Wer einen guten Draht zum Wettergott hat, der soll seine Beziehungen bitte
jetzt spielen lassen. Im Momemt regnet es in Strömen, aber morgen, am Samstag,
könnten wir trockenes Wetter sehr gut brauchen. Jürgen hat die erste große
Nestputz und -renovierungsaktion geplant. Viele freiwillige Hände haben für morgen
zugesagt, um für das Wohl der Storchenbehausungen tätig zu werden.
Ehrenamtlich unterstützt wird das Storchenteam durch zwei Baumpfleger und
einen Zimmermann. Los geht's gleich um 8 Uhr, da soll das Rathausnest gereinigt
werden, denn wir haben die große Hebebühne zur Verfügung und können so
das Zuhause von Urs erreichen, mit der Drehleiter der Feuerwehr kommen wir da
nicht hin. Nach dem Rathausnestputz geht's weiter zum Festplatz.
Die Nisthilfe auf der Eiche beim Neidhammelbrunnen von Franz und Berta muss
zuerst entfernt werden. Der obere Teil des Stammes ist morsch, die Eiche
muss eingekürzt werden, (deshalb sind die Baumpfleger im Einsatz) die
Nisthilfe wird vom Zimmermann, der sie gebaut hat, "runderneuert" und
darf zum Glück wieder auf dem Baum befestigt werden. Das Nest von Franz
und Berta wird zwar tiefergelegt, aber es bleibt erhalten. Bei den Nisthilfen
von Paul und Toni wurde die Aktion in der Vergangenheit auch schon durch-
geführt, die Störche haben die Nester wieder angenommen.
Sobald das Nest von Franz und Berta an seinem neuen Standort befestigt
ist, wird noch das Bergahornnest von Frank und Liese beim JuZe gereinigt,
denn auch dieses Nest ist mit der Drehleiter der Feuerwehr nicht erreichbar.
Es ist keine Überraschung - nach wie vor drei Störche in Isny! Urs ist
jetzt wieder alleine auf Futtersuche und muss auf die Gesellschaft der Finnis
verzichten. Er ist meistens bei Ziegelstadel anzutreffen, aber auch bei den
Schrebergärten in der Kemptener Strasse.
Die Finnis futtern sich inzwischen wieder im Schächele satt, gönnen sich
aber auch Futterausflüge nach Ratzenhofen.
Gute Nachrichten gibt es noch von einem verletzten Storch, den Jürgen
in Aigeltshofen abgeholt und zu einer Tierärztin nach Lindau
gebracht hatte. Er war flugunfähig da er eine Augenverletzung hatte.
Inzwischen wurde das Auge erfolgreich behandelt, der Storch kann wieder
gut sehen und somit auch wieder fliegen. Bevor er in die Freiheit
entlassen wurde, erhielt er noch einen "Personalausweis" ans Bein, er
wurde beringt. Wieder ein Happy-End eines verletzten Storches! |