Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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13.03.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 13. März 2016 um 17:17 Uhr

Ursula hatte mal wieder die Storchennase voll vom Winterwetter und der mageren Futterausbeute auf den Wiesen - sie hat die Nacht nicht in Isny verbracht. Ob sich die Tonis auch kurzfristig ein angenehmeres Plätzchen gesucht haben? Gestern Abend und heute Morgen hab ich sie nicht im Nest gesehen.

Paul und Julia warteten schon ungeduldig auf den zweibeinigen Storchenimbiss, aber am Sonntag wurde es halt ein bißchen später.

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die vorsichtige Julia

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und der zutrauliche Paul

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Nach dem Frühstück flog das Storchenpaar gleich wieder ins Nest zurück. Die kräftigende Mahlzeit hatte Paul Bärenkräfte verliehen und er konnte sofort zur Tat schreiten!

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Einer unserer Störche fand am Nachmittag eine grüne Fläche im Ramsmoos und futterte sich dort satt!

 

 
12.03.2016 Drucken E-Mail
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Samstag, den 12. März 2016 um 13:55 Uhr

Die erste Etappe der morgendlichen Gassirunde mit Perdie war heute der Futterplatz der Störche - aber es war kein Storch weit und breit zu sehen. Wir gingen weiter zur Birkenallee - da schwebte der erste Storch am Futterplatz ein. Also, Kommando zurück in Richtung Futterplatz. Perdie wurde an einem Baum festgebunden, der Storch - es war Julia - erhielt sein Frühstück.

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Und die anderen Störche??? Julia hatte ihren Anteil schnell verspeist, ein anderer Storch ließ sich nicht blicken. Also wieder zurück zur Birkenallee. Auf dem Weg dorthin segelte Storch Nummer 2 zum Futterplatz, wir drehten um, das gleiche Spiel nochmal - es war dieses Mal Paul, der auf ein kräftiges Frühstück hoffte.

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Nachdem sich gestern noch ein dritter hungriger Storch mitkam, hatte ich drei Portionen Futter dabei. Aber Nummer drei ließ sich nicht blicken. Nächster Versuch, mit dem Hund zur Birkenallee zu laufen. Wir kamen nicht weit, da segelte tatsächlich Storch Nummer drei über die Wiese, suchte anscheinend nach einem günstigen Landeplatz. Ich verteilte vorsichtshalber schon mal die dritte Portion Storchenfutter. Storch Nummer drei war mit großem Sicherheitsabstand zum Futterplatz gelandet. Aber er hatte keine Chance näher ranzukommen. Paul oder Julia, so genau konnte ich es nicht erkennen, startete sofort zum Angriff, der hungrige Kollege wurde sofort in die Flucht geschlagen. Paul und Julia verteidigen ihren Futterplatz! Die restlichen Küken haben sie dann auch noch verputzt, eine Krähe und zwei Graureiher unterstützten sie dabei.

Später standen Paul und Julia mit vollen Bäuchen auf ihrem Nest und hielten erst einmal ein Verdauungsnickerchen.

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Ganz anders sah es auf dem Lindennest von Toni aus! Fleißig wie immer werkelte Toni am Nest und zerrte Zweige hin und her! Ja, genau so kennen wir unseren Toni!

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11.03.2016 Drucken E-Mail
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Freitag, den 11. März 2016 um 17:10 Uhr

Der Winter zeigt sich von seiner hartnäckigen Seite, wir haben weiterhin Nachtfrost, die Sonne konnte sich heute kaum gegen Wolken und Hochnebel durchsetzen. Und dazu pfiff wieder ein eisiger Wind.

Paul und Julia standen bereits um 7.30 auf den Birken beim Futterplatz, die geplante Morgengassirunde musste unterbrochen werden, ich holte erst mal Frühstück für die Störche. Kaum war serviert, stürzten sich die beiden auf ihre Leckerbissen.

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Ich war den beiden wirklich dankbar, dass sie heute gemeinsam erschienen, so hatte ich für den Rest des Tages frei! Der Perdie-Pudel hatte brav in der Nähe vom Futterplatz gewartet. Als wir weitergingen, sah ich plötzlich einen dritten Storch über dem Futterplatz kreisen und landen. Dann folgte heftiges Flügelschlagen, es war ein einziges Gewusel aus drei Störchen und drei Graureihern. Wer der dritte Storch war und ob er ein Küken ergatterte, konnte ich nicht erkennen.

Gut gestärkt standen Paul und Julia später im Nest und pflegten sich in der Morgensonne

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...und sie putzten sich auch noch oder wieder am Nachmittag!

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Die Nase zeigte Richtung Osten, denn aus der Richtung blies der fiese Wind!

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Anwesend waren am Morgen auch die Tonis

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Toni am Nachmittag. Hoffentlich kann er den Storchenknoten wieder aufdröseln!

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Aktualisiert ( Freitag, den 11. März 2016 um 17:29 Uhr )
 
10.03.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 10. März 2016 um 16:31 Uhr

Aufmerksame Webcamgucker haben es mitgekriegt: Ursula hat auswärts übernachtet, Finn ebenfalls. Na, das wäre doch wieder ein Aufreißer für die deutsche Regenbogenpresse, oder? Wir haben seit zwei Wochen eine geschlossene Schneedecke, die Nächte sind eisig, vielleicht wollten sich die beiden nur mal wieder ordentlich satt essen und hatten woanders ein gutes Futterende gefunden. Die Partner hüteten die Nester, und das war gut so!

Die beiden Storchenpaare von der Linde und von der Eiche harrten tapfer auf ihren Nestern aus. Auch wenn's so aussieht, nein, wir haben noch keine Etagennester, kommt vielleicht noch!

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Aber wer, bitteschön, ist dieser Kandidat, der ein paar Bäume weiter auf einem Ast thronte????

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Der Storch war unberingt, und hatte offensichtlich die Nacht auf dem Baum auf dem Festplatz verbracht, ins Eichennest Nr. 2, das noch zu vergeben wäre, wollte er allerdings nicht! Links das Toninest, rechts daneben Paul und Julia, dann der Gaststorch, dann das unbesetzte Eichennest

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Wolf hat beobachtet, dass Finja die Stelllung hielt und auf's Nest aufpasste

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Nestwache hielt auch Urs auf dem Rathausnest, und noch war alles ruhig!

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Naja, ganz ruhig war es nicht, denn immer wieder war lautes Storchengeklapper zu hören. Ein Blick nach oben: da stand ein Storch auf der Sirene auf dem Rathausdach. Und ein Elsa-Ring am rechten Bein beweist sofort: dieser Storch gehört nicht hierher! Und immer wieder kreiste ein weiterer Storch über den Dächern

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Der/die Neue schien sich dort oben recht wohl zu fühlen und putzte lange und ausgiebig das Gefieder......

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...und immer wieder ein sehnsüchtiger Blick rauf zum tollen Rathausnest

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Und dann: Attacke!!!!!

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Wolf hat im Forum auch tolle Bilder vom Angriff auf's Finninest gezeigt - also heute war wirklich Action angesagt in der Isnyer Storchenszene!

Und zwischen den diversen Fotoshootings war auch noch Störche füttern angesagt. Ein Storch muss jetzt immer das Nest bewachen, das macht die Fütterung nicht gerade leichter. Denn der erste kommt irgendwann vorbei, der zweite Storch kommt dann später irgendwann vorbei. Julia bekam morgens auf die Schnelle (ja, auch wenn's nicht so aussieht, ich hab auch noch andere Termine!) ihre Futterration serviert. Am späten Vormittag hatte ich dann Zeit für Paulchen!

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Die heimatlosen Storchengäste sind vermutlich weiter gezogen. Es war ruhig am Nachmittag. Die Tonis waren beide ausgeflogen, das Rathausnest war auch eine Weile unbesetzt. Nur Paul und Julia konnten die Mittagssonne im Nest genießen und mussten nicht auf Futtersuche gehen. Storchen-Fastfood macht das Leben halt manchmal doch ein wenig leichter!

 

 

Aktualisiert ( Donnerstag, den 10. März 2016 um 17:10 Uhr )
 
09.03.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 09. März 2016 um 16:49 Uhr

Die Standortfrage für das Nest der Tonis ist geklärt - das Storchenpaar hat sich für das Lindennest entschieden! Wir wissenja  noch vom letzten Jahr, dass unser Toni ein ganz fleißiger Storchenmann ist. Und als echter Schwabe handelt er nach dem Motto: "Schaffe, schaffe, Häusle baue!" Und so flog der Toni heute schon in aller Herrgottsfrüh seine Baumarktrunden!

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Gemeinsam platzieren sie das neue Zweiglein an die richtige Stelle

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Und sofort flog Toni wieder los. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Zweiglein liegt unterm Nest?

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Elegant umrundet er mit seiner kostbaren Fracht die vielen Bäume, dreht eine Runde um den Festplatz und landet wieder auf seinem Nest

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Der Nachbar Paul auf der Eiche bewacht vorsichtshalber sein Nest....

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...während seine bessere Hälfte Julia den Futterplatz aufsucht, in der Hoffnung auf ein schnellles Frühstück

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Als ich zwei Stunden später den leeren Futtereimer abholen wollte, lief aufgeregt ein hungriger Paul auf und ab.

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Ich brachte es nicht über's Herz, meinen rotbeinigen Freund zu enttäuschen und holte Nachschub.

Die Sonne meinte es heute besonders gut mit uns, und ich wollte mir ein Fotoshooting auf dem Blaserturm gönnen. Die Aussicht war natürlich gigantisch, aber die Fotoausbeute recht dürftig. Urs war zu Hause und bewegte sich eine halbe Stunde lang so gut wie gar nicht. Klarer Fall, er wollte nicht an verwackelten Bildern schuld sein!

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Noch schlimmer sah es bei den Finnis aus, sie drehten mir die ganze Zeit ganz konsequent den Rücken zu!

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Auf dem Nachhauseweg radelte ich noch bei den Tonis vorbei. Die beiden brachten ihr Gefieder in Ordnung.

Toni

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Antonia

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Auch um die Mittagszeit nichts los im Nest von Paul und Julia

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