Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
27.04.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 27. April 2017 um 15:30 Uhr

Das Winterwetter, das uns die Meteorologen prophezeit hatten, ist eingetroffen!

das Lindennest der Tonis am Morgen

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das Lindennest von Peppi und Henriette

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das Eichennest von Paul und Julia

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das Strommastnest der Franzis

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das Eichennest der Fredis

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das beheizte Kaminnest der Lutzis

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...im dichten Flockenwirbel ist das Nest nicht mehr zu sehen, nur noch der Brutstorch

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Gestern waren kleine Wackelköpfchen im Rathausnest zu sehen, das weckte die Neugier der Storchenreporterin, die heute geduldig in der Kälte auf dem Blaserturm ausharrte, um mit viel Glück den Isnyer Storchennachwuchs zu sehen.

.....gefühlt Stunden später sollte sich herausstellen, dass es die frischgebackene Storchenmama Ursula war, die auf dem Nest saß und den Nachwuchs wärmte.

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...ganz in weiß.....auch bei den Finnis, wetterbedingt leider keine guten Fotos

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das Nest von Peppi und Henriette

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das Toninest

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die Brutstörche in den Nestern bewegten sich keinen Millimeter, ganz lange geschah nichts - fast nichts, zwischendurch landeten zuerst einer, dann ein zweiter Storch auf dem Wassertor, also haben wir doch noch Gäste, die trotz Sauwetter in Isny ausharren!

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Endlich!!! Urs kehrte ins Nest zurück, Ursula stand auf und schüttelte erst einmal die Nässe aus dem Gefieder..

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Stolz begutachteten die Storcheneltern ihren Nachwuchs...

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Mahlzeit! Urs serviert den Kleinen die Leckerbissen, die er gesammelt hat

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...würg..

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im Einheitsweiß eines verschneiten Nestes sind die kleinen Storchenköpfchen natürlich ganz schwer zu erkennen, auf dem nächsten Bild sieht man links vom beringten Storchenbein ein Köpfchen rausgucken, und rechts vom Bein das zweite

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...hier ist ein Köpfchen zwischen den Storchenbeinen zu sehen

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Zwei Storchenbabies sind mit Sicherheit im Nest, sie sind sehr lebhaft und wuselten dauernd hin und her, schwer zu sagen, ob es mehr sind. Und weil das Wetter  so ungemütlich ist, deckte Urs seinen Nachwuchs schnell wieder zu!

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Die Finnis stellten die Geduld der Storchenreporterin auf eine harte Probe, aber schließlich hatten sie doch ein Einsehen. Der Partnerwechsel ging ruck-zuck über die Bühne. Dann wurde gleich gefüttert.a

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Allerdings war im dichten Schneeetreiben auf diese Entfernung in dem verschneiten Nest kein Wackelköpfchen zu erkennen

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Bei Toni und Antonia habe ich am Nachmittag einen Partnerwechsel beobachtet, gefüttert wurde nicht. Bei Paul und Julia müsste auch schon der Nachwuchs geschlüpft sein, aber ich konnte keinen Partnerwechsel beobachten. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
26.04.2017, 2. Nachtrag Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 26. April 2017 um 21:17 Uhr

Floh ist wieder in Isny!!!

 

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Floh ist der Geschwisterstorch von Nino, beide sind Storchenkinder von Toni und Antonia von 2016, die beiden einzigen Jungstörche, die von 13 überlebten! Als Ringnummer hatte ich "AW 857" abgelesen, allerdings war der Ring nicht blitzeblank sauber. Heute kam die Rückmeldung aus Radolfzell, AW 857 ist ein Jungstorch aus Wangen, der allerdings 2015 beringt wurde. die 2015er tragen die Ringe allerdings am linken Bein. Daraufhin habe ich alle Bilder nochmal genau angeguckt, die erste Zahl ist nicht einfach abzulesen, aber auf einem Bild sieht es eher aus wie AW 957.

Diese Nummer kam mir irgendwie bekannt vor: Richtig, es ist Floh, der letzten Herbst mit den Eltern gemeinsam ins Winterquartier zog. Floh hatte schon nach einem Jahr Heimweh und ist jetzt wieder in Isny! Wahnsinn, das ist jetzt schon der zweite "Ehemalige", der in diesem Frühjahr in seine Geburtsstadt Isny zurückkehrt! Glückwunsch an die Patentante und die Patenonkels!

 
26.04.2017, Nachtrag Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 26. April 2017 um 16:41 Uhr

Nachwuchs von Urs und Ursula ist geschlüpft!!!

 

Soeben waren zwei kleine Wackelköpfchen auf dem Webcambild zu sehen, auf dem Screenshot ist nur eins zu sehen, ich war zu langsam! Mir war gestern schon aufgefallen, dass die Altstörche so "breit" auf dem Nest liegen!

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Jetzt heißt es wieder Daumen drücken!!!

 
26.04.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 26. April 2017 um 16:10 Uhr

Wetterbedingt fällt die Fotoausbeute heute geringer aus als sonst. Es schüttet den ganzen Tag wie aus Eimern, aber wenigstens fällt kein Schnee mehr. Eine Schneedecke auf den Wiesen, das können wir jetzt überhaupt nicht brauchen. Auf allen Nestern war der Deckel drauf, da war überhaupt nichts zu sehen. Nur Paul und Julia zeigten Präsenz

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Aber ich habe noch etwas anderes, um das heutige Regenloch im Tagebuch zu stopfen! Radolfzell hat sich gemeldet und Rückmeldungen von den abgelesenen Störchen geschickt!

DER AW 857, der vergangenen Montag um die Mittagszeit auf einer Eiche bei den Baumnestern stand, schlüpfte 2015 in Wangen (!!!) auf dem Kaminnest aus dem Ei! Die Wangener hatten so oft Pech mit dem Storchennachwuchs, es freut mich ganz besonders, dass er es geschafft hat!

DER AU 686, den ich seit zwei Wochen mit Fietje zusammen abgelesen habe, schlüpfte 2015 in Herrieden, Neunstetten, Mittelfranken aus dem Ei.

DER AW 779, schlüpfte ebenfalls 2015 und zwar in Scheer, das ist eine Stadt an der Donau im Landkreis Sigmaringen im Naturpark Obere Donau (danke Wikipedia!)

DER AU 822, auch von 2015, er schlüpfte in Hard, Dielendorf in Vorarlberg aus dem Ei.

Wie vermutet sind es also lauter Zweijährige, die sich die Gegend ansehen und auf Brautschau und Bauplatzsuche für ihr künftiges Storchenleben gehen.

 

 

Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. April 2017 um 16:25 Uhr )
 
25.04.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 25. April 2017 um 16:17 Uhr

Am Vormittag war das unberingte, heimatlose Storchenpaar im Ramsmoos, zwischen Isny und Neutrauchburg, auf Futtersuche..

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...aber zwei Rotmilane waren mit dem Besuch der Störche gar nicht einverstanden und versuchten ständig, die Rotschnäbel zu vertreiben!

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Am Nachmittag entdeckte ich im Regen zwei Störche auf einem Stadel im Südwesten von Isny

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Obwohl das Licht schlecht war, konnten die beiden identifiziert werden! Links steht Fiete, auf der rechten Seite der Kollege mit der Nr. AU 686, der sich auch schon seit zwei Wochen in Isny aufhält genau wie Fietje.

Fietje mit gelocktem Storchenbart

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Fietje ist clever, er hat verstanden, dass es die Storchengucker nicht gerne sehen, wenn das beringte Bein im Gefieder versteckt wird!

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Fietjes Kumpel

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Kurz darauf gesellten sich die beiden zu ihren futtersuchenden Kollegen auf der Wiese

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unsere "Stromstörche" Franz und die brütende Franziska

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Unser unberingtes Storchenpaar war am Nachmittag bei den Baumnestern zu Besuch, sie durften sogar auf Pauls Schlafbaum sitzen ohne verscheucht zu werden! Kurz darauf verließen die beiden den Baum und flogen Richtung Ramsmoos davon.

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