Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
30.01.2015 Drucken E-Mail
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Freitag, den 30. Januar 2015 um 15:55 Uhr

Weiterhin schneit es ohne Pause bei uns in Isny! Aber noch schlimmer als der viele Schnee waren die heftigen Windböen am Morgen, die jeden geräumten Weg in nullkommanix wieder zuwehten! Die Winterwanderwege und die Loipen wurden seit zwei Tagen nicht präpariert, es wäre bei so viel Schnee und Wind vergebliche Mühe gewesen. Deshalb ist es auch grade unmöglich, einen der Störche aus dem Bach rausgucken zu sehen, es liegt zu viel Schnee auf den Wiesen, der Storch bleibt unsichtbar, wenn er nicht zufällig an der Achbrücke steht wie gestern.

 
29.01.2015 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 29. Januar 2015 um 16:33 Uhr

Es schneit und schneit und schneit, gut 20 cm sind runtergekommen von der weißen Pracht und es schneit schon wieder! Aber am Vormittag zeigte sich die Sonne und zauberte eine traumhafte Winterlandschaft - natürlich ist auf dem Bild auch der Storch zu sehen, mit guten Augen ist ein schwarzes Pünktchen in der Mitte des Bildes zu erkennen.

Es war Julia, die sich am Rand der Ach an der Sonne etwas aufwärmte! Und dann zu Hause bei genauerem Hinsehen entdeckt: Sie war nicht alleine!

Bei der Nachmittagsrunde wieder dichtes Schneetreiben! Ich entdeckte einen Storch in der Ach, rechts von der Brücke. Leider hatte ich übersehen, dass auf der linken Seite der Brücke noch ein Storch stand, es war unsere Ursula, die erschrocken wegflog. Sorry, Ursula, das war natürlich nicht beabsichtigt!

Urs

Ursula

Ich finde es selber oft unglaublich, dass ich es schaffe, fast jeden Tag Bilder von den Störchen zu liefern, denn es ist nicht einfach, sie zu entdecken! Als ob sie wüssten, wann und wo ich unterwegs bin und sich dann jedes Mal zeigen wollten.....

 

 

 
28.01.2015 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 28. Januar 2015 um 15:49 Uhr

Die wärmenden Sonnenstrahlen um die Mittagszeit genossen Urs und Ursula in ihrem Nest. Julia nutzte die Zeit zu einer Stippvisite auf ihrer Lieblingsbirke, brachte ihr Gefieder in Ordnung, wollte sich aber nicht rumdrehen und in die Kamera gucken!

Plustemperaturen und Sonne auch am Nachmittag, aber da wehte auch ein eisiger Wind. Alle drei Störche hatten sich in die windgeschützten Gräben zurückgezogen und blieben unsichtbar!

 
27.01.2015 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 27. Januar 2015 um 15:57 Uhr

15 cm Neuschnee in Isny und es schneit weiter! Wie soll man da im Einheitsweiß einen Storch entdecken? Glück gehabt, einen habe ich entdeckt!

Ob es Julia war, die da an windgeschützter Stelle in der Ach stand?

Dann war der Ruhemodus beendet und es folgte ein Storchenputzprogramm vom Feinsten!

Ich frage jeden Tag nach, ob Julia am ehemaligen Futterplatz der Störche eingetroffen ist - bis jetzt hat sie sich dort nicht sehen lassen. Und andere Storchenfreunde haben die gleichen Beobachtungen gemacht wie ich, alle drei Störche picken in der Ach oder den anderen offenen Gräben im Rotmoos fleißig nach Futter!

 

 

 

 
25.01.2015 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 25. Januar 2015 um 13:19 Uhr

Es ist jetzt mein elfter Winter mit den Störchen, und der erste Bllick bei jedem Spaziergang fällt gewohnheitsmäßig auf den Futterplatz, dort wo zehn Jahre lang Romeo und meistens auch Julia ihr tägliches Futter abholten. Aber da steht kein Storch mehr, auch wenn ich's oft nicht glauben kann!

Urs und Ursula waren wie üblich im Rotmoos, ich sah sie über die Wiesen fliegen, ein Storch stand dann auf der Wiese, der zweite war im Graben verschwunden.

Und Julia? Die hat ihr persönliches Schlaraffenland in der Ach entdeckt und war auch heute wieder mit Feuereifer bei der Futtersuche (sie steht ganz links in der Ach, in der "Kurve")

 

 

 
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