Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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25.06.2016 Drucken E-Mail
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Samstag, den 25. Juni 2016 um 13:06 Uhr

Zuerst mal Glückwunsch an die Patentanten von Nino und Floh - Ihr habt ganz tolle Patenstörche!

Wir wurden von den schrecklichen Unwettern, die in der Umgebung wüteten, zum Glück verschont, aber ein heftiges Gewitter setzte kurz nach der Beringung ein. Der Blitz hatte in ein Haus eingeschlagen, die Feuerwehr musste gleich wieder zu einem Großeinsatz ausrücken, deshalb erhielt ich gestern Abend keine näheren Infos zu den Patinnen und ihren Störchen.

Heute gibt's erst mal die Bilder von gestern, denn gestern Nachmittag funktionierte das Hochladen nicht und am Abend war es mir einfach zu spät!

In der Früh spurtete ein Storch mit beachtlichem Tempo über die frisch gemähten Wiesen zwischen Isny und Neutrauchburg. So spurtschnell ist nur eine - unsere 18jährige Storchendame Julia!

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Später leistete ihr Paul Gesellschaft

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Es war so heiß, gestern Nachmittag, und Toni spannte immer wieder den Sonnenschirm für seinen Nachwuchs auf

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Dann nahte der große Moment für den diejährigen Isnyer Storchennachwuchs, es war kurz vor 19 Uhr.. Die Nachbarin Julia hatte sich bereits auf ihrem Platz auf dem Schlafbaum eingefunden. Wollte sie etwa zuschauen?

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Frau Reinhard wartete schon, sie wollte die Beringung pünktlich über die Bühne bringen, denn die schwarzen Wolken rückten immer näher. Die Feuerwehr war auch pünktlich zur Stelle, dann ging's gleich rauf Richtung Nest. Toni und Antonia waren nicht zu Hause, die Kleinen lagen brav, wie es sich gehört, im Nest

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Zuerst kam wieder der Kissenbezug zum Einsatz, damit wurde der Storch, der grad nicht an der Reihe war, zugedeckt, d. h. Floh wurde zugedeckt, denn zuerst wurde Nino beringt

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Ninos Ring DER AW 956

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In den anderen Kissenbezug eingehüllt wurde Nino an die Waage gehängt - ein ordentlicher Brummer, da haben die Eltern bei der Futterbeschaffung ganze Arbeit geleistet!

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Das ist Flohs Ring DER AW 957

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Und auch Floh ist beileibe kein Floh, sondern bringt ebenfalls ein ordentliches Kampfgewicht an die Federwaage

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....immer wieder faszinierend - das Storchenauge

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Und auch diese Prozedur gehört immer dazu - die Schnäbel werden mit einem Holzstäbchen gesäubert, da hat sich jede Menge Schnodder und Gewürm angesammelt

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So, geschafft! Ihr wart ganz tapfer ihr zwei - gleich habt ihr wieder eure Ruhe. Schnell noch ein paar Bilder für die Patentanten und dann sind wir wieder verschwunden - versprochen!

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...im Hintergrund sieht man das Henrinest

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24.06.2016 Drucken E-Mail
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Freitag, den 24. Juni 2016 um 22:35 Uhr

Die Beringung der kleinen Tonis ging problemlos über die Bühne. Mama und Papa waren außer Haus, um das Abendessen für ihre Storchenkinder zu besorgen. Die beiden Kleinen lagen ganz brav im Nest und ließen die ganze Prozedur tapfer über sich ergehen. Es sind bildhübsche Storchenkinder - Glückwunsch an Toni und Antonia - das habt Ihr prima hingekriegt! Und es sind ordentliche Brummer, das war auch schon auf den Bildern der letzten Tage zu erkennen. Mit 3,5 und 3 kg brachten sie auch ordentlich Gewicht auf die Waage, beide haben sich prächtig entwickelt  - sie sehen einfach toll aus! Das größere Storchenkind fliegt ab sofort mit der Ringnummer DER AW 956 durch's Leben, das Geschwisterchen trägt die Ringnummer DER AW 957. Ich war ja jetzt schon einige Male mit am Nest bei einer Beringung, aber es ist  jedes Mal wieder ein bewegender Moment, wenn man die Storchenkinder so nah vor sich hat und ihnen ein langes, glückliches Storchenleben wünscht.

Die Namen der Storchenkinder, bzw. der Storchenpaten werden morgen bekannt gegeben. Wetterbedingt musste dann alles sehr schnell gehen nach der Beringung der Toni-Kinder. Wir fuhren noch ans  Eichennest beim Neidhammelbrunnen, um den toten Nachwuchs der Peppis zu bergen, eine Plastikschnur war auch mit im Nest verbaut, sie wurde entfernt. Und eigentlich war geplant, auch noch ans Henrinest zu fahren und dort ebenfalls die toten Jungstörche rauszuholen, aber da begann es schon zu donnern, und wir verzichteten aus Sicherheitsgründen auf die Aktion. Und kurz darauf ging schon der Piepser los bei den Jungs von der Feuerwehr, es wird nicht der einzige Einsatz heue Nacht gewesen sein!

Toni und Antonia hatten gar nicht mitgekriegt, dass Besucher am Nest beim Nachwuchs waren. Aber als es zu donnern begann und die ersten Tropfen fielen, da flogen plötzlich alle Störche zu ihren Nestern. Und die kleinen Tonis erhielten nach der ganzen Aufregung ein ordentliches Vesper zur Stärkung - das hatten sie sich auch redlich verdient.

Für heute Abend nur ein Bild  - morgen kommt der Rest!

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Aktualisiert ( Freitag, den 24. Juni 2016 um 23:00 Uhr )
 
23.06.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 23. Juni 2016 um 19:47 Uhr

Bei stahlend blauem Sommerhimmel ließ sich heute mal wieder ein Storch auf dem Wassertor sehen...

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...die Finnis sitzen dort eigentich ganz gerne, aber dieses Störchlein war rechts beringt, wenn's ein "Hiesiger" war, dann konnte es nur Peppi sein - er war es!

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Kurz zuvor waren sie noch zu zweit dort oben, einer rechts, der andere links, Silke hat es beobachtet und mir Bilder gezeigt.

Die kleinen Tonikinder waren am Morgen mit Mama Antonia zu Hause, Antonia hatte ihr morgendliches Storchenpflegeprogramm noch nicht ganz abgeschlossen, Toni war auf Frühstücksjagd für seinen hungrigen Nachwuchs

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Zur Freude der Störche wird jetzt eine Wiese nach der anderen abgemäht - das erleichtert die Futtersuche vor allem für das Storchenelternpaar.

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Am Nachmittag waren die kleinen Tonis alleine zu Hause, sie schauten sehnsüchtig in Richtung Rotmoos, dort suchten Mama und Papa auf den Wiesen an der Birkenallee nach Kraftfutter für die beiden.

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...noch einmal schlafen, dann ist es so weit, ihr beiden, dann kommt euer großer Tag und ihr bekommt ein tolles Ringlein ans Bein geklipst!

 

Aktualisiert ( Donnerstag, den 23. Juni 2016 um 20:09 Uhr )
 
22.06.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 22. Juni 2016 um 19:46 Uhr

Das Wichtigste zuerst: Die Beringung der kleinen Tonis findet schon am Freitag um 19 Uhr statt!!!

 

Am frühen Nachmittag machten acht Störche einen Rundflug über dem Norden von Isny, sie waren aber so wuselig, dass ich sie nicht alle miteinander auf's Bild bekam

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Urs und Ursula waren zu Hause

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Julia versteckte sich zuerst hinter dem dichten Blattwerk

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...aber von der anderen Seite sah ich sie dann doch!

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Schön, sie wieder mal zu sehen!

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Bei hochsommerlichen Temperaturen (ja, auch das gibt es ab und zu mal in Isny!) schwitzten auch die Störche. Toni und seine Kinder hielten nach Mama Antonia Ausschau. "Wo bleibt sie denn bloß, wir haben Hunger und vor allem Durst!!!!!"

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Stubenrein sind die kleinen Tonis natürlich auch schon. Zuerst wird das kleine Hinterteil sorgfältig rückwärts eingeparkt.....

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...dann wird der überflüssige Ballast abgeworfen...

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..so, und nun noch kurz die Flügelchen geschüttelt...

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...fertig, jetzt hat Klein-Toni wieder Platz geschaffen für die guten Sachen, die die Mama hoffentlich bald nach Hause bringen wird!

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21.06.2016 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. Juni 2016 um 15:06 Uhr

Antonia stand am Nestrand, der Nachwuchs war auf Tauchstation gegangen

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Dann gab's für den Nachwuchs Unterricht in Sachen Hausarbeit

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Die stadtnahen Wiesen sind wetterbedingt alle noch nicht gemäht, denn z. T. steht das Wasser noch auf den Wiesen. Mama und Papa Toni müssen also weit fliegen, um die hungrigen Storchenmägen der Kleinen zu füllen. Das Rätsel um den Aufenthaltsort der restlichen Altstörche ist gelöst. Silke hat die Storchenschar entdeckt, sie futtern sich in den Wiesen beim Albrechtshof zwischen Aigeltshofen und Rimpach satt.

 

 

 

 
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