Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
30.06.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 30. Juni 2016 um 15:46 Uhr

Heute hatte ich wirklich Glück, nicht nur, weil ich zufällig eine Regenpause erwischt hatte, sondern auch, weil heute mal die gesamte Storchenfamilie anwesend war! Antonia stand bei ihren Kindern im Nest.  Nino und Floh hatten heute nicht verschlafen und waren schon recht aktiv, so wie sich das für kleine Storchenkinder in dem Alter gehört!

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Das ist Toni, der Papa von dem putzmunteren Storchenkinder-Duo. Ihm wird es jetzt im Nest zu eng, deshalb ist er auf eine Antenne auf einem Schulgebäude ausgewandert. Von dort aus kann er das Geschehen im Nest in aller Ruhe aus der Ferne beobachten.

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Das erste Flügeltraining war heute schon am Vormittag angesetzt

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Oh je, oh je, da geht's aber ganz schön tief runter, bin ich denn überhaupt schwindelfrei???

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Ich muss jetzt ganz schnell fliegen lernen, dann kann mir nichts mehr passieren!

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Am Nachmittag waren drei Störche in den Neutrauchburger Wiesen auf Futtersuche, ich tippe auf Paul und Julia, dann war noch ein weiterer unberingter Storch dabei.

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eindeutig Julia

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Paul und Julia haben sich sattgefuttert, jetzt steht Gefiederpflege und chillen auf dem Programm

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Links Julia, daneben ihr Paul

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Es war eindeutig Paul, der es sich auf der Wiese gemütlich machte! Anscheinend ein Markenzeichen von Julias Männern, denn Romeo lag auch ganz gerne mal auf der Wiese!

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29.06.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 29. Juni 2016 um 20:41 Uhr

Unser gestriger Abendspaziergang sollte eigentlich eine Schlafplatzkontrolle für die Altstörche werden. Paul und Julia hatten schon brav ihre Schlafplätze eingenommen. Sie übernachten nicht im Eichennest, sondern auf ihrem Schlafbaum daneben.
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Julia

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Paul

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Wie ich die beiden im Dunkeln unterscheiden kann? Ganz einfach, sie haben ihre Stammplätze wie schon im vergangenen Jahr!

Bei den Nachbarn im Lindennest war um 22 Uhr noch Action! Es ist bei Storchens wie bei Menschens. Wenn die lieben Kleinen tagsüber zu viel pennen, dann geistern sie abends ewig rum und lassen die Eltern nicht zur Ruhe kommen!
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Putzmunter waren sie noch zu später Stunde, die Geschwisterchen Nino und Floh!

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So fit hab ich sie tagsüber selten gesehen wie gestern mit dem Abendstern im Hintergrund

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Und dann begann das nächtliche Flügeltraining!
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Die Henris und die Peppis waren nicht im Nest, ob sie noch auf Futtersuche waren oder ob sie schon abgereist sind, das kann ich leider nicht sagen.

Und wie nicht anders zu erwarten: nach der nächtlichen Turnstunde war der Storchennachwuchs heute in der Früh noch todmüde und ließ sich bei meiner ersten Nestrunde nicht blicken, Mama und Papa waren auf Frühstückssuche. Ein weiterer Versuch am späten Vormittag - wieder Fehlanzeige, Nino und Floh mussten noch ausschlafen. Antonia war am Vormittag zu Hause und erledigte die leidige Hausarbeit.
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Auch heute brauchte ich wieder drei Anläufe, bis ich unsere beiden Nachwuchsstörche zu sehen bekam. Den beiden Schlingeln macht das Versteck-Spiel anscheinend richtig Spaß! Am Nachmittag hatte ich dann doch noch Glück!
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.....wo bleibt denn die Mama wieder so lange???

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Oh, ich seh sie schon - gleich gibt's was leckeres zu futtern!!!!

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Aber nachdem der kleine Racker nicht in Deckung gehen wollte, musste Mama Antonia einige Runden ums Nest und um die Bäume fliegen, bevor sie die Landung vorbereiten konnte.
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Von Müdigkeit plötzlich keine Spur - die Aussicht auf eine leckere Mahlzeit weckte die Lebensgeister!

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Die Vogelwarte in Radolfzell hat sich wieder gemeldet und mir die "Personalien" vom HES SK 222 geschickt, der in diesem Frühjahr Isny besucht hat. Es ist ein Schweizer Jungstorch aus Zürich von 2015! Er war zusammen mit Franzi aus Isny unterwegs,  ebenfalls 2015 geschlüpft.

 




Aktualisiert ( Mittwoch, den 29. Juni 2016 um 21:22 Uhr )
 
28.06.2016 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 28. Juni 2016 um 15:28 Uhr

Vor dieser malerischen Kulisse stärkten sich heute vier unserer Störche - in den Wiesen beim Albrechtshof zwischen Aigeltshofen und Rimpach. Mit Luchsaugen kann man die kleinen weißen Pünktchen links auf dem frisch gemähten Feld erkennen.

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Nino und Floh waren am frühen Nachmittag alleine zu Hause, heute war es aufregend, immer wieder guckten sie runter, denn unterm Nest war heute richtig was los. Die Vorbereitungen für's Isnyer Kinderfest laufen auf Hochtouren (rechts Nino, links Floh)

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Weit und breit keine Spur von Mama und Papa...

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Die beiden Storchenkinder überbrückten die Zeit bis zur Ankunft des nächsten Futterexpresses mit ausgiebiger Gefiederpflege und zeigten, was sie da schon so alles drauf hatten!

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Aktualisiert ( Dienstag, den 28. Juni 2016 um 15:41 Uhr )
 
27.06.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 27. Juni 2016 um 20:21 Uhr

Einer unserer beiden Nachwuchsstörche turnte um die Mittagszeit munter auf dem Nestrand herum...

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...pflegte die Storchenkinderfederchen...

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...aber dann gab's plötzlich Luftalarm, vier Störche, vermutlich Fremde, drehten ihre Runden am Himmel. Das hatten die aufmerksamen Storcheneltern Toni und Antonia natürlich sofort bemerkt und waren augenblicklich zur Stelle, der Nachwuchs ging auf Tauchstation und Mama und Papa klapperten laut und machten durch ihre Flügeldrohgebärden klar, daß mit ihnen nicht zu spaßen ist.

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Luftalarm beendet?

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Leider nein, denn die Tonis mussten sich gleich wieder fürchterlich aufregen!

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Paul und Julia waren ebenfalls nach Hause geflogen um ihr Nest zu verteidigen. Schön, die beiden mal wieder zusammen im Nest zu sehen!

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Gefahr gebannt, Paul flog gleich wieder weg und Julia folgte ihm kurz darauf

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Die kleinen Tonis wurden dann vorsichtshalber bewacht und durften zunächst nicht alleine bleiben, sie wurden von einem Altstorch bewacht und nicht mehr aus den Augen gelassen

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Große Storcheninvasion dann am frühen Nachmittag in den Wiesen beim Segelflugplatz, als ein Bauer mit seinem Traktor unterwegs war, um die Wiese zu mähen. Zuerst schwebten zwei Störche heran, dann wurden es immer mehr, zum Schluss hatten sich dort zehn Störche versammelt!

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26.06.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 26. Juni 2016 um 16:11 Uhr

Toni war um die Mittagszeit in den Neutrauchburger Wiesen unterwegs, um das Mittagessen für seine Kinder zu besorgen

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Antonia war zu Hause bei Nino und Floh und sortierte noch schnell ein paar Federchen...

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...aber dann begab sie sich in Startposition...

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...denn sie hatte natürlch gesehen, dass sich EhestorchToni im Landeanflug befand

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Und als Toni das leckere Mittagessen servierte, da kam Leben in die Bude und die kleinen Storchenkinder hatten ihr Nickerchen sofort beendet

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Ja, auch das muss sein, denn wer vorne viel reinstopft, muss hinten auch was abwerfen!

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Die leckere Mahlzeit hatte die Lebensgeister der kleinen Störche geweckt!

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An diesem grauen, trüben Tag und bei der großen Entfernung zum Nest war es ganz schwierig, die Ringnummern zu erkennen, aber ich bin mir recht sicher, dass ich Ninos Ring ablesen konnte.

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"Seht mal, was ich schon kann!!!!!"

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