Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
21.07.2021 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 16:59 Uhr

Schlafplatzkontrolle gestern Abend, ca. 20 Gäste werden es gewesen sein, die

sich ein Schlafplätzchen in Isny gesucht hatten. Einige Ringe konnten abgelesen werden,

heute kam schon die Rückmeldung der deutschen Störche von der Vogelwarte in Radolfzell.

Zuerst die altbekannten Störche, Finn und Finja waren schon auf's Nest zurückgekehrt

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Links steht Finn, daneben seine Finja

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noch ein gebürtiger Isnyer! Sammy übernachtet zur Zeit auf dem Sportplatz, im Nest ist es ihm zu eng!

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Ein weiterer Lampenstorch mit Isnyer Wurzeln! Es ist Julian, der Einjährige von den Paulis!

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Victoria, die Einjährige von Emil und Emilia, übernachtete ebenfalls in ihrer alten Heimat! Sie saß auf der Eiche

oberhalb ihres Geburtsnestes mit 7 anderen Gästen. Leider war es schon viel zu dunkel, um brauchbare Bilder

zu machen.

Auf dem Eichennest 3, das könnte Lenni sein, der sich zur Nachtruhe ins Nest gekuschelt hat. Die Altstörche standen

daneben.

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Bei den gestrigen Schlafgästen war ein Einjähriger aus Salem, einer aus Obereisenbach, dann einer aus Griesingen und

dann noch einer aus Reichenbach. Dazu besuchten uns noch vier Schweizer Störche, da wird es noch etwas dauern,

bis die Rückmeldungen kommen. Einige Unberingte Störche waren natürlich auch noch dabei.

Heute Morgen war alles wie gehabt: auf dem Eichennest beim Neidhammelnest wurde gehüpft, Lenni und Lea

waren ausgeflogen, alle anderen waren noch mit Gefiederpflege beschäftigt oder genossen das 2. oder 3.

Frühstück.

Lea hab ich auf Futtersuche erwischt, ganz alleine war sie im Rotmoos unterhalb vom Rainschlössle unterwegs

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...ein Schlückchen Wasser tut richtig gut!!!

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Und dann zeigt Lea, was sie schon hervorragend beherrscht und damit alle Ringableser zur Verzweiflung

bringt - das beringte Bein wird eingezogen!!!

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Aktualisiert ( Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 17:26 Uhr )
 
20.07.2021 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 20. Juli 2021 um 19:47 Uhr

Es sollte nur eine kleine Schlafplatzkontrolle werden, gestern Abend, und dann

war ich doch wieder über eine Stunde unterwegs! Es war interessant, wer sich

da so alles einen Schlafplatz gesucht hatte. Die ersten Übernachtungsgäste, die

auf dem Durchzug sind, sind jetzt angekommen, fünf waren auf den Flutlichtmasten

auf dem Fußballplatz, sechs hatten sich auf dem Wassertor versammelt, zwei hatten

auf einer hohen Fichte in der Schwanensiedlung einen Platz für die Nacht gefunden.

Lenni war auch gestern Abend nicht auf seinem Nest. Vermutlich hat er sich bereits

einem herumtingelnden Trupp angeschlossen und ist abgereist, ich werde aber

weiterhin nach ihm Ausschau halten. Die anderen Storchenkinder saßen gestern Abend

alle brav auf ihren Plätzen.

Storchenpapa Clyde hatte sich ein Plätzchen auf einer Esche neben seinem Nest gesucht - es wird eng

zu Hause!

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Lumi vom Bergahornnest bettelte, er wollte unbedingt noch ein Betthupferl haben

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Franz bei der abendlichen Gefiederpflege, eins der beiden Storchenkinder hatte sich schon zur Ruhe

begeben, der andere war mit der Gefiederpflege noch nicht fertig, die Mama war noch unterwegs

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Lea vom Strommastnest hatte sich auch schon hingelegt, sie war müde nach einem langen Storchentag

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Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber ich vermute, dass Leas Eltern auf dem Flutlichtmasten neben

dem Kinderhaus übernachten, das hatte ich letztes Jahr auch schon beobachtet

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Emil und Emilia haben das Nest wieder für sich alleine, aber natürlich wüssten wir zu gerne, wo der frühreife

Lenni jetzt ist

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Ein einsamer Storch auf einem Hausdach in der Straße "am Schlössle", da tippte ich zuerst auf Lenni, es

war aber der A 2 M 82, der im April schon mal in Isny zu Gast war

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Die Antenne auf der Schule gehört zum Stammsitz von Toni oder Antonia, so lange der Nachwuchs noch

das Nest bewohnt

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Toni mit seinem Gustl auf dem Lindennest

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Einer der Flutlichtmaststörche, ich war zu spät dran, die hatten alle schon ein Schlafbein ins Gefieder

gezogen

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Ein Schweizer Gast, der mit dem Schnabel sogar auf seinen blitzblank polierten Ring zeigte! Ich konnte ihn

grad noch ablesen, obwohl es schon ziemlich dunkel war. Ein Neuer, HES SN 843

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Der hier war auch beringt, aber da war es dann wirklich schon viel zu dunkel, außerdem war der Ring

mit Kot zugekleistert

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Das Wassertor war gut besucht!

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...und von der anderen Seite

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Dann heute Morgen, ein Gast auf einem der Lieblingsäste unserer Gäste und der Ortsansässigen

DER A 3 V 37

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...ob man sich hier wohl ein schönes Nest bauen könnte im nächsten Jahr?

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Whisky

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Gustl, der von seinen Helikoptereltern kaum aus den Augen gelassen wird!

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meistens elternlos, die drei vom Paulinest, da müssen aber auch beide Altstörche ranklotzen, um genug

Futter zu besorgen

Benjamin, Peter, Frido

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Die Bewohner des Bergahornnestes, Frank, Liese und Lumi, waren alle ausgeflogen. Der unberingte Storch,

der gelandet war, war nicht Liese, es war ein Dieb, der stehlen wollte...

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...bevor er fündig wurde, musste er die Flucht ergreifen, denn.....

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...Dieb Nummer 2, unser Franzosenfranz, meinte, die älteren Diebesrechte zu besitzen. Franz deckte sich reichlich

ein...

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...flog nach Hause. Dort mussten Ari und Raphael unter Papas Anleitung das Nistmaterial ins Nest einarbeiten

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...jetzt war wieder der Unberingte auf dem Bergahornnest...

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...musste aber auch wieder flüchten, weil wieder der Franzosenfranz kam und weiteres Diebesgut

abtransportierte.

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Ich starte jetzt zur abendlichen Schlafplatzkontrolle, mal sehen, ob vom Bergahornnest noch was

übriggebieben ist!

 
19.07.,2021 Drucken E-Mail
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Montag, den 19. Juli 2021 um 20:16 Uhr

Ein Gast am frühen Morgen? Er saß auf einem Baum vorm Schützenhaus. Es ist kein Fremder, sondern ein Nachbar,

Fridolin von der Alten Gerbe, der sich heute bei den Baumnestern umsah. Toni hatte vorsichtshalber

das Bergahornnest 2 von seinem Kumpel Rudi besetzt, damit Fridolin nicht erst auf dumme Gedanken kam....

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Eng wird's auf den Nestern, wenn die Jungstörche so groß sind!!! Papa Franz sitzt bei Ari und Raphael im

Nest, Mama Berta hat sich zur morgendlichen Gefiederpflege auswärts niedergelassen.

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Auf dem Eichennest der Paulis waren Frido und Peter anwesend, Benjamin war schon unterwegs

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Aufbruchstimmung auf der verbotenen Linde! Grisu steht in den Startlöchern, MaLo, hinter ihm,

guckt in die andere Richtung

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Tonino vom Eichennest 5 beobachtet aufmerksam das morgendliche Treiben bei den Nachbarn

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Sputnik vom Eichennest 4 präsentierte sich perfekt für's Fotoshooting

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Emil und Emilia genossen auch heute wieder die traute Zweisamkeit auf dem Nest, aber bevor der Auslöser

gedrückt war, flog einer der beiden davon, rechts unten im Bild sind noch ein paar Federn zu sehen!

Lenni war wie üblich bereits unterwegs

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Whisky ruhte sich noch aus, Gustl war nicht zu sehen, also entweder tief in die Nestmulde gekuschelt oder

ausgeflogen.

Dann am Nachmittag. Lumi stand auf seinem Bergahornnest, von ihm fehlte mir noch ein Bild vom Tage. Aber auch

hier: bevor der Auslöser gedrückt war, war Lumi ausgeflogen!!! Lumi drehte ein paar Runden über den Baumnestern,

war erst mal nicht mehr zu sehen. Dann landete ein Storch auf dem Bergahornnest...Lumi? Mit Sicherheit nicht, denn

Lumi ist unberingt, und der, der dort gelandet war, trug einen Ring am rechten Bein! Es war Linus, der Frechdachs

vom Nachbarnest, der sich dort laut klappernd breit machte. Linus wollte seinen Sputnik aus dem Nest locken und war

quasi als Wegweiser auf dem Nest von Frank und Liese gelandet. Dann kehrte Lumi zurück, wollte landen, traute sich

aber nicht, weil da ein fremder Storchenpapa stand, Lumi flog wieder weg.

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Gut eine Stunde später: Da war die Ordnung wieder hergestellt!!! Lumi war wieder da, wo er hingehörte: auf

seinem Bergahornnest, Linus hatte sich verkrümelt!

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Nach dem ganzen Stress musste Lumi erst mal Ballast abwerfen!

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"Ausfliegen??? Wir???" Ari und Raphael sind sich einig, dass das nicht nötig ist! "Wenn wir ausfliegen, verdirbt ja

das ganze schöne Futter, das uns Mama und Papa dauernd mitbringen, das wäre doch wirklich schade!"

Das ist natürlich ein Argument!

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Nachbar Sputnik hat auch noch lieber festen Nestboden unter den Füßen

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Das Trio von Paul und Pauline macht zwar schon Ausflüge, aber der Futterexpress liefert noch immer sehr

zuverlässig!

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Whisky pflegt sein Gefieder

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18.07.2021 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 18. Juli 2021 um 19:38 Uhr

Bis zum Nachmittag war's trüb und bewölkt, bevor sich endlich die Sonne zeigte.

Unsere fleißigsten Jungstörche, Lenni und Lea, waren wieder den ganzen Tag außer

Haus, Lea habe ich am Nachmittag in Schweinebach mit 19 anderen Altstörchen

(bis auf einen lauter Ortsansässige ) beim Futtern entdeckt. Wo Lenni sich stärkt,

das habe ich noch nicht rausgefunden. Unsere anderen Jungstörche verlassen auch

immer wieder das Nest, auf den Wiesen hab ich sie noch nicht entdeckt. Inka

und Manuel vom Rathausnest hatten schon am frühen Sonntagmorgen das Nest verlassen

und besorgten sich das erste Frühstück in Eigenregie.

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Es gab wieder ordentlich Rabatz bei den Baumnestern auf dem Festplatz, denn mindestens ein Storch, der sehr

unerwünscht war, drehte dort seine Kreise. Bonnie passte gut auf ihren Whisky auf.

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Dann kam der Papa nach Hause und servierte das Frühstück für Whisky

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Auf dem Eichennest der Paulis waren nur Frido und Peter zu sehen, hatte Benjamin hinter den Zweigen ein

Versteck gefunden oder war er ausgeflogen`?

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Frido

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Peter

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...später war Frido ganz alleine...

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Unser Franzosenfranz alleine zu Hause,.....der Nachwuchs ausgeflogen.....denkt man...

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...aber einmal ums Nest herumgelaufen und von der anderen Seite geguckt sieht es dann so aus: die beiden

Schlingel haben sich nur versteckt! Ari und Raphael nutzen das Hotel Mama auch so lange es nur irgendwie geht

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Auf dem Lindennest war auch kein Jungstorch zu sehen, war Gustl ausgeflogen oder hatte er sich auch nur

ganz geschickt versteckt?

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Mama Lina hatte ihrem Sputnik eine Stärkung mitgebracht

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Der hier, der auf der Emileiche ganz oben saß, war der Grund für die allgemeine Aufregung der Altstörche -

ein Neuer: DER A 3 V 37

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Glück gehabt bei der Storchensuchrunde am Nachmittag!!! 20 Störche futterten auf einer frisch gemähten und

gedüngten Wiese in Schweinebach. Vom Fahrradweg aus waren sie sehr gut zu beobachten.

...ein Teil des Trupps. Ein Jungstorch war dabei, das war Lea. Dann habe ich noch Linus, Leonie, Lisa, Tonino,

Frank und Sammy erwischt und auch unseren Gast DER A 3 V 37, der auf der Futterwiese von den anderen

problemlos geduldet wurde, nur bei den Nestern war er halt unerwünscht!

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Tonino, ein Unberingter und Leonie

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Sammy düngte die Wiese

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Das ist der Neue, der friedlich mit den Isnyern futtert

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Franz der Franzose

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Luisa

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Jungstorch Lea vom Strommastnest ist fleißig mit den anderen untrwegs

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Lea übt schon das, was jeder beringte Storch sehr gerne macht - das beringte Bein einziehen und damit

die Ringableser zur Verzweiflung bringen

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Der Nachmittag bei den Baumnestern,

Eichennest beim Neidhammelbrunnen:

Ari hilft seinem Geschwisterstorch Raphael bei der Gefiederpflege...

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Auf dem Eichennest 3 der Emils, die beide unberingt sind, stand ein Altstorch mit einem Ring,

es war Frank vom Bergahornnest, der sich im Nachbarnest umguckte

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...wieder alle drei zu Hause! Benjamin, Frido und Peter vom Eichenennest der Paulis

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17.07.2021 Drucken E-Mail
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Samstag, den 17. Juli 2021 um 16:48 Uhr

Ein trüber Sommertag, Nieselregen, Nebel.....da hatten die meisten Jungstörche

keine Lust, schon am Morgen auszufliegen. Nur Lenni und Lea waren wieder

unterwegs! Lenni, der ältere der beiden, ist vermutlich mit den anderen Altstörchen

irgendwo auf Futtersuche, den habe ich nicht gesehen.

Lea war mutterseelenalleine im Rotmoos unterwegs,

unterhalb vom Rainschlössle, dort hatte ich auch Lenni schon mal alleine erwischt.

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Lea sieht benebelt aus, der Nieselregen ist dran Schuld!

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Das Rathausnest mit Inka und Manuel, bewacht von Papa Urs, Mama Ursula stand auf der Sirene

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Auch Gustl zeigte recht deutlich - das Wetter gefiel ihm nicht!

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Raphael und Ari, der sich hinter den Zweigen versteckte, sahen auch wenig begeistert aus

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Frido, Benjamin und Peter (von links nach rechts) hofften anscheinend auf den Frühstücksservice

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Whisky zeigte recht deutlich, was er sich dachte: Keinen Bock auf ein Fotoshooting bei dem Mistwetter!

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MaLo und Grisu von der verbotenen LInde. Da wurde anscheinend auch auf die Ankunft des

Futterexpresses gewartet

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Lumi vom Bergahornnest 1

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Sputnik vom Eichennest 4 stand auch lange da wie ausgestopft, dann war er doch noch so gnädig und drehte

sich in Richtung Kamera!

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