Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
21.06.2016 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. Juni 2016 um 15:06 Uhr

Antonia stand am Nestrand, der Nachwuchs war auf Tauchstation gegangen

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Dann gab's für den Nachwuchs Unterricht in Sachen Hausarbeit

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Die stadtnahen Wiesen sind wetterbedingt alle noch nicht gemäht, denn z. T. steht das Wasser noch auf den Wiesen. Mama und Papa Toni müssen also weit fliegen, um die hungrigen Storchenmägen der Kleinen zu füllen. Das Rätsel um den Aufenthaltsort der restlichen Altstörche ist gelöst. Silke hat die Storchenschar entdeckt, sie futtern sich in den Wiesen beim Albrechtshof zwischen Aigeltshofen und Rimpach satt.

 

 

 

 
20.06.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 20. Juni 2016 um 20:33 Uhr

Kurzer Schreck am Vormittag - kein Altstorch im Toninest, und vom Nachwuchs war von unten nichts zu sehen! Ein blitzartiger Pulsanstieg ist in so einer Situation völlig normal, aber ich konnte mich gleich wieder beruhigen - die beiden Toni-Kinder mussten heute schon üben, kurz alleine zu bleiben. Antonia nutzte das sonnige Wetter für einen kurzen Rundflug über dem Festplatz und ließ ihre Kids dabei natürlich nicht aus den Augen. Und weil die beiden die Übung so brav gemeistert hatten, gab's dann zur Belohnung erst mal eine ordentliche Brotzeit!

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Um die Mittagszeit kam Toni mit dem Mittagessen im Bauch nach Hause, begrüßte klappernd die Familie, dann stürzte sich Antonia in die Tiefe und flog auf Futtersuche

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Die Beringung wird voraussichtlich am Samstag gegen 11 Uhr sein.

Die Vogelwarte in Radolfszell hat sich wieder gemeldet und die "Personalien" einiger Störche geschickt.

Im vergangenen Sommer hatten wir einen Gast mit der Ringnummer DER AU 828, der mit einigen Kollegen zusammen auf dem Betonmischsilo im Gewerbegebiet übernachtete. Das war ein Jungstorch von 2015 aus Österreich, er wurde in Hard/Vorarlberg beringt, also gar nicht weit von uns entfernt.

Eine Rückmeldung gab's jetzt auch für unseren Pit (DER AR 221), der sich zuerst auf einem Baum auf dem Festplatz, dann auf einem Baum im Schlosspark im Nestbau versuchte. Pit schlüpfte 2014 in Markdorf auf einem Nest im NSG Eisweiher aus dem Ei.

Identifiziert wurde auch unsere Bruni (HES SH 177), die auch zuerst auf dem Festplatz heimisch werden wollte, sich dann aber mit Bruno zusammentat und versuchte, sich auf dem Sendemast häuslich einzurichten. Bruni schlüpfte ebenfalls 2014 aus dem Ei und zwar in Sennwald bei St. Gallen. Bruni ist links beringt, obwohl 2014 rechts beringt wurde, das hat mich gewundert.

Aktualisiert ( Montag, den 20. Juni 2016 um 21:01 Uhr )
 
19.06.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 19. Juni 2016 um 20:33 Uhr

Am Freitag oder Samstag ist es so weit - die kleinen Tonis erhalten ihren Personalausweis!

 
19.06.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 19. Juni 2016 um 11:38 Uhr

Nach dreiwöchiger Auszeit melde ich mich kurz vom Urlaub zurück! Ganz ehrlich, auf Grund der Wetterberichte, die uns am Urlausort aus der Heimat erreichten, hatte ich nicht gehofft, dass auch nur ein einziger Isnyer Jungstorch überlebt hat - so traurig das auch ist. Und als ich dann gestern Abend noch kurz ins Forum reinschaute, da hab ich mich wirklich gefreut, dass es doch noch Nachwuchs gibt, die Tonis hatten wohl am meisten Glück. Gefreut habe ich mich natürlich auch über den neuen Mitstreiter an der Storchenreporterfront, willkommen in der Runde an dieser Stelle!

Bilder vom Spaziergang gestern Abend, da war schon Ruhe eingekehrt beim Storchennachwuchs, Antonia hielt die Stellung

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Es war gegen 21 Uhr, von den anderen Altstörchen in den Nestern ringsrum war noch keiner Zuhause. Auch heute Morgen habe ich weder bei den Peppis, noch bei den Henris einen Storch auf dem Nest gesehen, das Nest auf dem Sendemast bei der Post war ebenfalls leer. Ob die Storchenpaare abgereist sind oder ob sie sich noch iin der Gegend aufhalten kann ich nicht sagen.

Es hatte wiede rfürchterlich geschüttet in der vergangenen Nacht, kein Wetter, was man Jungstörchen in dem Alter wünscht! Und auch bei unserer Morgenrunde schüttete es wie aus Eimern - deshalb gibt's auch nur ein gestreiftes Bild - aber dafür:       2 Jungstörche!!!!!!!    die tapfer die dem Allgäuer Wetter trotzen So traurig auch der Verlust der vielen kleinen Störche ist - freuen wir uns, dass es diese zwei geschafft haben und drücken wir weiterhin die Daumen, sie werden es brauchen!

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Aktualisiert ( Sonntag, den 19. Juni 2016 um 17:44 Uhr )
 
25.05.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 25. Mai 2016 um 16:22 Uhr

Es sah ganz entspannt aus heute in der Früh, in jedem der vier Baumnester auf dem Festplatz bei den Sporthallen stand ein Altstorch und pflegte das Gefieder...

Julia

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Toni

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das Eichennest der Peppis

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auf dem neuen Lindennest der Henris war nur der Scheitel eines Altstorches zu sehen, aber nachdem sich dort schon die erste Kindsmagd vorstellte, schien auch alles in Ordnung zu sein!

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Und dann der Nachmittag: Ich habe ganz traurige Beobachtungen von Paul und Julia mitgebracht, denn ich glaube nicht, dass die beiden Jungstörche noch leben. Ich stand bestimmt eine Stunde unterm Nest, man gibt die Hoffnung ja nicht auf und denkt, sie machen nur ein Nickerchen und gleich guckt wieder einer über den Nestrand, aber ich fürchte, wir müssen auch um diese beiden kleinen Störche trauern....

Zuerst waren beide Altstörche im Nest, ich machte mir noch keine Sorgen, dachte, da sei grad einer mit Futter zurückgekommen. Julia flog wieder weg, Paul blieb zurück, stocherte im Nest herum...

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Paul legte sich ins Nest, versuchte offenbar das unmögliche, wollte den Nachwuchs wärmen und retten...

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Julia kam wieder zurück, keine Fütterung...

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...immer wieder stupfte sie mit dem Schnabel im Nest herum, wollte wohl sagen: steht doch bitte auf....

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..und dann, ganz typisch für unsere Julia: in Zeiten der größten Trauer beknibbelt sie ihren Partner, das hat sie schon zu Romeos Zeiten so gemacht, wenn der Nachwuchs nicht überlebt hatte!

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Ich kann und will es einfach noch nicht wahrhaben, aber an ein Wunder glaube ich jetzt nicht mehr - es ist so unendlich traurig! Ironie des Schicksals: heute morgen hatten wir nur 1,8°, inzwischen ist die 20° Marke wieder überschritten. Zuviel Regen und Kälte in zwei Tagen - selbst so erfahrene Storcheneltern haben da keine Chance, ihren Nachwuchs unbeschadet durchzubringen.

Und in den anderen Nestern?

Bei den Henris wurde am Nachmittag gefüttert, bei den Peppis ist immer ein Altstorch zu Hause und begutachtet den Nestinhalt, bevor er sich wieder hinlegt, Ich habe heute viel Zeit für Paul und Jula aufgewendet, da blieb für die anderen Störche nur eine Stippvisite übrig.

Ein Lichtblick wenigstens im Lindennest der Tonis: beim stolzen Storchenpapa Toni guckten zwei Wackelköpfchen aus dem Nest!!!!!

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eindeutig zwei! der rechte scheint das jüngere Storchenkind zu sein

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Die vielen kleinen Storchenkinder, die nicht überlebt haben, sie machen mir zu schaffen. Ich muss mir jetzt erst mal eine Auszeit nehmen, um das alles zu verkraften. Auch im Rathausnest scheint es keinen Nachwuchs zu geben, seit sechs Wochen sitzen die Altstörche abwechselnd auf dem Nest und es tut sich nichts.Es ist einfach alles zu traurig. Wolfgang wird bestimmt immer wieder auf der Isnyer Storchenseite im Forum über die Störche  berichten, ich brauche erst mal eine Pause.

 

 

 

 

 

 

 

 
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