Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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07.02.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 07. Februar 2016 um 16:29 Uhr

Wenigstens einmal in der Woche ausschlafen, denn schließlich ist doch heute Sonntag! Paul wollte nicht so früh aus dem Nest wie seine Julia...

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Julia auf einer ihrer beiden Lieblingsbirken an der Allee (im Hintergrund der Hochgrat)

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06.02.2016 Drucken E-Mail
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Samstag, den 06. Februar 2016 um 18:35 Uhr

Julia flog gegen 9 Uhr auf ihre Lieblingsbirke und pflegte ihr Gefieder in der Morgensonne...

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...nicht jeder Storch kann auf einer Birke landen, Paul gehört jedenfalls nicht dazu, er landete eine Etage tiefer...

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...gebadet hat er noch nicht, er hat immer weiterhin sein Schwarzstorch-Bärtchen!

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Ein Blick zum Rathausnest am Vormittag - da war nicht viel zu sehen! Urs oder Ursula beim Probeliegen?

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Ein paar Meter weiter dann ein Blick zum Finni-Nest, da wurde auch nicht viel Action geboten...

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Oh, da riskierte jemand doch noch einen Blick Richtung Kamera!

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Und das sind die Nachbarn, die immer wieder mal zum Storchennest rüberfliegen, wenn sie auf die Schnelle ein paar Stöckchen brauchen! Wie das halt so unter Nachbarn üblich ist - man hilft sich gegenseitig aus!

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Bei der Futtersuche hab ich am Nachmittag nur Urs und Ursula entdeckt!

...die schöne Ursula...

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...und ihr Ehestorch Urs

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05.02.2016 Drucken E-Mail
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Freitag, den 05. Februar 2016 um 16:38 Uhr

Das Wetter hat sich zum Glück wieder beruhigt, der fiese Sturm hat sich gelegt, es ist trocken bei milden 5°. Das weiße, matschige Zeug auf den Wiesen wird bald ganz verschwunden sein. Kein Wetter, bei dem ich mir Sorgen um unsere Störche mache. Paul und Julia erschienen heute gar nicht erst am Futterplatz, also alles im grünen Bereich! Aber wo waren die sechs in der Früh? Die Nester waren unbesetzt.

Den ersten Storch entdeckte ich hinter Schweinebach, im Dornweidmoos, bald kam Nummer zwei dazu, der dritte, vierte, fünfte und sechste, sie alle landeten auf den Wiesen im Schweinebach. Und da ging's bald hoch her. Sie klapperten wie die Weltmeister, es wurde rumdiskutiert, einer verscheuchte den anderen, sie flogen munter hin und her. Alle machten einen sehr fitten Eindruck, geschwächte, hungrige Störche sehen anders aus!

Paul und Julia

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Urs und Ursula

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Das könnten Finn und Finja sein, aber die Störche wuselten so durcheinander, ich bin mir nicht sicher!

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Julia

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Nachdem sie eine Weile rumdiskutiert hatten, flogen sie wieder ein Stück weiter...

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Julia und Paul klapperten am meisten!

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Schmutzstörche unter sich!

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Irgendwie wurden sie sich nicht einig, alle sechs flogen weiter ins Dornweidmoos, und auch dort wurde geklappert und mit den Flügeln geschlagen!

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Am Nachmittag gingen die drei Paare wieder getrennte Wege, und man kam sich nicht mehr in die Quere! Warum Paul und Julia allerdings am Segelflugplatz rumspazierten, wo am meisten Schnee lag, das hab ich nicht verstanden - naja, ich bin ja auch kein Storch! 100 Meter weiter waren die Wiesen grün, 200 m weiter, in den Achwiesen, lag auch kaum noch Schnee!

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04.02.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 04. Februar 2016 um 20:07 Uhr

Es ist laut Thermometer nicht sehr kalt, tagsüber +2° aber der böige Westwind pfiff so eisig, da waren es gefühlt -10°! Bereits um 7.30 waren vier Störche in den Wiesen beim Segelflugplatz unterwegs, vor zwei Tagen konnten sie sich dort noch ein leckeres Mausfrühstück gönnen - aber heute.......

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...zwei von ihnen flogen bald darauf Richtung Rotmoos - ich entdeckte sie bei meiner Morgenrunde in Schweinebach. Dort sahen die Wiesen auch nicht viel besser aus!

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Zurückgeblieben waren Paul und Julia, die im dichten Schneetreiben überlegten, was jetzt wohl zu tun sei.

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Die kluge und erfahrene Winterstörchin Julia wusste natürlich Rat - kein Wunder, nach zehn Wintern in Isny - sie zeigte sich mit Paul am Futterplatz, drei Graue waren natürlich auch mit dabei!

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Der Zeitungsartikel  über das "wilde Liebesleben" unserer Julia hat das Fernsehen neugierig gemacht, und so rückte heute ein Team vom SWR an, um uns zu interviewen und die Störche zu filmen. Jürgen hat ja schon tolle Bilder im "Stübli" gezeigt! Storch im Nest konnte nicht gefilmt werden - bei dem ungemütlichen Wetter war keiner im Nest. Ich schlug vor, die Fütterung zu filmen, da Paul und Julia schon ungeduldig am Futterplatz standen. So wurde es dann auch gemacht!

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..ein glücklicher Storch sieht anders aus!

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Julia

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Wo sich die Finnis, bzw. Urs und Ursula an diesem ungemütlichen Tag aufhielten, das kann ich leider nicht sagen.

Unsere Isnyer Störche sind zur Zeit ein beliebtes Thema in den Medien! Vergangene Woche ein Interview zum Thema Storch für's Radio und dann heute der Filmbeitrag für die Landesschau vom SWR.  Am Nachmittag war dann noch eine Journalistin für ein dreistündiges Interview über die Störche bei mir. Ich hatte natütürlich viel zu berichten zum Thema Storch, deshalb dauerte es so lange. Der Bericht mit vielen Bildern in der Zeitschrift "mein Ländle" wird im nächsten Frühjahr erscheinen, ich melde mich noch rechtzeitig.

 

 

 

 
03.02.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 03. Februar 2016 um 15:51 Uhr

So haben sich unsere Frühheimkehrer den Aufenthalt in Isny sicher nicht vorgestellt! Dicke Flocken fielen haufenweise vom Himmel, lauter ganz nasses Zeug, es liegt nur weißer Matsch auf den Wiesen. Und wer jetzt denkt, unsere Störche wären heute am Futterplatz Schlange gestanden, der hat sich getäuscht! Alle sechs waren am Nachmittag außer Haus, gesehen hab ich keinen einzigen. Aber für unsere sechs Störche ist Schnee nichts Neues, sie werden schon wissen, wo sie bei solchem Sauwetter hinfliegen müssen. In der Ach, bzw. in den Gräben im Rotmoos hab ich sie auf jeden Fall nicht gesehen!

Etwas zum Angucken hab ich trotzdem, ein Bild von gestern, auf dem alle drei Nester mit Bewohnern zu sehen sind! Rechts das Eichennest mit Paul und Julia, in der Mitte das Rathausnest mit Urs und Ursula, und auf der linken Seite, in dem Baum links vom Sendemast, sieht man Finn und Finja im Nest.

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