Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Oh mei, unser Romeo! Immer, wenn man sich dicke Sorgen um ihn macht wegen seiner Fliegerei, dann zelebriert er seine nächste Auferstehung!

"Hallo Freunde, ich bin wieder da!"

Lautes Storchengeklapper war zu hören, das störchische Begrüßungsritual am Morgen, und ich traute meinen Augen nicht, als ich Romeo und Julia gemeinsam auf dem Hochhaus stehen sah!

Ganz lange stand Romeo dort oben, genoß die Morgensonne und pflegte sein Gefieder, Julia war schon zum Futterplatz geflogen und wartete auf den Frühstücksexpress

Ja und dann hätte mein Einsatz mit dem Futtereimer kommen sollen. Aber in dem Moment, als ich mich mit dem Futtereimer auf den Weg machen wollte, fuhr unten auf der Wiese ein Bauer mit seinem Traktor vor, den Anhänger mit übel riechendem Zeug beladen, dass er auf der Wiese verteilte. Die Störche flüchteten, Julia flog zurück ins Nest, Romeo in die Achwiesen. Sie kehrten erst viel später zum Futterplatz zurück, als wieder Ruhe eingekehrt war. Da wurden sie dann von ihrem Lieblingsfutterspender mit einem kräftigen Frühstück versorgt.

Morgen steht die nächste Einkaufsfahrt in den Storchenfutterladen an, am Samstag werden wir dann die Tagesrationen portionieren. Romeo und Julia holen sich nach wie vor regelmäßig ihre Mahlzeit ab und haben ordentlichen Appetit. Das, was die Wiesen im Moment hergeben, das sind nur ein paar Snacks für zwischendurch

Dichtes Schneetreiben heute Früh bei der Morgenrunde. Julia flog wie jeden Morgen vom Nest aus erst mal zu Romeo in die Achwiesen, um ihm "Guten Morgen" zu wünschen und um ihn zum gemeinsamen Frühstück abzuholen. Die Wiesen waren wieder weiß und sie wusste genau, dass sie erst mal keine Chance hatte, Frischfleisch in den Wiesen zu jagen. Sie schien es mit dem Frühstück besonders eilig zu haben, denn sie landete weder auf der Wiese am Futterplatz, noch auf ihrer Lieblingsbirke in der Allee - nein, sie landete auf einer Birke direkt am Hochhaus. Von da aus konnte sie ihrem Lieblingsfutterspender durch's Küchenfenster beim Zubereiten des Frühstücks zugucken!

Nachdem er so liebevoll geweckt worden war, folgte Romeo seiner Gattin. Er landete allerdings nicht auf der Birke, sondern wartete geduldig am Futterplatz auf die morgendliche Stärkung.

Die Sonne sorgte dafür, dass die Wiesen bald wieder grün wurden. Am Nachmittag hatte sich Besuch eingefunden und gemeinsam ging man auf Mäusejagd, naja, bis auf Romeo, der gönnte sich ein ausgedehntes Mittagsschläfchen!

Romeo und Julia kommen weiterhin jeden Tag zum Futterplatz, um sich mit den Köstlichkeiten aus dem weißen Eimer zu stärken! Romeo scheint sich damit zufrieden zu geben. Julia allerdings liebt danach noch ein Dessert in Form von etwas Frischfleisch. Nachdem die Wiesen wieder schneefrei sind, findet sie auch den einen oder anderen Happen.

Romeo gönnt sich ein Mittagsschläfchen...

...Julia und ihr graues Gefolge beschäftigen sich mit Gefiederpflege. Übrigens liegt es nicht am Wind, wenn der Eimer auf der Wiese liegt. Wenn der rabiate Graureiher kein Futterstückchen abgekriegt hat, dann wirft er vor lauter Zorn den Eimer um!

Nach dem Mittagsschläfchen pflegte auch Romeo sein Gefieder...

...und zog gleich wieder ein Beinchen ins Gefieder - bereit für das nächste Nickerchen!

Da war Julia schon wieder auf der Jagd nach einem Nachmittagssnack

Romeo und Julia trotzen ganz tapfer dem ungemütlichen Aprilwetter. Sonne und stürmische Graupelschauer wechseln sich ab. Unsere Störche sind in den Neutrauchburger Wiesen unterwegs, Julia sucht auf ihrer aktuellen Lieblingsmauswiese nach ein paar Leckerbissen. Romeo leistet ihr Gesellschaft. Allerdings hat ihn nicht das Jagdfieber gepackt, er beschäftigt sich mit Gefiederpflege!