Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
04.03.2015 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 04. März 2015 um 17:11 Uhr

Dank Annas Detektivarbeit hat sich meine Vermutung bestätigt: Julias Neuer ist unser Paul, der schon im vergangenen Jahr Isny als Sommerdomizil gewählt hatte. Dann dürfen wir gespannt sein, wie die Liebesgeschichte zwischen Julia und Paul weitergeht!

Heute in der Früh wurde ich schon um 7.30 sehnlichst erwartet! Toni stand auf einer Birke beim Futterplatz und hielt Ausschau, Julia und Paul warteten schon am Futterplatz. Dort hatte sich auch der schnurrende Samtpfotenstaubsauger eingefunden.

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Toni hatte seinen Aussichtsposten verlassen und landete neben Julia und Paul. Urs, den man wieder eindeutig an seiner Gefiederfarbe erkennt, war auch schon eingetroffen, wurde aber von Julia und Paul in Schach gehalten! Wer hätte das gedacht, Urs, unser Rambo vom Dienst, muss plötzlich den Schwanz einziehen und sich unterordnen!

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Die Störche stürzten sich sofort auf die ausgelegten Leckerbissen, der Graureiher kam auch heute wieder nicht richtig zum Zuge! Julia und Paul haben eindeutig das Sagen am Futterplatz, als die beiden satt waren, zankten sich Toni und Urs um die Reste. Und dann wurde Urs auch noch von Toni in die Flucht geschlagen, Toni verfolgte Urs, bis er nachgab und ins Nest zu seiner Ursula zurückflog!

Julia und Paul flogen gut gestärkt ins Nest und machten das, was verliebte Störche am liebsten machen - Ihr wisst schon, was ich meine! Anschließend stand Gefiederpflege auf dem Stundenplan!

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Dann hütete Julia das Nest, Paul war weggeflogen und hatte sich auf Futtersuche in Eigenregie begeben.

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Getrennte Nester dann wieder am Nachmittag

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...und wieder Frischfleischsuche! Die Gräben, die fast alle mit Schnee zugeweht waren, kommen langsam wieder zum Vorschein, und unsere Julia weiß genau, dass dort so mancher Leckerbissen zu finden ist!

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03.03.2015 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 03. März 2015 um 16:28 Uhr

Nanu, zogen da etwa schon die ersten Gewitterwolken am Liebeshimmel des frisch verliebten Storchenpaares auf? Paul-Julius pflegte sein Gefieder im Eichennest....

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... Julia nebenan im Lindennest!

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Alles in Butter! Sie haben nur getrennte Badezimmer! Paul-Julius hat einen schwarzen Punkt auf dem linken Flügel, so kann man ihn auch ohne Blick auf die Beine gut von den anderen Störchen unterscheiden!

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Gegen 9 Uhr kam dann der Anruf, dass zwei Störche auf ihr Frühstück warteten!

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Die drei Graureiher, die sich schon auf die ausgelegten Leckerbissen gefreut hatten, merkten schnell, dass mit Paul-Julius an Julias Seite nicht gut Kirschen essen ist und hielten respektvoll Abstand!

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Julia widmete sich den Küken, Paul-Julius machte sich über die Fische her

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...ungeduldig marschierte der Graureiher auf und ab...

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...keine Chance, die Störche wollten nicht weichen!

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Dann kam Storch Nummer drei ins Spiel - es war Toni, er näherte sich dem Futterplatz sehr vorsichtig, wurde von den anderen beiden Störchen geduldet und erwischte auch ein paar Happen!

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Während sich die 3 Störche stärkten, tauchte noch ein vierter auf, der aufgrund seines Ringes am linken Bein und seines ungewaschenen Halses sehr leicht identifiziert werden konnte! Vorsichtig pirschte er sich ran...

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...obwohl er auf leisen Sohlen anschlich...(dem Graureiher standen schon die Haare zu Berge, er sah Ärger aufziehen!)

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...hatte er keine Chance! Der neue an Julias Seite ist kein Weichei! Er ist erst seit Sonntag in Isny und legt schon Chefallüren an den Tag!

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...Urs musste unverrichteter Dinge die Flucht ergreifen!

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Ein Besuch um die Mittagszeit beim Kastaniennest: Finja hält immer noch tapfer die Stellung und verlässt das Nest nicht, allerdings ist sie nicht mehr alleine, Wolf hat beobachtet, dass Toni gestern Abend bei ihr eingezogen ist. Naja, wie die große Liebe sieht das noch nicht aus, Antonio wird lediglich geduldet - so für den Notfall! Die Bilder erinnern mich an das vergangene Jahr, als Linga versuchte, Finn um's rote Storchenbein zu wickeln, er war anfangs auch nicht begeistert, und als Finja aufkreuzte, musste Linga die Flucht ergreifen!

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Ein paar Meter weiter auf dem Rathausnest wollte nur der Hausherr Urs in die Kamera gucken, Ursula musste grade probeliegen und war von unten nicht zu erkennen!

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Wir haben weiterhin eine geschlossene Schneedecke auf den Wiesen - die Störche wissen sich zu helfen, sie wissen, wo sie Frischfleisch finden!

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Aktualisiert ( Dienstag, den 03. März 2015 um 20:33 Uhr )
 
02.03.2015 Drucken E-Mail
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Montag, den 02. März 2015 um 20:37 Uhr

Die Uhren gehen anders für Störche, die entweder verliebt sind bzw. ein Nest bewachen müssen! Und so hatte ich "Rufbereitschaft". Der Anruf kam gegen Mittag: Zwei Störche stehen am Futterplatz! Hatte es am Morgen noch wie aus Eimern gegossen, so schneite es um die Mittagszeit in dicken Flocken - keine Chance für den Fotoapparat! Es war Julia, die mit ihrem Paul-Julius am Futterplatz erschienen war. Die beiden brachten viel Hunger mit und stürzten sich sofort auf die angebotene Brotzeit, sie konnten sogar die beiden Graureiher recht gut in Schach halten.

Bis die Identität von Julias neuer Liebe eindeutig geklärt ist, werde ich ihn Paul-Julius nennen. Sollte keine Pauline alte Ansprüche geltend machen, dann darf er weiter als Julius durch's Isnyer Storchenjahr wandeln!

 
01.03.2015 - Überraschung am Nachmittag!!! Drucken E-Mail
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Sonntag, den 01. März 2015 um 16:05 Uhr

Überraschung am Nachmittag - zwei Störche auf dem Paulinest!!! Hatten Julia und Toni doch noch zusammengefunden??? Die beiden schienen sich zu mögen, nicht nur, weil sie sich das Nest teilten, nein, sie paarten sich auch, leider nur kurz, die Kamera war zu langsam!

Stolz präsentierte Julia ihren neuen Partner! Es war nicht Toni, Julias Neuer ist unberingt! Jetzt dürfen wir rätseln, ob es sich um Julius oder etwa um Paul, den Nestbesitzer vom vergangenen Jahr handelt!

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Der Neue pflegte sein Gefieder und Julia werkelte am Nest

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Julia sieht richtig stolz aus!

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Dann widmeten sich die beiden wieder ihrem Liebesleben, warteten allerdings, bis das Gebüsch für etwas Diskretion sorgte!

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01.03.2015 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 01. März 2015 um 12:19 Uhr

Am Sonntag schlafen anscheinend auch Störche, Graureiher und Krähen länger oder sie waren alle in der Frühmesse, und so musste ich um 8 Uhr unverrichteter Dinge mit meinem Futterrucksack wieder von dannen ziehen! Bei der Morgenrunde entdeckte ich dann zwei Rotbeine...

Julia stand auf dem Nest von Fritz und Agathe, klapperte die ganze Zeit und flog immer wieder kleine Runden, um danach wieder auf die Linde mit dem Nest zurückzukehren und sich pflegen.

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...nebenan im Nest der Paulis stand einer, der sein links beringtes Bein so weit versteckt hatte, dass ich die Ringnummer nicht erkennen konnte, aber seine nicht gerade blütenweiße Weste hat ihn natürlich verraten - es war Urs, der sich auch dieses Nest sichern wollte, während seine Ursula brav das Rathausnest bewachte!

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Eine Weile später der zweite Fütterungsversuch, da standen dann Urs und Julia schon mit drei Reihern am Futterplatz, während Toni, der inzwischen das Balancieren auf einem Birkenast gelernt hat, in luftiger Höhe auf sein Frühstück wartete. Das Futter war kaum ausgelegt, da standen zuerst die Graureiher am Buffet und langten kräftig zu, aber sofort war auch Toni zur Stelle und sicherte sich seinen Anteil...

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...dann kam der mit dem ungewaschenem Hals ins Spiel...

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...zum Schluss griff Julia mit ein ins Geschehen!

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Von Seiten der Störche ging's heute recht friedlich zu, ohne Flügelschlagen oder anderer Attacken wie in den vergangenen Tagen. Storch Nummer vier kam heute nicht dazu.

So sieht ein dunkelweißer Storch aus...

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...und so ein hellweißer!

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Natürlich hat auch unsere Julia eine blütenweiße Weste!

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