30.07.2018 |
Tagebuch | ||||
Montag, den 30. Juli 2018 um 10:48 Uhr | ||||
Bilder von der gestrigen Abendrunde, da stand ich ziemlich hilflos mit der Kamera rum, denn es war unbeschreiblich, was sich da über den Dächern der Innenstadt abspielte! Ich fühlte mich überfordert, denn welchen Storch sollte ich zuerst fotografieren? Außerdem wurden ständig die Sitzplätze gewechselt, völlig unmöglich, den Überblick zu behalten! Vorsichtig geschätzt werden etwa 30 Storchengäste die Nacht in Isny verbracht haben, das waren aber nur die, die man von der Wassertor- und der Espantorstrasse aus sehen konnte. Viel- leicht hatten in anderen Ecken von Isny noch ein paar Rotbeine eine Bleibe gefunden. Es waren viele unberingte dabei, und auch bei den beringten konnten einige nicht abgelesen werden, weil die Ringe verschmutzt waren. Von den 9 Störchen, die ich identifizieren konnte, war kein einziger dabei, den wir schon kennen, d. h. es waren alles neue Gäste! Bettenwechsel auch bei den Rotbeinen am Wochenende wie in den Hotels? Der Trupp mit den Isnyern von 2017 scheint vorübergehend weitergezogen zu sein. Heiß begehrt war gestern nicht nur das Rathausdach, vor allem das Rathausnest war das erträumte Ziel der Neuangereisten. Es waren viele diesjährige dabei, die vielleicht die erste Nacht außer Haus verbrachten und unbedingt auf einem Nest stehen wollten! ...da war alles noch friedlich ...einer von diesem Jahr, der immer wieder sehnsüchtig auf's Nest zu Socke/Otto raufguckte ..so ging's eigentlich bis nach Sonnenuntergang zu! Der Baukran in der Wassertorstrasse war nicht von Hope besetzt, da saßen gestern drei andere drauf! ...auf der Nikolaikirche...
..auch einer von denen, die bei der Landung noch sehr unsicher sind, aber er erwischte einen Landeplatz auf der Kastanie bei der Nikolaikirche, worüber sich die Graureiher natürlich sehr ärgern, die dort Nester haben und die Störche furchtbar gerne verjagen! Dieser Jungstorch tat mir besonders leid. Er stand auf einem Hausdach in der unteren Grabenstrasse und fiepste ganz jämmerlich, aber da kam heute weder Mama, noch Papa um eine Spätmahlzeit zu servieren. Es war bestimmt sein erster Abend ohne Eltern, Geschwister und das heimatliche Nest. Baukran auf dem Marktplatz, da hatten auch drei Störche eine Bleibe für die Nacht gefunden Als wir nach 21 Uhr den Heimweg antraten, da war noch keine Ruhe eingekehrt, ständig kreisten Störche, die noch einen Schlafplatz suchten, bzw. einen besseren Platz finden wollten. Ca. 10 Störche auf dem Rathaus, 1 Storch auf einem Baukran hinter dem Hallgebäude auf dem Marktplatz, drei auf einem Kran vor dem Hallgebäude auf dem Marktplatz, drei auf einem Kran in der Wassertorstrasse, zwei auf dem Espantor, 6 auf dem Wassertor, 5 auf der Nikolaikirche, einer auf der Georgskirche, einer auf der Kastanie, einer auf einer Fichte in der Schwanen- siedlung. Die restlichen Baukräne, den Sendemast und die Bäume auf dem Festplatz - die Kontrolle dort schafften wir einfach nicht mehr!
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