Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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28.02.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 28. Februar 2020 um 20:50 Uhr

Die Sturmböen gestern Abend waren äußerst heftig - ich hatte Angst,

dass der eine oder andere Storch vom Nest gepustet wird. Aber zum Glück

haben unsere rotbeinigen Freunde die ungemütliche Nacht gut überstanden!

Paul, als ehemaliger Partner von Julia, hat gelernt, dass es sich bei Wind und Kälte

in der Ach am bestern aushalten lässt.

Paul und Pauline auf Frühstückssuche in der Ach

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Mittagsschläfchen bei den Paulis! Wolf hat die beiden am Nachmittag erwischt!

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Sammy und Hana am Morgen, da hatte der Sturm die Federn durcheinandergebracht, die mussten erst

mal sortiert werden!

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Siesta bei Sammy und Hana am Nachmittag, da kam der Wind von vorne!

Das tolle Bild hat Wolf beigesteuert!

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Toni und Antonia am Morgen nach der stürmischen Nacht

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Das Nest der Franzis war am Morgen unbesetzt!

Fußspuren im Schnee

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Da durchquerte einer zu Fuß das Rotmoos in der Hoffnung auf ein paar schneefreie Flecken

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Die neuen Bewohner auf dem Sendemast scheinen die Finnis zu werden! Gestern Morgen saß zwar

Berta noch dort oben, aber sie konnte ihr Nest alleine nicht verteidigen. Auch wieder ein Bild von Wolf!

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Wolf hat Berta aber heute an ganz anderer Stelle entdeckt - auf dem Eichennest der Franzis beim

Neidhammelbrunnen!

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Wolf hat am Nachmittag beobachtet, dass sich Franz mit seiner Partnerin an der Ach sonnte,

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dann wurde die Störchin verjagt, danach saß Berta auf dem Nest!

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Wolf, danke für die Bilder!

 
27.02.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 27. Februar 2020 um 16:26 Uhr

Paul und Pauline am Morgen:

".....das waren noch Zeiten, als in Isny ein gut gefüllter Futtereimer bereitgestellt wurde....."

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Heute wurde ich genau so wie gestern von den Störchen verfolgt! Paul kennt mich immer noch

und weiß genau, dass ich zu Julias Zeiten als Futterexpress im Einsatz war, denn da hat er auch vom

Inhalt des Futtereimers profitiert. Sogar Urs, der in den ganzen Jahren nur ein- oder zweimal am Futter-

platz erschien, hat mich nicht vergessern. Unglaublich, wie clever diese Tiere sind!

Wir wurden heute mit einem  sonnigen Vormittag belohnt - perfekt für Storchenbilder!

Sammy gähnte herzhaft, er hatte anscheinend noch nicht ganz ausgeschlafen. Er saß heute auf dem

Bergahornnest der Fränkis.

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Eine Indianerfeder! Der Rest von Sammys Faschingskostüm???

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Sein Nest hatte Sammy ganz großzügig seiner aktuellen Lebensabschnittsgefährtin Hana überlassen

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Toni entpuppt sich so langsam als Langschläfer, beim Fotoshooting am Vormittag hat er meistens

die Augen zu!

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...dann doch etwas Bewegung im Nest - Gefiederpflege stand auf dem Stundenplan!

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Franz der Franzose mit seinem auffälligen weißen Farbring

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Siesta am frühen Morgen auch auf dem Rathausnest bei Urs und Ursula

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Egal von welcher Seite, Ursula steht immer im Schatten ihres Storchengatten

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Auf dem Sendemast stand ebenfalls ein Storch, ich vermutete einen der Finnis und wollte der

Patentante ein paar Bilder für's Familienalbum liefern

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Kein Ring zu erkennen von dieser Seite.....

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Aber von dieser Seite war der Ring zu sehen und abzulesen: Überraschung!!!!! Es ist Berta, die Storchendame

die dieses Nest zusammen mit ihrem Berti 2019 gebaut hat!!!

Jetzt wird's spannend! Was werden die Finnis jetzt machen?

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Das war der sonnige Teil des Tages, sozusagen die Ruhe vor dem Sturm im wahrsten Sinne des Wortes! Bei

der Nachmittagsrunde fing es schon wieder an zu schneien und für die Nacht wird der nächste Sturm

vorhergesagt. Aber dann geht's wettermäßig erst mal wieder aufwärts. Die Störche werden froh sein, denn

bei geschlossener Schneedecke sind einige von ihnen recht ratlos! Die Fastenzeit hat begonnen, das gilt zur Zeit

auch für die Störche!

Franz der Franzose flog langsam und im Tiefflug über die Achwiesen - alles weiß, nichts grünes zu sehen,

dann überquerte er das Eisensberger

Wäldchen, landete im Riedmüllermoos und versuchte dort sein Futterglück. Franziska II. bewachte in der Zwischenzeit

das Nest.

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Toni und Antonia waren gemeinsam losgezogen, um irgendwas  zu finden, das den knurrenden Magen beruhigte.

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.....sollen wir etwa in die Ach hüpfen??? An dieser Stelle der Ach war Julia früher immer auf Futtersuche

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Sie wollten sich nicht so gerne nasse Füße holen und drehten lieber wieder um...

Antonia

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Toni

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...der Schneefall wurde stärker...

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Dann entdeckte ich doch noch zwei Störche in der Ach, sie pickten eifrig, schienen also doch ein paar

nahrhafte Happen zu finden. Das war früher die Lieblingsstelle von Romeo und Julia, aber auch Urs war dort im

Winter schon auf Futtersuche und hat sich erfolgreich im Fischfang versucht!

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26.02.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 26. Februar 2020 um 17:07 Uhr

Zwei Störche standen am Morgen auf dem Hochhausnest beim Schützenhaus. Da beide

beringt waren, konnten es unmöglich Paul und Pauline sein, die in den letzten Tagen

dieses Nest zusätzlich zu ihrem eigenen besetzt hielten.

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DER A 1 L 68 stand da auf einem Ring! Es ist Sammy, der gesund und munter in seine alte Heimat

zurückgekehrt ist!!! Seine Storchengattin Samantha war vergangene Woche wieder abgereist, nachdem

sie hier in Isny von den Storchenkollegen nicht besonders nett empfangen wurde. Bestimmt fliegt sie

Sammy entgegen - so meine Gedanken! Ein genauer Blick auf den Ring der Dame an Sammys Seite

zeigte allerdings, dass Storchendame Hana von der verbotenen Linde, die immer noch auf ihren Partner

wartet, bei Sammy auf dem Nest saß, unter dem Motto: Es bleibt ja in der Familie! Denn Sammy ist der

Bruder ihres Storchengatten Hope.

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Hana und ihr Schwager Sammy begannen gemeinsam, das Inventar umzusortieren und das Nest nach

ihrem Geschmack einzurichten.

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...zwischendurch ein kleiner Schneesturm - macht nichts - die Renovierungsmaßnahmen wurden gleich wieder

fortgesetzt!

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Toni und Antonia vom Lindennest scheinen mit der Einrichtung ihres Nestes schon zufrieden zu sein,

sie beschäftigten sich anderweitig!

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....die Wiesen sind weiß, da findet man sowieso nicihts zu futtern, also in den Energiesparmodus schalten

und Zuhause bleiben, lautete die Devise der Tonis!

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Franz und Franziska lassen ihr Nest nicht mehr aus den Augen - einer der beiden hält stets die Stellung!

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....die Finnis auf dem Sendemast...

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Paul mit seinem Pünktchen am Flügel und Pauline können sich ein gemeinsames Frühstück gönnen, denn

jetzt müssen sie keine zwei Nester mehr bewachen, Sammy ist ja wieder da und die Paulis mussten auf ihr

eigenes Nest zurückkehren.

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Der Schnee, der die Wiesen wieder weiß macht und den Speiseplan der Störche ziemlich einschränkt, das ist

das eine. Ganz fies kam da allerdings der eisige Sturm dazu. Paul und Pauline suchten etwas Schutz vor den

Sturmböen und hielten sich im Gestrüpp an der Ach auf.

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Vom Winde verweht wurden auch Urs und Ursula, die kurz darauf in der Nähe der Paulis landeten. Die

Rathausstörche haben eigentlich ein ganz anderes Futtergebiet, aber in der Not schließt man sich zusammen

und sucht gemeinsam nach Futter...

Urs...

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"Wisst ihr, wo man hier was zu futtern findet?" schien Ursula die Kollegen Paul und Pauline zu fragen

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Ein paar Meter weiter an einem Graben, standen Hana und Sammy

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Und weil es auf den Wiesen nichts zu futtern gab, versuchten es die Paulis und die Ursis auf dem Weg...

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24.02.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 24. Februar 2020 um 19:06 Uhr

Danke an die Beobachter aus Isny, die mich mit Storcheninfos versorgt haben!

Gestern saß Finn noch auf "seiner" Kastanie, die Graureiher auf hrem Nest.....

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...heute kamen die Baumpfleger, um die morsche Kastanie einzukürzen, danke Wolf für die Bilder!

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Dank auch an Silke, sie berichtet von relativer Ruhe bei den Nestern auf dem

Festplatz, die Nester werden von jeweils einem Storch bewacht. Heute waren

sowohl das Eichennest der Paulis, aber auch das Hochhausnest (letztes Jahr Sammy,

aktuell Zweitnest der Paulis) besetzt.

 
22.02.2020 - 2. Teil Drucken E-Mail
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Samstag, den 22. Februar 2020 um 20:39 Uhr

Paul und Pauline gönnten sich ein gemeinsames Mittagsmahl auf der Wiese zwischen Birkenallee und Ach,

natürlich in Sichtweite und Nähe zum Nest. Es wurde allerdings nur ein karges Mahl, nicht etwa,

weil es am Futter mangelte.....

...ein unberingter Gast wollte sich auch dort stärken unter dem Motto: Wo zwei genug Futter

finden, wird auch ein Dritter noch satt.

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...er scheint kein Kenner der Isnyer Storchenbevölkerung zu sein...

...bevor der Storchengast den ersten Happen zu sich nehmen konnte, waren Paul und Pauline schon zur

Tat geschritten und hatten den armen Kerl in die Flucht geschlagen.

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Der Gast drehte mehrere Runden über den Baumnestern, dicht gefolgt von den Paulis, dann wählte er das

Bergahornnest für die Landung aus. Er schien sich dort wohlzufühlen und begann, sein Gefieder zu sortieren.

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Dem Unberingten wurden tatsächlich ein paar Minuten Verschnaufpause gegönnt - ganz erstaunlich!

Toni saß allerdings schon in den Startlöchern, bzw. auf der Reihereiche, bereit zum nächsten Angriff!

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Die Herren Paul, Franz und Toni schafften es mit vereinten Kräften recht schnell, dem unbekannten Gast

Beine, bzw. Flügel zu machen

...der Gast muss fliehen...

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....Paul kommt angerauscht!

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....der Gast versucht bei Franz zu landen - keine Chance!

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Zu dritt düsten die Alteingesessenen dem Neuen hinterher.

 

 
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