Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Freudige Überraschung im Nest von Julia und Paul! Drei !!! kleine Storchenkinder reckten heute Vormittag ihre beachtlich langen Hälse über den Nestrand und die geöffneten Schnäbelchen signalisierten: Durst!!!!! Das Storchentrio war sogar allein zu Haus, Mama Julia und Papa Paul haben jetzt alle Schnäbel voll zu tun, damit die Rasselbande satt wird und genug Wasser bekommt!

Flügelchentraining oder Frischluftfächer?

Die Isnyer Storcheneltern fliegen lange Strecken, um das Futter für den Nachwuchs zu besorgen. Auf den stadtnahen Wiesen sieht man kaum einen Storch bei der Futtersuche. Dabei haben die Bauern bei perfektem Sommerwetter Hochkonjunktur und mähen die Wiesen wie die Weltmeister, da läuft doch normalerweise immer ein Störchlein hinterher. Ein Storch drehte gemütlich seine Kreise, das war hoch über Rengers.

Wer entdeckt das Nest von Paul und Julia?

"Bitte nicht stören - hier wird gefrühstückt!!!"

...prüfender Blick zum Himmel: Ist die Luft auch rein?

Und zwei hungrige kleine Störchlein stürzen sich auf die Leckerbissen, die der Papa mitgebracht hat!

Und dann reichte die Zeit heute endlich mal für einen Aufstieg auf den Blaserturm, um den Nachwuchs von Urs und Ursula näher in Augenschein zu nehmen. Leider konnte ich das Fenster wegen der aufgebauten Technik nicht öffnen, alle Bilder sind durch die Scheibe aufgenommen und nicht perfekt!

Wow, wie groß Fienchen schon ist - Wahnsinn!!!

...und knibbeln kann sie auch schon!

...wo bleibt denn bloß der Papa???

Und weil's heute so heiß ist, wird Mama Ursula immer wieder als Sonnenschirm aktiv!

Es bleibt weiterhin spannend, wieviele Storchenkinder im Nest der Finnis sitzen! Ich kann nur zwei entdecken, aber lassen wir uns nächste Woche bei der Beringung überraschen! Leider ist die Sicht auf's Nest, bzw. den Nestinhalt auch vom Ostfenster des Blaserturms durch Blätter und Zweige verdeckt!

Während Papa Paul in aller Seelenruhe sein Gefieder pflegte, lechzte der Nachwuchs schon in aller Frühe nach einem großen Schnabel voll Frühstückswässerchen!

...wo bleibt die Mama denn bloß???

...irgendwie muss man die Zeit bis zum zweiten Frühstück ja überbrücken, z. B. mit Flügelchentraining!

Das Rathaus ist in den letzten Wochen richtig gewachsen - Kompliment an die Bewohner, die inzwischen doch noch ihr Talent als Nestbauer entdeckt haben. Dreckspatzenstörche sind Urs und Ursula auch nicht mehr - sie tragen beide eine blütenweiße Weste!

Die fleißige Ursula

Ein paar Meter beim Kastaniennest: Finja im Gegenlicht...

...und mit perfekter Beleuchtung - aber leider nur von hinten!

vom Storchennest ist von unten nicht mal was zu erahnen, und von den Störchleins sieht man erst recht nichts!

Mit stolzgeschwellter Brust und aufmerksamen Blick behält Storchenpapa Paul seine beiden Sprösslinge im Auge!

"Seht mal, wie weit ich meine Klappe schon aufreißen kann - Ihr könnt bis in meinen Magen gucken und sehen, dass da gähnende Leere herrscht!"

"tuschel-tuschel, was könnten wir denn jetzt noch machen???"

"wir zeigen jetzt, dass wir schon Flügelchen strecken können!"

"Und Zweiglein rumtragen können wir auch schon!"

Während die kleinen Störche putzmunter im Nest rumturnen, sammelt Mama Julia Frühstück ein. Sie weiß genau, was ihre kleinen Lieblinge gerne mögen und was sie jetzt brauchen, um groß und stark zu werden!