Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
29.01.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 29. Januar 2020 um 16:54 Uhr

Erinnerung an alte Zeiten!

 

Romeo und Julia, das legendäre Gründerpaar der Isnyer Storchenkolonie im Januar 2006

 

Romeo hüpft beherzt in die Ach

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Romeo

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...lang, lang ist's her.....

 
28.01.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 28. Januar 2020 um 18:05 Uhr

Irgendwie muss das Winterloch im Storchentagebuch ja gestopft werden!

Notfalls müssen da Bilder aus der Vergangenheit herhalten, denn eigene Störche, die sich fotografieren lassen,

haben wir im Moment ja nicht zu bieten.

Das schöne Baumnest im Auer Riet bei Lustenau ist tatsächlich die Kinderstube

von Storchendame Franka

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Franka ist 2017 in diesem Nest geschlüpft und war im Jahr darauf in Isny als Sommergast anzutreffen. Und

da hat es ihr anscheinend so gut gefallen, dass sie sich zum Bleiben entschied und 2019 wieder nach Isny

zurückkam.

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Zusammen mit dem gleichaltrigen Frank aus Untertrüdingen im Frankenland baute sie sich ein

Nest auf einem Bergahorn beim Jugendzentrum auf dem Festplatz.

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Von ihrem Nest hat Franka auch freie Sicht ins Naturschutzgebiet, so wie sie es von Geburt an gewohnt war!

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Und dass so junge Storcheneltern gleich drei Jungstörche großziehen, das war schon eine besondere Leistung!

Frankas Heimat ist nur ca. 35 Kilometer Luftlinie von Isny entfernt. Immer wieder haben Störche aus Vorarlberg

Isny besucht. Die ersten österreichischen Störche, die ich vor einigen Jahren ablesen konnte, trugen noch "DER"

Ringe. Damals war noch die Beringungszentrale in Radolfzell für die Störche aus dem Nachbarland zuständig.

Seit 2016 hat Österreich eine eigene Beringungszentrale in Wien. Seitdem ist auf den österreichischen Ringen

"AUW" (AUstria Wien) zu lesen. Auch im vergangenen Sommer waren wieder einige Störche aus Österreich

zu Gast. Wo sie wohl herkommen? Bis jetzt gab's noch keine Rückmeldung.

 
21.01.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. Januar 2020 um 09:35 Uhr

Keiner zu Hause auf dem Rathausnest! Gestern Abend blieb das Rathausnest von Urs

und Ursula unbesetzt. Eisige Temperaturen und Ostwind scheint die beiden in die

Flucht geschlagen zu haben. Auch heute Morgen war kein Storch zu sehen, nicht mal

in der stadtnahen Ach, dort, wo sich Romeo und Julia früher bei Minustemperaturen

die Füße wärmten. Ein Kamerateam des SWR hatte sich für heute Morgen angemeldet,

Urs und Ursula sollten vom Blaserturm aus auf ihrem Nest gefilmt werden. Anscheinend

waren sie mit der Gage nicht zufrieden und haben sich deshalb abgesetzt!

 
19.01.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 19. Januar 2020 um 19:13 Uhr

Eigentlich soll im Tagebuch ja nur vom  Leben undTreiben der Isnyer Störche hier

vor Ort berichtet werden. Wenn man aber im nahen Vorarlberg auf

Storchensuche unterwegs ist und dort - sensationell - zwei in Isny

bekannte Rotbeine entdeckt, dann darf das auch hier berichtet werden,

denke ich! Dass im Rheintal zwischen Hard und Feldkirch immer wieder

auch Isnyer Störche abgelesen werden, die dort ihr Winterquartier aufge-

schlagen haben, das ist ja bekannt. Zur Zeit sind auch drei Senderstörche

aus Salem in dieser Gegend unterwegs. Grund genug, um sich mal persönlich

ein Bild von diesem Storchenparadies zu machen! Auf gut Glück parkten wir

in Lustenau und wanderten raus ins Riet. Die Rietlandschaft ist traumhaft!

Aber die Störche werden wohl kaum wegen der schönen Landschaft hier

her kommen, die österreichische Schmankerlküche bietet anscheinend

alles, was der Storchenmagen begehrt!

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Ein Nest auf einer Nisthilfe am Wegesrand.....ob das die Kinderstube von Franka ist?

Franka ist 2017 im Auer Riet in Lustenau geschlüpft, war 2018 Gast in Isny und hat 2019 zusammen mit Frank

das Nest auf dem Bergahorn beim JuZe gebaut und erfolgreich drei Jungstörche aufgezogen!

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Zuerst lief mir Hotzenplotz vor die Linse! Hotzenplotz mit der Ringnr. DER A 4 L 08 ist 2019 in Salem geschlüpft

und wurde besendert. Immerhin hat er es auf der Reise in den Süden bis über den Bodensee geschafft!

Hotzenplotz ist immer mit seinem Senderkollegen Petersson unterwegs. Bis vor wenigen Tagen war Kumpel

Findus mit von der Partie, der hat sich aber jetzt abgesetzt, ist in Richtung Feldkirch gezogen, hat dann die

Schweizer Grenze überflogen und ist jetzt in der Gegend von Altstätten unterwegs.

Hotzenplotz mit seinem Sender und der kleinen Antenne auf dem Rücken

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Damit hatten alle Störche dort zu kämpfen! Dicke Schlammpakete klebten an den Füßen

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Kollege Petersson hat ebenfalls Matschfüße. Die Antenne von DER A 4 L 25 ist gut zu erkennen.

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Und jetzt kommt die erste Sensation: Petersson ist mit einem Storch unterwegs, den wir alle kennen!!!!

Es ist Eby, DER A 7 M 73, der 2018 im Hängebuchennest als eins von drei Storchenkindern von Lutz

und Lutzi geschlüpft ist!!! Eby ist der Patenstorch der Kinder aus dem Eberzkindergarten, die damals bei der

Beringung dabei sein durften! Die Geschwisterstörche sind Alex und Findus (der Isnyer Findus ohne Sender)

links Petersson, rechts Eby

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Eby

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Ein Wintergast aus der Schweiz

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Ein noch unbekannter deutscher Storch, DER A 2 G 37

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DER AY 297 ist auch noch unbekannt, der Buchstabenkombination nach ist es einer aus Salem

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...ein weiterer Kollege, der aus Salem stammen könnte: DER AY 241

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Und dann die zweite Sensation: der Storch, der dort fleißig nach Futter sucht, trägt den Ring mit

der Nummer DER A 1 L 25 am linken Bein!!!!! Und das ist doch tatsächlich Flora, Brutstörchin von 2019

in Isny auf der Alten Gerbe. Flora ist 2017 in Hasenweiler geschlüpft

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Klar,der wunschgedanke war, ein altbekanntes "Storchengesicht" zu entdecken. Aber

dass ich in dem riesigen Gebiet, in dem etliche Storchentrupps unterwegs sind zufällig im ersten Anlauf

zwei Altbekannte treffen würde - wer hätte das gedacht? Ein Ausflug ins Schweizer Ried lohnt sich auf

jeden Fall, die Natur ist traumhaft!

...nicht nur Störche sind unterwegs...

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Fasan

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Storch und Graureiher, im Hintergrund der Pfänder bei Bregenz

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Abendstimmung im Auer Riet

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16.01.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 16. Januar 2020 um 11:31 Uhr

Wollten Urs und Ursula heute etwas gut machen? Gestern hatten sie sich erfolg-

reich vor mir versteckt und ließen mich 10 km umsonst durch die Gegend radeln!

Überraschung heute in der Früh: Urs und Ursula frühstückten ausnahmsweise mal

in den Neutrauchburger Wiesen und bewegten sich in flottem Tempo in Richtung

Segelflugplatz vorwärts. Gut, wenn man immer eine Notfallkamera dabei hat!

 

Das waren früher mal die Lieblingsfutterwiesen von Romeo und Julia!

 

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