Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
05.03.2021 Drucken E-Mail
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Freitag, den 05. März 2021 um 18:00 Uhr

Wenn man mal morgens keine Zeit hat, um unter den Nestern zu stehen, dann hat

man Pech gehabt! Um die Mittagszeit waren fast alle Störche ausgeflogen. Nur

zwei Neuankömmlinge saßen auf dem Nest, sie mussten sich von der langen Reise

ausruhen - das steht ihnen auch zu! Ich habe jetzt von der Beringungszentrale die

Wiederfundmeldungen unserer Störche erhalten, das ist hochinteressant zu sehen,

wo sie sich so rumtreiben, wenn sie grad nicht in Isny sind. Sobald ich etwas mehr

Zeit habe, werde ich hier im Tagebuch davon berichten.

Zuerst fiel mit ein Storch auf der verbotenen Linde auf, da saßen in der letzten Zeit

die Graureiher drauf, im vergangenen Jahr hatten die Grauen dort auch gebrütet.

Es war eine wahre Herausforderung an den Fotografen, bei diesem Storch den

Ring abzulesen. Storch wollte sich auch nicht rumdrehen, von der anderen Seite

hatte ich keinen Blick auf's Nest, überall viel zu viele Zweige, dazu schlechtes Licht,

Schneetreiben, aber mit viel Geduld (absolut nicht meine Stärke!) konnte ich den

Storch doch noch identifizieren - es war unser Sammy!!! Die Patentante wird sehr

erleichtert sein! Sammy ist ein gebürtiger Isnyer,

der 2017 auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen geschlüpft ist. Zu dieser Zeit

wohnten dort die unberingten Fred und Frederike. Schön, dass es auch Sammy

geschafft hat! Jetzt wünschen wir ihm, dass auch seine Partnerin bald zurückkehrt,

dann steht dem Storchenglück nichts mehr im Wege!

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Sammy ist nicht alleine angekommen, auf dem Nest auf der Alten Gerbe stand

auch ein Storch. Es war einer, der schon sehnlichst von den Patentanten er-

wartet wurde - unser Tonino! Tonino ist ebenfalls 2017 geschlüpft, er

stammt vom Lindennest, seine Eltern sind Toni und Antonia! Auch Tonino

wartet auch noch auf seine Partnerin, wir drücken ihm die Daumen und

freuen uns natürlich riesig, dass auch er wieder gesund und munter in die

Heimat zurückgekehrt ist!

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Morgen soll das Wetter wieder besser sein, dann gibt's auch bestimmt wieder bessere Bilder, auch von den

anderen Kandidaten, die auf unseren Nestern sitzen!

Auf dem Eichennest Nr. 6 waren zwei Unberingte bei der Arbeit, Emil und Emilia?

oder Mathis und Sophie? Oder ein neues Paar, das da oben angekommen ist?

Rätsel über Rätsel, das ist immer so eine Sache mit denen ohne Ring!

Die beiden versuchten auf jeden Fall, dass Nest nach ihren Vorstellungen umzugestalten!

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Wer sich dafür interessiert, was sich in den Nestern in der Isnyer Umgebung so tut, der findet aktuelle Infos

im Forum unter "andere Storchennester"

 

 
04.08.2021 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 04. März 2021 um 20:44 Uhr

Senderstorch Findus, der Neue in der Isnyer Storchenrunde, scheint sich sichtlich wohl zu fühlen,

die unberingte Storchendame sitzt auch noch an seiner Seite

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Franz und Berta vom Eichennest Nr. 2 beim Neidhammelbrunnen beobachten die neuen Nachbarn auf dem

Eichennest Nr. 4

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...dann legte Franz los! Er wollte den neuen Nachbarn zeigen, was er so drauf hat!

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...das brachte Findus auf eine Idee! Diese Turnübung gefiel ihm, das wollte er auch mal ausprobieren...

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...aber aller Anfang ist schwer...

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Tja, Findus, das üben wir wohl nochmal, gell?

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Paul und Pauline

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...Siesta am Nachmittag

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Franz der Franzose zeigte dann, dass er Nistmaterial auch auf ehrliche Art und Weise besorgen kann...

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Franz war sehr wählerisch, prüfte viele Stöckchen, legte sie aber wieder ab...

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...doch was Passendes gefunden?

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Knibbeltime bei Emil und Emilia auf dem Eichennest Nr. 3

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Familie Toni bei der Arbeit

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...das nötige Baumaterial besorgt sich Toni aus anderer Störche Nest...da wird es Zeit, dass der Nestbesitzer Sammy

zurückkommt, sonst findet er nur noch den Rohbau vor!

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Die Stromis wieder vereint!!! Herzlich willkommen, Mathis und Sophie!

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Auf dem Sendemast war nur Finn zu Hause

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Wer unterm Rathausnest stand der dachte, da sei nur einer zu Hause. Aus der Ferne gesehen waren

dann doch beide Störche auf dem Nest!

Ursula sortiert auch liegend Stöckchen!

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Und dann am Nachmittag: Frank steht nicht mehr alleine auf seinem Bergahornnest - seine Liese ist

zurückgekehrt!!!

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Frank sah richtig glücklich aus, er beknibbelte seine Liese die ganze Zeit, allerdings wollte er sich dabei

nicht knipsen lassen...

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03.03.2021 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 03. März 2021 um 18:30 Uhr

Heute habe ich die Bilder zum Glück nicht versemmelt, aber leider fehlt heute das

Sonnenlicht und der blaue Himmel hinterm Storch!

Senderstorch Findus, unser Neuer, sitzt nach wie vor sehr selbstbewusst auf dem Eichennest Nr. 4 von Linus,

der ja bekanntlich noch nicht zurückgekehrt ist. Und ganz iin Nestnähe hielt sich auch heute wieder

ein Unberingter auf...

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Treuherzig guckt Findus aus der Storchenwäsche

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...der Sender auf dem Rücken ist gut zu erkennen

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...ganz uninteressiert scheint er an dem anderen Storch nicht zu sein, guckt immer rüber...

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Eins ist inzwischen klar, Findus ist auf Brautschau!

Der Unberingte ist vermutlich eine Storchendame, vielleicht Lina, die Nestbewohnerin vom vergangenen Jahr?

Schon gestern versuchte sie, auf's Nest zu fliegen, wurde von Findus aber immer abgewehrt, heute hat's

endlich geklappt! Sie sitzt auf dem Nest!!!

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Geschafft!!! Ob's die große Liebe ist, das wird sich noch zeigen!

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...gemeinsam wird im Nest rumgewerkelt...

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...sieht doch ganz gut aus!!!

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Emil und Emilia sind eine Etage höher umgezogen auf's Nest von Luis und Luisa, da können sie besser

zugucken, was sich im Nachbarnest tut. Man ist ja nicht neugierig, man will einfach nur wissen, was in der

Nachbarschaft so los ist!

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Bevor Emil und Emilia nach oben zogen, hatten sie in ihrem eigenen Nest noch genug zu erledigen, Nestbau..

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.....da war doch noch was.....

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...genau, das musste auch noch dringend erledigt werden!!!

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Stromii sitzt immer noch alleine auf dem Nest...

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Antonia hütete das Lindennest, während Toni unterwegs war

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Berta und Franz der Franzose

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Paul und Pauline

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Auf dem Rathausnest war Urs zu Hause

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Finja auf dem Sendemastnest macht einen extralangen Hals. Was es da wohl zu sehen gab?

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...die wollen doch nicht etwa zu mir???

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Des Rätsels Lösung: Da war ein roter Kranwagen in der Straße, eine lange Leiter wurde ausgefahren, Finja

kennt das nur zu gut, wenn die Beringer zum Nest wollen, haben die auch immer so ein rotes Auto mit

einer langen Leiter!

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Am Nachmittag waren wie zur Zeit üblich fast alle Nester leer, vier Rotbeine stärkten sich auf den Wiesen

beim Bayrischen Wirt, drei ohne Ring...

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und einer mit Ring - Berta!

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02.03.2021 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 02. März 2021 um 20:10 Uhr

Ich habe gerade aus Versehen alle Bilder des Tages gelöscht - ist mir noch nie passiert, so

ein Mist, aber ich kann's nicht mehr ändern.

Bei der morgendlichen Nesterkontrolle waren alle Storchenpaare und auch die noch

Strohwitwer auf den Horsten, nur Finn und Finja waren schon früh ausgeflogen.

Bei den Baumnestern auf dem Festplatz herrschte eitel Sonnenschein - nicht

nur von oben, die alteingesessenen Storchenpaare scheinen absolut einverstanden

zu sein mit dem neuen Nachbarn! Senderstorch Findus, der die vergangene Nacht

auf einem Flutlichtmast beim Kunstrasenplatz verbracht hatte, war näher an die

Storchenkolonie herangerückt. Findus hatte es sich auf dem Eichennest Nr. 4

von Linus gemütlich gemacht. Naja, bleibt ja sozusagen in der Familie, Linus

ist auch ein gebürtiger Affenberger, genau so wie Findus. Findus schien sich

dort oben richtig wohl zu fühlen und verteidigte sein (vorläufiges?) Zuhause auch

aus Leibeskräften. Ein unberingter Storch versuchte immer wieder, dort zu landen

(Lina? die Bewohnerin vom Vorjahr?) , hatte aber keine Chance. Wie hat Findus es

bloß geschafft, den  obersten Ordnungshüter der Festplatznester, unseren Paul, um

den Finger bzw. ums Storchenbein zu wickeln, um eine Aufenthaltsgenehmigung

für die kleine Storchenkolonie zu erhalten? Wenn Linus zurückkehrt, ist auf jeden

Fall Ärger vorprogrammiert! Senderstorch Linus scheint tatsächlich mit dem

Gedanken zu spielen, seßhaft zu werden. Nach zweijähriger Wanderschaft

zwischen Bregenz und Feldkirch hat er sich jetzt in den "hohen Norden" gewagt.

Er scheint sich recht wohl zu fühlen. Am Nachmittag hab ich Findus bei der

Futtersuche im Dornweidmoos erwischt, da war er mit fünf Unberingten

unterwegs.Ich habe das Gefühl, die kennen sich alle, haben sich auch

im Winterquartier oder auf der Reise alle schon mal getroffen.

Die zweite Storchenreisewelle hat Isny noch nicht erreicht. Sechs Storchen-

paare sind schon komplett, Frank vom Bergahornnest und ein Stromi

sind noch solo. Dazu kommen Findus und ein weiterer Unberingter.

...morgen hoffentlich wieder mit Bildern!

 

 



 



 

 

 
01.03.2021 Drucken E-Mail
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Montag, den 01. März 2021 um 21:01 Uhr

Ein Blick auf die Storchenapp "Animal Tracker" gestern zu später Stunde, da schnellte

plötzlich der Puls nach oben! Und da gibt es so Storchenverrückte, die dann nachts um 23 Uhr

bei Eiseskälte dick eingemummelt durch die Gegend radeln, um die Silhouette eines Storches

im Mondschein zu sehen.....

Senderstorch Findus hatte sich Isny als Reiseziel ausgewählt!

Irgendwelche magischen Kräfte müssen von Isny schon ausgehen, wenn es so viele Störche

hier her zieht. "Einmal im Storchenleben muss man in Isny gewesen sein", so oder so ähnlich

scheint die Parole in Storchenkreisen zu lauten. Die Senderstörche Pettersson und Bosse,

wie Findus alle vom Affenberg bei Salem, waren im vergangenen Jahr schon bei uns zu

Gast.

Die Nacht war kalt, da bleiben die Störche erfahrungsgemäß morgens länger auf ihren

Schlafplätzen sitzen, da kann man sich eigentlich ganz gut drauf verlassen. Glück gehabt

bei der ersten Storchenrunde, Findus saß noch auf seinem Schlafplatz, einem hohen Baum

neben dem Schülerhaus.

Dick eingemummelt saß er da oben, das linke beringte Bein (DER A 4 L 26) sorgfältig ins Gefieder gezogen

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Der Sender auf seinem Rücken ist deutlich zu sehen

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Frank vom Bergahornnest bei der morgendlichen Gefiederpflege...

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Emil und Emilia

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Einer der Stromis ist angekommen!! Willkommen in Isny, Mathis oder Sophie!

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Franz und Berta bei der morgendlichen "Arbeit"

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Familie Toni

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Familie Pauli

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Storchensuchrunde am Nachmittag: 5 Störche im Dornweidmoos in Schweinebach, drei Unberingte, dann

war Berta dabei und ganz rechts, das ist tatsächlich Senderstorch Findus!

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Findus

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Berta

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Zurück bei den Baumnestern auf dem Festplatz. Da ging es hoch her, es herrschten diverse Meinungsverschieden-

heiten zwischen einigen Rotbeinen. Ich dachte, da will sich ein Neuer auf einem der Nester breitmachen - stimmte

allerdings nicht so ganz!

Aber wenn der Storch seinen Personalausweis so gut sichtbar zur Schau stellt, dann ist ein Unhold schnell

enttarnt! Es war Finn, der auf einem der Baumnester gelandet war. Aber das geht natürlich gar nicht! Denn bei

den Baumnestern auf dem Festplatz herrschen ganz strenge Regeln, dafür sorgt der Ordnungshüter der Störche,

unser Paul. Paul wurde heute noch von Franz unterstützt. Und so jagten sich Finn, Paul, Franz und Frank

gegenseitig um die Nester - ein ziemliches Kuddelmuddel!

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Finn muss durchstarten, Franz ist im Anflug

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Frank saß sich genötigt, auch mit ins Geschehen einzugreifen...

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Frank wieder zu Hause

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...Finn rauscht vorbei....und fliegt wieder zu seinem Nest zurück

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"Dem hab ich's gegeben!" Franz mit Siegesmiene auf dem Nest von Linus

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