16.07.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Donnerstag, den 16. Juli 2015 um 09:59 Uhr |
So, jetzt mal der Reihe nach!
Fünf Storchengäste hatten sich gestern als Schlafplatz das Isnyer Industriegebiet ausgesucht, sie richteten sich auf einem Betonmischsilo (keine Ahnung, ob das wirklich so heißt!) häuslich für die Nacht ein, ein sechster Storch, der noch landen wollte, wurde abgewimmelt!


Ringe abzulesen ist zur Zeit unmöglich, die Beine sind fein säuberlich gekalkt!





Der Storch auf der Marienkirche war wie üblich auf seinem Posten, er ist links beringt. Meine Vermutung: es könnte Urs sein

auf dem Rathausdach sah es so aus, der Nachwuchs im Nest, auf dem Dach Ursula???

auf der Kastanie stand ein weiterer Storch, vielleicht Finn ? auch auf dem Wassertor stand wieder ein Storch, Finja? sie hat dort im vergangenen Jahr auch schon übernachtet.
Aber wer sind dann die beiden auf dem Sendemast???

Paul und Julia, das war dann wieder einfach, die beiden standen brav auf ihrem Schlafbaum, die Tonis hatten sich ebenfalls auf ihrer Lieblingseiche eingefunden!
Und dann heute Morgen: 13 Störche waren in den Neutrauchburger Wiesen unterwegs, rechts beringt, links beringt, unberingt, zwei linksberingte Störche mit noch ziemlich schwarzen Schnäbeln waren auch dabei, die kleinen Finnis???






Der Nachwuchs von Paul und Julia war wie gehabt alleine in den Achwiesen unterwegs, sie genossen auf einem Mäuerchen die Morgensonne und pflegten das Gefieder

Fietje macht sich besonders hübsch, also noch hübscher als er sowieso schon ist für den ersten großen Ausflug!

Auf dem Dach neben dem Rathaus standen zwei weitere Störche und pflegten sich in der Morgensonne, beide links beringt und noch recht schwarze Schnabelspitzen. Ob das Siggi und Ticha sind??? Ihr Nest war auf jeden Fall leer!



Viele Fragezeichen beherrschen zur Zeit die Isnyer Storchenszene!!! |
15.07.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Mittwoch, den 15. Juli 2015 um 20:42 Uhr |
Da gibt's nichts zu rätseln, ob Punkt vorne oder hinten, oben oder unten. Aluring am rechten Bein, trotz der angelegten eleganten weißen Strümpfe gut zu erkennen - das ist eindeutig Julia! Ganz alleine, ohne Familie war sie in den Neutrauchburger Wiesen unterwegs und gönnte sich ein ordentliches Frühstück!

Im Gegensatz zu den Kindern der Finnis und der Ursis ist das Storchenkindertrio von Paul und Julia von morgens bis abends in den Achwiesen unterwegs! Sie suchen sich was zu futtern, sie dösen vor sich hin, sie pflegen ihr Gefieder, nur ins Nest wollen sie tagsüber nicht mehr. Von Mama und Papa ist allerdings weit und breit nichts zu sehen! Und während sie sich brav im Storchenkindergarten aufhielten, kreisten 8 Störche über der Wiese!

einen hab ich etwas näher erwischt, die anderen waren gut hinterm hohen Gras versteckt

Fiene und Fietje halten lieber Nestwache, das Rathausnest ist so schön, dass muss einfach auch abgewohnt werden! Außerdem will Fienchen den Fietje nicht alleine lassen - das ist Geschwisterliebe!

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Aktualisiert ( Mittwoch, den 15. Juli 2015 um 20:58 Uhr )
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14.07.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Dienstag, den 14. Juli 2015 um 15:15 Uhr |
Ja, genau so muss es sein, wenn die Storchentante ihre Runden dreht! Die drei Jungstörche von Paul und Julia standen in Reih und Glied in den Achwiesen und lassen sich bewundern und knipsen.



Wo die Finni-Kinder und Fiene sich aufhalten, wenn sie unterwegs sind - keine Ahnung! Jedenfalls hat man zur Zeit gute Chancen, einen Storch am Himmel kreisen zu sehen, sobald man nur nach oben guckt! Über die Mittagszeit segelten sechs Störche bei uns über den Häusern und ließen sich von der Thermik immer höher tragen, bis sie nicht mehr zu erkennen waren!
Am Nachmittag in den Neutrauchburger Wiesen: da waren nicht nur die Bauern unterwegs und mähten die Wiesen, es waren auch die Profi-Leckerbissen-Jäger bei der Arbeit, z. B. Julia...



...mit einem unberingten Storch, vielleicht Paul?


...und ein links beringter Storch war auch dabei

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13.07.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Montag, den 13. Juli 2015 um 15:30 Uhr |
Am Wochenende haben anscheinend alle Isnyer Jungstörche ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert - bis auf Klein-Fietje, der sich noch nicht so recht traut. Macht nichts, Fietje, Deine Zeit kommt noch, lass Dir ruhig Zeit! Tolle Screenshots und Kommentare dazu gibt's im Forum.
Heute Morgen standen zuerst zwei kleine Störchlein mit Papa Paul in den Achwiesen und suchten ihr Frühstück in Eigenregie, es waren vermutlich Franzi und Fredy. Ulli traute sich noch nicht so recht und stand klappernd im Nest. Eine Weile später waren Franzi und Fredy ins Nest zurückgekehrt, aber bevor die Kamera ausgepackt war und zum Einsatz kam, starteten die beiden "Großen" wieder in Richtung Futterwiese - elegant wie die Profis segelten sie davon. Ulli guckte sehnsüchtig hinterher, nahm seinen ganzen Mut zusammen und wagte ebenfalls den ersten (?) Flug auf die grüne Wiese. Noch nicht ganz so elegant wie die Geschwister, eierte er mit ausgefahrenem Fahrwerk (um es im Falle einer Notlandung gleich parat zu haben!) über die Bäume, den Geschwistern hinterher. Kurz darauf standen die drei Seite an Seite in den Achwiesen und stärkten sich. Endlich! Die ewige Warterei auf den Futterexpress hat ein Ende, jetzt können sie sich nach Herzenslust selber verpflegen!




Wahnsinn, wie groß unsere Jungstörche schon sind - sie sehen einfach toll aus!

Das ist Franzi, der ganze Stolz der Patentante!


Gut gestärkt schwingt sich Fredy in die Lüfte, an Ulli vorbei....

...Ulli überlegt noch: schon wieder fliegen??? aber alleine bleiben will er auch nicht, also muss er hinterher

...der Schnabel noch schwarz, die Füße schon rot

...und dann drehten alle drei ihre Runden hoch oben am Himmel, sie haben die Fliegerei für sich entdeckt! Wow, Gänsehautfeeling für die Patentante!

Nachdem sie etliche Genussrunden über den Wiesen gedreht hatten, wurden Landeanflug auf's Nest und Starts geübt, immer wieder und immer wieder! Fleißige Storchenkinder! Von den Storcheneltern nach wie vor weit und breit keine Spur! Wie schon im vergangenen Jahr ist der Nachwuchs von Paul von Anfang an auf eigene Faust unterwegs. Julia, die ihren Nachwuchs früher nie aus den Augen ließ, hat sich angepasst.






Dass es die drei im Nest nicht mehr ausgehalten haben kann ich gut verstehen. Drei Tage Ramba-Zamba unterm Nest, der ganze Trubel vom Kinderfest mit Festzelt, Weinzelt, Fahrgeschäften, laute Musik aus allen Ecken, da sehnt man sich schon nach einem ruhigen Plätzchen. |
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