Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Die nächste Station war das Lindenest von Peppi und Henriette.
Da konnte ich am Samstag Abend noch zwei kleine Störche beobachten, gestern lag leider einer tot im Nest.

Der andere kleine Peppino ist das Leichtgewicht unter den diesjährigen Jungstörchen, er brachte nur 1,5 kg

auf die Waage. Am fehlenden Nahrungsangebot kann es nicht liegen, wenn man die Brummer in den anderen

Nestern sieht. Vermutlich schafft es dieses Elternpaar nicht, ausreichend gutes Futter zu finden. Der Kleine ist

im gleichen Alter wie die Jungstörche in den anderen Nestern. Da hilft nur Daumen drücken, dass Peppi und

Henriette wenigstens dieser Kleine bleibt. Dabei sind die beiden ein besonders fürsorgliches Elternpaar, aber

mit der Nahrungssuche klappt es anscheinend nicht so gut.

Die Daumen sind gedrückt, kleiner Peppino!

Frau Reinhard erklärt das rote Gewölle, das im Nest lag. Die rote Farbe kommt von Sumpfschrecken, und dann sind zahlreiche

Insekten drin zu sehen.

Jetzt fehlen noch zwei Nester, und ich sitze seit heute Vormittag an den Bildern! Später geht's weiter!

Teil drei des Beringungsmarathons, das Lindennest von Toni und Antonia

Toni war zu Hause. Beim Toninachwuchs ist es so üblich, dass die Kleinen neugierig über den Nestrand gucken, wenn das

Beringerteam anrückt. Dann muss die Strategie geändert werden, zurück mit der Drehleiter, weiter ausholen und von

oben ans Nest ranfahren, das hat dann geklappt, die kleinen Tonis legten sich tatsächlich hin. Toni hatte die Flucht er-

griffen und auf der Antenne der Grundschule Platz genommen. Dort harrte er mehr oder weniger geduldig der Dinge,

die da kommen sollten.

Nachbar Paul schaut zu

Anni, mit 3.45kg auch gut im Futter

Anni mit ihrem neuen Personalausweis

Janos wird gewogen, 3,1kg zeigt die Federwaage an

Janos

jeder Ring besteht aus zwei Teilen, die dann am Storchenbein zusammengeklipst werden, das ist die Nummer für das Tonikind

Nr. 3, vorläufig Nico genannt, denn offiziell hat er noch keinen Paten

na so was, ein Eichenblätter im Lindennest......

Das Tonitrio von der anderen Seite, als wir zum Peppinest hochfuhren

Toni war sofort wieder zur Stelle und sah nach dem Rechten

Die Hebebühne, die das Beringerteam zum Rathausnest gefahren hatte, war wieder weggefahren, jetzt

kam die Isnyer Feuerwehr mit der langen Drehleiter in Spiel, jetzt konnten die Jungstörche in den

Baumnestern beringt werden.

Julia stand mit ihrer kleinen Rasselbande im strömenden Regen." Meine Kinder sollen heute beringt werden,

wann kommt denn das Beringerteam endlich??? Das dauert wieder heute!!!!!"

Gemach, gemach, Julia, zuerst sind die kleinen Franzis dran!

Franziska flüchtet, besorgt nahm sie nach ein paar Runden um die Nester auf einem der Bäume in der Nähe Platz und wartete

ungeduldig drauf, dass sie wieder zu ihren Kleinen fliegen konnte.

Argwöhnisch beobachten die Nachbarn Peppi und Toni die Aktion

Marlene wird gewogen und bngt 3.45kg an die Federwaage

Der Ring für Nr. 2, den kleinen Leo

Die Jungs von der Feuerwehr wie immer Mädchen für alles! Wenn Jürgen nicht die Drehleiter manövrieren musste, hatte er

einen Filmeinsatz für Regio-TV

Leo wird gewogen

Schnabel putzen

Geschafft!!! Marlene, Leo (3.15kg) in der Mitte und Matilda (3.05kg) rechts

Ich wünsche auch Euch dreien allzeit guten Flug, passt gut auf Euch auf!

Das Wetter war äußerst wechselhaft, wir bekamen immer wieder eine Dusche ab, wurden aber zum Glück

von Gewittern oder Starkregen verschont, dann hätten wir abbrechen müssen.

Urs flüchtete, als das Beringerteam dem Nest zu nahe kam, nach ein paar Runden ums Nest herum landete

er auf der Sirene auf dem Rathausdach und beäugte argwöhnisch das Geschehen. Die beiden Kinder von

Urs und Ursula sind ordentliche Brummer, gut im Futter und schon tolles Gefieder. Nr. 1 wog 3.1kg

(Patenschaftsverhandlungen laufen noch, deshalb kein Name), der zweite heißt Socke (Nr A7M46)

und ist mit 3.6 kg das Schwergewicht des diesjährigen Nachwuchses

Das übliche Procedere: Untersuchung, Ring dranklipsen, wiegen und Schnabel reinigen, das müssen alle

kleinen Störche über sich ergehen lassen.

...ich bin dann mal weg!

Frau Reinhard hatte nicht nur die Ringe, sondern auch eine Regenjacke im Gepäck, das erste Störchlein wird vorbereitet und

wird in die Plastiktasche gesetzt

...der Ring wird rausgesucht...

...nachdem Urs ein paar Runden ums Nest gedreht hat, beäugt er die Aktion argwöhnisch von der Sirene aus....

Nr. 2, das ist Socke, das Schwergewicht unterm diesjährigen Isnyer Storchennachwuchs mit 3,6 kg

Socke trägt den Personalausweis!

Socke hängt an der Federwaage, immer wieder hingen Regentropfen vor der Linse...

ist lästig, muss aber sein, die Schnäbel müssen geputzt werden

xy und Socke haben es geschafft!

toll sehen sie aus, die beiden!

Allzeit guten Flug, ihr beiden!

Kurz darauf flog Urs wieder auf's Nest, er hatte in der Zwischenzeit auf der anderen Seite des Rathausdaches Platz genommen

und wartete ungeduldig drauf, dass die ungebeten Gäste wieder abzogen!