Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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25.01.2018 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 25. Januar 2018 um 16:57 Uhr

Die schöne Finja wartet noch immer auf Finn, ihren Herzallerliebsten..

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...ihre Kollegin Ursula vom Rathausnest wartet ebenfalls. Und warum wartet Ursula? Ihr Ehestorch Urs flog doch gestern in Isny ein???

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Ursula gibt sich viel Mühe mit ihrem Äußeren...

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Der Grund, weshalb Ursula warten muss: Die Schweizerin Julia wartet auch sehnsüchtigst auf ihren Partner. Und solange der noch nicht nach Isny zurückgekehrt ist, will sie sich vorsichtshalber alle Optionen offen halten. Deshalb teilte sie auch heute wieder ihr Futterbuffet mit ihrem Landsmann Urs! Urs hatte die Nacht zwar brav an der Seite seiner Ursula verbracht, aber die Mahlzeiten nahm er gestern und heute gemeinsam mit Julia ein.

Julia, noch bevor die Sonne über die Adelegg gekrochen kam...

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Urs

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...dann kam die Sonne, Urs ließ sich sein Frühstück schmecken

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am Nachmittag war Julia wieder alleine...

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Die Situation erinnert mich irgendwie an einen gewissen Peppi, der sich im vergangenen Jahr aufopfernd um zwei Storchendamen bemühte.....

 
24.01.2018 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Januar 2018 um 17:27 Uhr

Wir haben immer noch Januar, den Störchen ist das ziemlich egal, sie gucken nie auf den Kalender. Und so ging's heute schon recht munter zu in der Isnyer Storchenszene. Wenn das 2018 so weitergeht, verspricht es ein abwechslungsreiches Storchenjahr zu werden.

Um die Mittagszeit futterten sich zwei Störche in den Wiesen beim Segelflugplatz satt. Nichts Ungewöhnliches, aber wer waren die beiden, die dort so vertraut miteinander umgingen???

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Der Storch mit dem silbernen Ringlein, das war einfach, das war natürlich Julia. Bei dem linksberingten Storch tippte ich auf ihren Sohn Finn, weil die beiden unlängst auch auf gemeinsamer Futtersuche waren...

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Julia

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...Überraschung: der Storch an Julias Seite entpuppte sich als Urs!!!

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...kurze Zeit später flogen die beiden weg, jetzt standen zwei Störche auf dem Rathausnest! Wer wird das wohl gewesen sein?

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.und wer stand auf dem Lindennest von Peppi und Henriette?

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Eine Weile später dann ein Besuch beim Kastaniennest, dort herrschten geordnete Verhältnisse, der richtige Storch stand auf dem richtigen Nest! Finja war zurückgekehrt!!!!

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Ich bin wieder da!!!

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und damit es auch alle mitkriegten klapperte sie laut und lange

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Nächste Station war das Rathausnest, auch dort war ein Storch anwesend.....

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...es war eindeutig unsere Julia, die ihrem ehemaligen Zuhause einen Besuch abstattete und den Aufenthalt dort oben sichtlich genoss! Aber sie weiß, dass sie auf diesem Nest inzwischen nicht mehr gern gesehen ist, deshalb nahm sie Schwung...

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...und stürzte sich in die Tiefe...

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...kurz darauf kam die aktuelle Nestbesitzerin Ursula zurück, und wo war jetzt Urs???

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Finja hielt auch alleine die Stellung auf ihrem Nest, sie wartet ebenfalls auf ihren Partner

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...und wer mag der Storch auf dem Lindennest der Tonis sein???

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23.01.2018 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Januar 2018 um 16:46 Uhr

Nach dem Dauerregen am Montag nutzte Julia den trockenen Morgen, um das Gefieder gleich wieder auf Vordermann zu bringen. Julia und ich, wir hatten heute den gleichen Gedanken: grüne Wiesen und Plustemperaturen, da braucht Storch kein Essen auf zwei Beinen!

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Sonnenschein dann über die Mittagszeit - und dazu ein Storch auf dem Lindennest der Tonis - das erforderte natürlich einen kleinen Umweg zur Storchenidentifizierung!

...der Storch machte es spannend...

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...hatte dann aber doch ein Einsehen und outete sich als Julia!

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Bei der aktuellen Wetterlage könnte es ja durchaus sein, dass der eine oder andere Storch bereits im Januar und nicht wie gewohnt im Februar zurückkehrt.

Ursula wurde heute wieder auf dem Nest entdeckt, sie hat vergangene Nacht bestimmt nur ein geschütztes Plätzchen zum Übernachten gesucht. Urs und Finn wurden in den letzten beiden Nächten nicht auf dem Nest gesehen, sie scheinen geflüchtet zu sein. Finn wurde heute wieder auf seinem Horst beobachtet.

 

 
21.01.2018 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 21. Januar 2018 um 11:04 Uhr

Schnee-, Regen- und Graupelschauer wechseln sich seit gestern Abend ab, dazu bläst ein ganz fieser Wind aus Westen. Ein Aufenthalt im Rotmoos bereitet heute kein Vergnügen. Julia wartete schon früh am Futterplatz. Sie war heute ohne Anhang erschienen, konnte sich gleich ihrer Mahlzeit widmen, flog aber auch gleich wieder weg. Sie wird vermutlich ein windgeschütztes Plätzchen aufgesucht haben.

 
20.01.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 20. Januar 2018 um 13:19 Uhr

Natürlich hat Julia in der Vergangenheit Futterplatz und -eimer mit anderen Störchen geteilt, allerdings nur mit denen, deren Storchenherz sie erobern wollte oder bereits hatte (Toni und Paul). Aber sonst kennt sie keine Gnade, wenn's um die Verteidigung ihrer Futterquellen und ihres Revieres geht. Heute Morgen stand Julia recht entspannt in der überschwemmten Wiese und widmete sich ausgiebig der Gefiederpflege. Wenn ihr Storchenmann Paul seinen Gewohnheiten treu bleibt und auch das Reisewetter mitspielt, können wir Anfang Februar mit seiner Rückkehr rechnen - da muss sich Julia natürlich jederzeit von ihrer besten Seite zeigen.

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Zwei weitere Störche - müssen Urs und Ursula - waren in Julias Nähe und kämpften sich durch Wind und Schneetreiben

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Als sich die beiden kurz darauf dem Futterplatz näherten, wo sich Julia bereits dem Inhalt des Eimers widmete, wurden die beiden gnadenlos vertrieben, Julia hat nichts von ihrem Kampfgeist eingebüßt. Allerdings schlägt in ihrer Brust auch ein weiches Mutterherz, denn als wenig später Finn einflog, rückte sie bereitwillig zur Seite, um ihrem Sohn auch eine kleine Stärkung zu gönnen.

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