Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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26.02.2015 - Teil 1 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 26. Februar 2015 um 16:50 Uhr

Die wichtigste Neuigkeit zuerst:

Urs und Ursula sind heute zurückgekehrt und haben das Rathausnest wieder in Besitz genommen!!!!!

Aber eins nach dem anderen. In aller Herrgottsfrüh wurde ich wieder sehnlichst erwartet:

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Julia war noch gar nicht da, aber weil er mir immer so hungrig ist, habe ich ihm gleich sein Frühstück serviert!

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Wenn es so kalt ist, dann kommt Julia später, ich hab halt ein weiches Herz und habe zweimal Frühstück serviert!

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Ein herrlicher, sonniger Wintertag, aus meiner Sicht perfektes Storchenreisewetter! Ob Finn heute ankommen wird? Finja steht in ihrem Nest und wartet, ich glaube nicht, dass sie das Nest schon mal verlassen hat!

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Nachdem sich Julia gestärkt hatte, genoss sie die Wintersonne im Paulinest.

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Zur Zeit ist noch kein passender Julius für unsere Julia in Sicht. Aber unser AE 796 muss endlich einen Namen haben, so geht das nicht weiter. Ab sofort erhält er den neutralen Namen "Toni", dann können wir bei Bedarf einen Antonio oder eine Antonia draus machen!

Die Bilder von der Nachmittagsrunde kann ich erst später nachliefern, irgendwie macht mir die Technik bei der Übertragung der Bilder einen Strich durch die Rechnung. Aber den Bericht in Worten kann ich schon mal loswerden.

Zwei Störche standen auf dem Rathausnest!!! Ich tippte auf Urs und Ursula, ein dritter Storch war auf dem Rathausdach, ein weiterer Storch hatte auf dem Sendemast bei der Post Platz genommen. Eigentlich wollte ich mit meinem Vierbeiner ins Rotmoos, aber Storchenforschung muss auch sein, Perdie war von dem Umweg nicht gerade begeistert! Die beiden Störche im Rathausnest klapperten so laut, dass es nicht zu überhören war. Der Storch vom Rathausdach flog davon in Richtung Festplatz und landete auf dem Paulinest, das war unsere Julia! Hat sie etwa versucht, ihre älteren Rechte auf das Nest zum Ausdruck zu bringen? Ob's vorher Zoff gab, das konnte ich nicht beobachten. Die Bilder von den beiden Rathausneststörchen beweisen: es ist HES SE 670, unser Urs, seine Partnerin ist unberingt, dann wird's wohl Ursula sein. Die beiden inspizierten gleich das Nest und begannen, die Stöckchen zu sortieren. Und wer war der Storch auf dem Sendemast, der dauernd so sehnsüchtig zu Finja im Kastaniennest schielte? Richtig, das war unser Toni! Finja steht weiterhin unbeweglich im Nest und wartet auf ihren Finn!

 
25.02.2015 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 25. Februar 2015 um 17:04 Uhr

Ein aufregender Tag in der Isnyer Storchenszene!

In der Früh zunächst alles wie gehabt: es war noch nicht richtig hell, aber ich wurde schon erwartet!

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Sobald Störchlein AE 796 bemerkt, dass sein Frühstück im Anmarsch ist, kommt er sofort angewetzt, das sieht wirklich witzig aus, wenn er so schnell er kann über den Schnee läuft!

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Die vorsichtige Julia wie jeden Tag mit deutlich größerem Sicherheitsabstand

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Es ging wieder friedlich zu, das Frühstück zu dritt! Der Reiher widmete sich den Fischen, die Störche verputzten mit großem Appetit die Küken.

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Störche und Reiher hatten keinen Krümel übriggelassen, und so musste Miezlein ohne Beute von dannen ziehen!

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Gut gestärkt standen Julia und AE 796 dann am Bach - sie gehen so vertraut miteinander um, eigentlich ein hübsches Paar!

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Julia hat einen "Punkt" über dem rechten Auge, das ist mir gestern schon aufgefallen

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Am Vormittag war ich auf dem Weg zum Blaserturm, um die Cam einzustellen - kurzer Zwischenstopp am Paulinest, denn dort oben stand ein Storch im Flockenwirbel - unsere Julia!

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Der Storch im Kastaniennest, das ist unsere Finja!

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Finja im Flockenwirbel...

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Julia pflegt sich im Paulinest..

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...und während ich an der Cam rumschraubte, hörte ich von allen Seiten Storchengeklapper! Ein Storch war auf einen Ast neben Finjas Nest geflogen und - Schrecksekunde!!! hatte den rechten Flügel runterhängen und da blieb mir fast das Herz stehen!

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Julia war inzwischen klappernd auf dem Rathausnest gelandet (sorry, durch's ungeputzte Fenster geknipst - geht nicht besser!)

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Der Storch auf dem Ast streckte die Flügel...

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...und flog davon, denn Julia war im Anflug und er flüchtete...

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Finja werkelte am Nest, der Gast kehrte zurück...

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der Flügel war zu meiner Erleichterung wieder an Ort und Stelle!

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Finja ließ sich nicht beeindrucken und zeigte ihm die kalte Schulter

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Finja und ihr Gast mit der Ringnummer AE 796, dann wird er doch ein Männchen sein. Ob Julia ihm zu alt ist? Ich habe weder Falten noch graue Haare bei ihr entdeckt! Sucht er sich doch lieber eine Jüngere?

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Wer am Nachmittag auf dem Sendemast Platz genommen hatte, das werden wir vielleicht von Wolf erfahren

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Bei der Nachmittagsrunde dann wieder Storchengeklapper am Festplatz am Rain. Seltsam, beide Nester unbesetzt, aber irgendwo musste doch ein Storch stehen! Natürlich hab ich den Storch entdeckt! Auf dem Bild rechts auf einem Baumwipfel, in der Mitte ist das Paulinest, links das Agathennest.

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Und welcher Storch hatte sich diesen Baum zwischen Realschule und Rainsporthalle ausgesucht??? Es war Julia!!! Vielleicht plant sie jetzt auch ein Baumnest, sie hat ja jetzt lange genug die Baumnester getestet und die Konstruktionen begutachtet. Vielleicht ahnt sie, dass die anderen Nester bald von den Besitzern des letzten Jahres besetzt sein werden und sichert sich wenistens einen passenden Baum für ein Nest. Eins war klar, Julia will sich einen Storch herbeiklappern, denn sie klapperte alle paar Minuten so laut und so schön sie nur konnte!

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Aktualisiert ( Mittwoch, den 25. Februar 2015 um 17:55 Uhr )
 
25.02.2015 Storchentelegramm Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 25. Februar 2015 um 13:19 Uhr

Es ist unsere Finja, A9398,  der Storch auf dem Kastaniennest, den Wolf gestern Abend beobachtet hat! Er bekam Besuch von unserem AE 796, der auf einem Ast neben dem Nest landete. Ob er (?) sich für Finja interessiet? Finja zeigte natürlich kein Interesse. Und Julia? Die war auf dem Rathausnest gelandet, flog dann rüber zum Kastaniennest, wurde aber weggeklappert, sie kehrte auf's Rathausnest zurück! Bilder später!

 
24.02.2015 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 24. Februar 2015 um 16:48 Uhr

Ich glaube man sagt: "Der frühe Vogel fängt den Wurm!". So ähnlich war es heute bei den Störchen: "Der frühe Storch kriegt am meisten Küken und Fisch!". Geplant war zuerst die Hunderunde, auf dem Rückweg wollte ich die Störche füttern. Aber dann blickten mich ich gegen 7.30 diese hungrigen Storchenaugen an, unser AE 796 stand schon frühstücksbereit im Wassergraben beim Futterplatz, und ich änderte natürlich meine Pläne!

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Julia wartete ebenfalls

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Die Graureiher hatten entweder verschlafen oder sie hatten um diese Zeit andere Termine - himmlische Ruhe heute am Futterplatz! Unser AE 796 war schon ganz ungeduldig und lief gleich Richtung Storchenbuffet. Sorry, Störchlein, ein paar Bilder für die Storchenfreunde, so viel Zeit muss sein!

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Julia flog zwar nicht weg, aber sie vergrößerte vorsichtshalber den Abstand zum zweibeinigen Futterexpress

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Der mutigere, bzw. hungrigere Storch war wie gehabt unser AE 796, die übervorsichtige Julia hat es nicht so gerne, wenn ich mit der Kamera hinterm Schneehaufen stehe und beobachte.

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Unser neues Störchlein ist auf den Geschmack gekommen und bevorzugt jetzt Küken!

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Störchlein  hatte sich schon das vierte Küken einverleibt, als Julia vorsichtig näher kam!

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Um nicht weiter zu stören, beobachtete ich dann von der Birkenallee aus, jetzt war auch ein Grauer eingetroffen, aber zum Glück nicht der freche Feger von gestern! Ich habe erfahren, dass er nur kurz zu Gast war und die Störche dann in aller Ruhe das Frühstücksbuffet leer räumen konnten.

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Bei der Nachmittagsrunde entdeckte ich einen Storch im Rathausnest, der eine Weile später zum Paulinest bei den Sporthallen rüberflog und dort an den Zweigen rumzupfte.  Das war mir einen kleinen Umweg wert, schließlich muss man ja wissen, wer sich zur Zeit in den Nesten rumtreibt!

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Aber bevor ich unterm Nest stand, war der Storch schon zum Agathennest rübergeflogen - es war unsere Julia!

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Und während sie ihr Gefieder auf Hochglanz brachte (man weiß ja nie, wann ein flotter Storchenmann ein passendes Gegenstück sucht), klapperte sie immer wieder laut und vernehmlich. Ob sie damit die Storchenmännerwelt auf sich aufmerksam machen will?

Der unberingte Storch ist mir nicht begegnet!

 

 

 

 

 

 

 

 
23.02.2015 Drucken E-Mail
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Montag, den 23. Februar 2015 um 21:14 Uhr

Ich wurde wie üblich sehnlichst erwartet, als ich mit dem Futterrucksack um die Hausecke bog! Julia stand auf ihrer Lieblingsbirke an der Allee und beobachtete mit Argusaugen das Geschehen am Futterplatz. Und der Rest der hungrigen Meute? Gesehen haben sie mich nicht, aber sie hörten das Knirschen des Schnees unter meinen Schuhen, und sofort tauchte ein grauer Kopf mit schwarzem Schopf und gelbem Schnabel aus dem Wassergraben neben dem Futterplatz auf, Sekunden später kam noch ein weißer Kopf mit rotem Schnabel zum Vorschein! Aber bevor die Störche mit ihrem Frühstück beginnen konnten, zofften sich zuerst zwei Graureiher um einen Platz in der ersten Reihe am Buffet.

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Der Graue wird von Tag zu Tag frecher!

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