Weiterhin Aprilwetter im Juni, aber wenigstens blieb's tagsüber so halbwegs trocken, nachdem der Regen in der vergangenen Nacht wie verrückt runterprasselte!
Allgemeiner Mittagsschlaf war angesagt bei der heutigen Nesterkontrolle! Der Nachwuchs von Paul und Julia hatte sich grade gestärkt, Julia flog wieder weg um für Futternachschub zu sorgen, und das Storchenkindertrio machte sich bettfertig für ein Nickerchen - naja, einer war noch recht fit, das war Franzi!
Ja wenn man wetterbedingt so mitgenommen aussieht, da kann Gefiederpflege nicht schaden!
Die Flügelchen müssen auch ausgeschüttelt werden, und bei der Gelegenheit erkennt man gleich, dass Franzi das Markenzeichen des Papas, einen schwarzen Punkt am linken Flügel, geerbt hat!
Papa Paul gönnte sich ebenfalls ein Päuschen. Wenn er seine Ruhe braucht, zieht er sich auf den Nachbarbaum zurück, wie bereits im vergangenen Jahr. Das Gewusel im Nest ist ihm zu viel. Paul nächtigt auch auf dem Baum und überlässt die Nachtwache bei der Kinderschar seiner Gattin. Letztes Jahr verbrachte Paul die Nächte gemeinsam mit Julia auf diesem Schlafbaum. Julia war zu der Zeit heimatlos.
Auch Storchenpapa Finn genoss seine wohlverdiente Mittagspause, streckte das müde gewordene Standbein...
...blieb kurz ruhig stehen, damit man die Nummer auch gut ablesen kann...
...dann durfte sich das beringte Bein im Bauchgefieder versteckt ausruhen!
Vom Nachwuchs war lange Zeit nichts zu sehen, da konnte ich ums Nest rumlaufen so viel ich wollte, aber dann plötzlich...es regte sich doch etwas!
Ein Finnikind guckte über den Nestrand...
...auch da war Gefiederpflege dringend nötig...
"Oh, sie guckt immer noch, ja dann....."
..."zeig ich doch mal, was ich schon kann!"
Der Mittagsschlaf von Fiene und Fietje schien tief und fest zu sein - keine Chance für ein paar Bilder für die Patentanten! Lediglich Mama oder Papa ließen sich auf dem Nest blicken!
Toni und Antonia, von dichten Eichenblättern umgeben, dösten ebenfalls vor sich hin!
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