25.03.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Mittwoch, den 25. März 2015 um 21:00 Uhr |
Oh je, Cam verrutscht und dann auch noch ein verspäteter Tagebucheintrag!
Am Morgen wurde schon fröhlich "gestörchelt" bei den beiden Storchenliebespaaren im Linden- und im Eichennest! Toni und seine Antonia machten den Anfang, aber bis die Kamera zum Einsatz kam, standen sie schon wieder brav nebeneinander im Nest!
Unter dem Motto: "was die beiden können, das können wir schon lange", legten Paul und Julia gleich nach!
Die gleiche Szene wiederholte sich dann am Nachmittag! Der fleißige Toni schleppte Nistmaterial nach Hause, dann war Familienplanung an der Reihe, gleich danach flog er wieder weg zum Shoppen. Es sieht so witzig aus: wenn sich die Tonis paaren, schauen Paul und Julia ganz interessiert zu, was die Nachbarn so treiben - umgekehrt ist es genau so!
Am Vormittag hüteten die Damen die Nester, die Herren besorgten sich ein verspätetes oder ein zweites Frühstück! Paul in den Achwiesen...
Toni stärkte sich im Dornweidmoos und bestimmt ist er in eine Duftwolke eingehüllt nach Hause zurückgekehrt - die Wiese war frisch gedüngt!
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24.03.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Dienstag, den 24. März 2015 um 20:40 Uhr |
Paul und Julia werkelten am Nest und machten den üblichen morgendlichen Hausputz...
...während bei den Nachbarn, den Tonis, frustrierte Morgenstille herrschte. Toni konnte einfach nicht verstehen, warum der Nestbau so mühsam ist, er fliegt unermüdlich hin und her und besorgt Material - aber es geht einfach nicht vorwärts! Oh mei, Toni, wenn Du wüsstest!!!!
Paul und Julia waren beim nächsten Programmpunkt der Tagesordnung angekommen, sie absolvierten ihre "Morgengymnastik". Dabei störten sie sich auch nicht an den vielen Schulkindern, die kurz vor Unterrichtsbeginn aus den Schulbussen stiegen und am Nest vorbeipilgerten!
Auf dem Kastaniennest bei der Post ging's ganz ruhig zu, ein müder Finn döste in der Morgensonne vor sich hin. Die Diebstouren haben haben ihn ordentlich Kraft gekostet!
Wenig Action wie üblich auf dem Rathausnest, Ursula zupfte an ihren Federchen
Kurzer Blick Richtung Kamera
Stereoliegen dann bei den beiden Sporthallennestern - aber es sind nicht die Storchendamen, die im Nest liegen! Die Jungs liegen Probe, testen die Liegequalität, um danach die nötigen Verbesserungen am Nest vornehmen zu können.
Tonio und Tonia, die ihren Liebsten zärtlich beknibbelt
Die Nachbarn Paul und Julia
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23.03.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Montag, den 23. März 2015 um 16:47 Uhr |
Ein unberingter Storch war am Nachmittag auf Futtersuchein den Achwiesen in Begleitung der kurzbeinigen, ganz weit entfernt Verwandten, eigentlich dachte ich an Paul, aber der Punkt am Flügel war nicht zu sehen. Ursula ist nicht so blütenweiß und Antonia hat einen leichten Rosastich im Brustgefieder.
...der weiße Strich ist der Rest der Langlaufloipe
Von Julia war die ganze Zeit nur der Kopf zu sehen, sie testete die Liegequalität ihrer Behausung, aber dann stand sie plötzlich auf und beobachtete aufmerksam die Geschehnisse in der Nachbarschaft. Was war da bloß los, denn ihr standen vor Empörung fast sämtliche Federn zu Berge!
Ein Storch stand auf dem Nachbarnest, er war dick mit Polstermaterial bepackt! "Fleißiger Toni!" dachte ich...
Aber der Storch brachte kein Polstermaterial, nein, er holte Polstermaterial - es war Finn, der Gesicht und Ringnummer sorgsam verdeckt hielt, um nicht erkannt zu werden! Mit dem dicken Paket flog er Richtung Postnest davon. Tonio und Antonia sind halt noch ein unerfahrenes Storchenpaar, die wissen nicht, dass in Isny Diebsgesindel unterwegs ist und man sein Nest deshalb nicht aus den Augen lassen sollte! Kurze Zeit später kam Finn wieder zurück und mopste sich das nächste Teil (die Bilder leider alle im Gegenlicht - aber als Beweisbilder kann man sie gelten lassen!), flog damit in Windeseile nach Hause, kam wieder zurück, holte das nächste Teil usw. usw. Finn das alte Schlitzohr ist wirklich skrupellos, der besorgt sein Inventar nur aus anderen Nestern. Und weil's auf dem Rathausnest nichts mehr zu holen gibt, bedient er sich am Nest der Tonis.
Das Diebesgut wird abtransportiert...
...und das ganze in einer affenartigen Geschwindigkeit, er hinterlässt sogar einen Kondensstreifen!!!
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22.03.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Sonntag, den 22. März 2015 um 18:17 Uhr |
Ein Besuch beim Kastaniennest: ein Finni werkelte am Nest...
..die Antwort auf die Frage: "Wie findest Du denn das Wetter heute?" war eindeutig!
"Guck nicht so, war ja nur 'ne ehrliche Antwort!"
Ein paar Meter weiter .....ratlose Blicke auf dem Nest auf dem Rathausdach!
Originalton Urs: "Ich kann auf meinem Nest rumbrüten wie ich will, es wird einfach nicht größer!!!"
"Ich geb nicht auf!"
Ganz anders die Situation beim Lindennest! Von wegen: am 7. Tage sollst Du ruhn!", Toni ist auch am Sonntag fleißig und schleppt ein Zweiglein nach dem anderen ins Nest!
Toni scheint richtig glücklich über sein neues Zuhause zu sein!
Antonia beschäftigt sich zwischendurch mit Schönheitspflege
Das Nest wächst und gedeiht, aber es geht trotzdem noch recht eng zu, da muss Toni schon noch etwas ausbauen!
Toni ist schon auf dem Sprung: Soll ich oder soll ich nicht?
"Schatz, das verschieben wir auf später, wenn wir nicht so viele Zuschauer haben!"
"Ich flieg lieber nochmal los und hol ein paar Zweige zur Verstärkung, dann wird unser Schlafzimmer stabiler!"
Bei den Nachbarn ist nur Paul zu Hause...
..dessen Storchenbart vom eisigen Ostwind zerzaust wird!
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21.03.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Samstag, den 21. März 2015 um 16:42 Uhr |
Begrüßungsklappern für die Storchenreporterin? So sah es jedenfalls aus, als ich heute in der Früh unter dem Nest von den Tonis stand!
Antonio ist ein äußerst fleißiger Storchenmann - er flog wieder unermüdlich hin und her und besorgte Stöckchen, um seine Storchenvilla zu erweitern, bastelte eifrig mit den ergatterten Zweigen - es ist wirklich eine Freude, ihm zuzusehen!
Kaum ist ein Zweiglein verbaut, fliegt er schon wieder los und besorgt das nächste. Antonia kümmert sich in der Zwischenzeit um ihre Schönheit.
...und schon ist er wieder zurück!
Wenn ich Tonios blütenweiße Storchenweste mit dem Gefieder seiner Partnerin vergleiche - also ein leichter Hauch von rosa ist da meiner Meinung nach auch zu sehen!
...gemeinsames Stöckchenrücken
...Tonio testete die Liegequalität, damit er weiß, welches Baumaterial er bei der nächsten Shoppingrunde besorgen muss, Antonia kümmerte sich wieder um ihre Schönheit. Kurz darauf startete Tonio die nächste Baumarktrunde - so ein fleißiger Storch!!!
Bei der Nachmittagsrunde ging's dann wieder rund! Zunächst waren die beiden Baumnester bei den Sporthallen unbesetzt - beide Storchenpaare waren vermutlich beim Futter fassen. Plötzlich hatten es die vier sehr eilig, in ihre Nester zurückzukommen und dann klapperten sie wie die Weltmeister - der Grund: ein Fremdstorch drehte seine Runden!
Immer wieder kehrte er zurück und versuchte mal das eine, dann das andere Nest anzufliegen!
...kurze Verschnaufpause auf Julias Schlafbaum vom vergangenen Jahr
Der Angreifer hatte sich verzogen - es kehrte wieder Ruhe ein auf dem Festplatz, Tonio und Tonia paarten sich erst mal zur Entspannung - sie sind immer so nett zueinander!
Leider blieb der Storch dort nicht sitzen, bis ich näher dran war, aber auf der Vergrößerung des Bildes ist kein Ring am Bein zu sehen. Irgendwann merkte das Störchlein, dass es hier nicht landen konnte und flog in südöstlicher Richtung weiter. Kurz darauf verließ Julia ihr Nest und flog in die Achwiesen zum Futtern - die Gefahr schien also gebannt zu sein! Paul mit seinem netten schwarzen Pünktchen gewachte das Nest!
Auf dem Rückweg beobachtete ich Paul, der aus den Achwiesen weiches Polstermaterial nach Hause schleppte!
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