Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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02.03.2015 Drucken E-Mail
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Montag, den 02. März 2015 um 20:37 Uhr

Die Uhren gehen anders für Störche, die entweder verliebt sind bzw. ein Nest bewachen müssen! Und so hatte ich "Rufbereitschaft". Der Anruf kam gegen Mittag: Zwei Störche stehen am Futterplatz! Hatte es am Morgen noch wie aus Eimern gegossen, so schneite es um die Mittagszeit in dicken Flocken - keine Chance für den Fotoapparat! Es war Julia, die mit ihrem Paul-Julius am Futterplatz erschienen war. Die beiden brachten viel Hunger mit und stürzten sich sofort auf die angebotene Brotzeit, sie konnten sogar die beiden Graureiher recht gut in Schach halten.

Bis die Identität von Julias neuer Liebe eindeutig geklärt ist, werde ich ihn Paul-Julius nennen. Sollte keine Pauline alte Ansprüche geltend machen, dann darf er weiter als Julius durch's Isnyer Storchenjahr wandeln!

 
01.03.2015 - Überraschung am Nachmittag!!! Drucken E-Mail
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Sonntag, den 01. März 2015 um 16:05 Uhr

Überraschung am Nachmittag - zwei Störche auf dem Paulinest!!! Hatten Julia und Toni doch noch zusammengefunden??? Die beiden schienen sich zu mögen, nicht nur, weil sie sich das Nest teilten, nein, sie paarten sich auch, leider nur kurz, die Kamera war zu langsam!

Stolz präsentierte Julia ihren neuen Partner! Es war nicht Toni, Julias Neuer ist unberingt! Jetzt dürfen wir rätseln, ob es sich um Julius oder etwa um Paul, den Nestbesitzer vom vergangenen Jahr handelt!

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Der Neue pflegte sein Gefieder und Julia werkelte am Nest

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Julia sieht richtig stolz aus!

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Dann widmeten sich die beiden wieder ihrem Liebesleben, warteten allerdings, bis das Gebüsch für etwas Diskretion sorgte!

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01.03.2015 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 01. März 2015 um 12:19 Uhr

Am Sonntag schlafen anscheinend auch Störche, Graureiher und Krähen länger oder sie waren alle in der Frühmesse, und so musste ich um 8 Uhr unverrichteter Dinge mit meinem Futterrucksack wieder von dannen ziehen! Bei der Morgenrunde entdeckte ich dann zwei Rotbeine...

Julia stand auf dem Nest von Fritz und Agathe, klapperte die ganze Zeit und flog immer wieder kleine Runden, um danach wieder auf die Linde mit dem Nest zurückzukehren und sich pflegen.

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...nebenan im Nest der Paulis stand einer, der sein links beringtes Bein so weit versteckt hatte, dass ich die Ringnummer nicht erkennen konnte, aber seine nicht gerade blütenweiße Weste hat ihn natürlich verraten - es war Urs, der sich auch dieses Nest sichern wollte, während seine Ursula brav das Rathausnest bewachte!

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Eine Weile später der zweite Fütterungsversuch, da standen dann Urs und Julia schon mit drei Reihern am Futterplatz, während Toni, der inzwischen das Balancieren auf einem Birkenast gelernt hat, in luftiger Höhe auf sein Frühstück wartete. Das Futter war kaum ausgelegt, da standen zuerst die Graureiher am Buffet und langten kräftig zu, aber sofort war auch Toni zur Stelle und sicherte sich seinen Anteil...

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...dann kam der mit dem ungewaschenem Hals ins Spiel...

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...zum Schluss griff Julia mit ein ins Geschehen!

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Von Seiten der Störche ging's heute recht friedlich zu, ohne Flügelschlagen oder anderer Attacken wie in den vergangenen Tagen. Storch Nummer vier kam heute nicht dazu.

So sieht ein dunkelweißer Storch aus...

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...und so ein hellweißer!

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Natürlich hat auch unsere Julia eine blütenweiße Weste!

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28.02.2015 Drucken E-Mail
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Samstag, den 28. Februar 2015 um 10:49 Uhr

15 - 20 cm Neuschnee sind über Nacht gefallen, das bedeutete: zuerst mal Schnee schieben am Futterplatz! Reiher und Störche kreisten solange ungeduldig in der Luft - sie konnten es kaum erwarten! Unsere Julia gab  angesichts der großen Konkurrenz an Mitessern ordentlich Gas und war nach dem Reiher die erste, die versucht, sich ein paar Happen zu sichern! Vier Störche und drei Reiher wuselten heute durcheinander! Julia, Toni und Urs, unser Rambo vom Dienst, der heute aber im Gegensatz zu gestern recht friedlich war. Wer Storch Nummer vier war, der links hinter dem Gebüsch gelandet war und ob er sich an den Futterplatz getraut hat, das konnte ich von meinem Versteck aus nicht erkennen!

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Urs machte wieder mächtig Wind, aber Julia wehrte sich - richtig so!

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Julia

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27.02.2015 - Nachtrag Drucken E-Mail
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Freitag, den 27. Februar 2015 um 18:10 Uhr

Noch ein paar Worte zu Finja und Ursula, die die Nester hüten und nichts zu futtern kriegen. Die Meinung der Experten, wie lange ein Storch ohne Nahrung auskommt, gehen auseinander, man kann aber davon ausgehen, dass der Storch das eine Woche aushält. Dabei kommt es natürlich drauf an, ob er gut genährt oder ausgehungert hier angekommen ist. Drückt alle die Daumen, dass sich das Wetter ändert! Ab Sonntag soll es wärmer werden, dann ist erst mal Dauerregen angesagt, vielleicht schafft das ein paar grüne Stellen im ewigen Weiß!

 
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