Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Zwei Störche hatten um die Mittagszeit entdeckt, dass das Buffet in den Achwiesen reichlich bestückt war  - ein Bauer mit seinem Traktor war bei der Arbeit!

Fiene und Fietje waren zu der Zeit zu Hause und bewachten das Nest

Es hatte sich wohl rumgesprochen in Storchenkreisen, dass das Futterangebot in den Achwiesen ausgezeichnet war, denn plötzlich kreisten jede Menge Störche über der Wiese und landete auf der frisch gemähten Wiese

...und dann kamen auch Fietje und Fiene angeflogen, es müssen die beiden gewesen sein, denn plötzlich war auch das Rathausnest leer...

Dann wuselten 13 Störche, jung und alt, kreuz und quer über die Wiese und schnappten sich einen Leckerbissen nach dem anderen!

Bald werden sie ihre große Reise antreten und die Nester werden leer sein - aber noch ist es nicht so weit!

Um 20.30 stand ein Storch auf dem Betonmischsilo im Industriegebiet, guckte neugierig runter zu der Storchentante mit der Kamera, wollte aber leider nur ein unberingtes Bein zeigen. Der oder die anderen Kumpel waren wohl noch unterwegs.

Auf dem Wassertor hatten wieder drei Störche ihren Schlafplatz gefunden, links steht unser rotbeiniger Freund aus der Schweiz, HES SH 266, der jetzt schon den ganzen Sommer hier verbringt

...die andere Seite vom Tor, da steht der neue Schweizer rechts

Der Nachwuchs von Paul und Julia war natürlich auch ganz brav zu Hause

Die Eltern Paul und Julia hatten ebenfalls ihr Nachtquartier aufgesucht, Julia war noch mit Pflegearbeiten beschäftigt, Paul beobachtete aufmerksam das Geschehen unterm Schlafplatz

Und dann legte unsere Knibbelqueen los und begann einen wahren Knibbelmarathon - so, wie man es von ihr halt gewohnt ist! Storchenliebe pur - einfach schön!!!

Ob die Knibbelei ansteckend ist? Denn auch bei den Nachbarn wurde geknibbelt! Antonia schlummerte bereits, aber Toni beknibbelte sie ganz zärtlich und wünschte ihr "Gute Nacht"

Das erste Frühstück hatten sie schon eingenommen, die 14 Störche, die sich am Vormittag in den Schweinebacher Wiesen aufhielten. Jetzt war eine Ruhepause und Gefiederpflege angesagt. Wenn sie sich dort aufhalten, dann schmieden sie erfahrungsgemäß schon Reisepläne!

Leider kommen sie alle sehr spät nach Hause, unsere rotbeinigen Freunde, egal ob jung oder alt! Vorgestern wollte ich um 20.30 die Schlafplätze kontrollieren, da war weit und breit kein Storch zu sehen. Um 21 Uhr waren sie auch noch nicht zurück. Gestern Abend hatten zwei Gaststörche kurz nach 21 Uhr bereits die Schlafposition eingenommen, d. h. ein Bein im Bauchgefieder verstaut. Um diese Zeit wäre es aber schon viel zu dunkel, um noch an Ringablesungen denken.