24.03.2017 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Freitag, den 24. März 2017 um 16:30 Uhr |
Schon von weitem war trotz Morgennebel zu erkennen und vor allem zu hören, dass heute bei den Baumnestern auf dem Festplatz nichts mehr so war wie gestern! Ein Storchenpaar hatte sich auf dem Ex-Peppinest niedergelassen. Abwehrversuche gab's zwar vom Henriette/Peppi-Nest und vom Toni-Nest, aber die beiden ließen sich nicht vertreiben!
Nachdem das unberingte Storchenpaar, Fred und Frederike, kurz das Gefieder sortiert hatte...
...inspizierten sie den Nestrohbau, auf dem sie sich niedergelassen hatten und prüften, was so alles zu tun sei!
...und als aufmerksamer Storchenbeobachter weiß man auch, was jetzt gleich kommt....
...genau! Die beiden kamen sofort zur Sache und zeigten eindeutig, dass sie sich viel vorgenommen haben!
...diese Stelllung heißt übrigens "Doppeldecker"...
Fred und Frederike scheinen ein sehr selbstbewusstes Paar zu sein. Sie klapperten dauernd laut in die Runde und machten den anderen Storchenpaaren deutlich, dass sie jetzt die Besitzrechte am Ex-Peppi-Nest beanspruchten.
Etwas abseits vom Trubel, an anderen Ende des Festplatzes, begutachtete Julia aufmerksam den Nestinhalt. Vermutlich wird in diesem Nest bereits gebrütet, denn Julia wackelte mit dem Hinterteil, als sie sich hinlegte. Das machen die Störche, wenn sie die Eier unterm Bauch beim Hinlegen zurechtschieben.
Bei den Tonis etwa auch???
Peppi und Henriette werkelten am Nest herum...
...dann wurde die Liegequalität des neuen Lindennestes getestet
Eher sorgenvoll schaun wir zu den Kaminstörchen Lutz und Lutzi. Dort werden fleißig Zweige angeschleppt. Allerdings sollte das Nistmaterial nicht in die Edelstahlkamine reinfallen, denn das ist für die Heizanlage nicht so gut! Lutz im Anflug...
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23.03.2017 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Donnerstag, den 23. März 2017 um 16:32 Uhr |
Sie meinen es tatsächlich ernst, unsere Kaminstörche! Das Nest, bzw. die Kaminauflage, wächst und gedeiht, und es werden fleißig Stöckchen herbeigeschafft. Höchste Zeit, den beiden einen Namen zu verpassen. Die beiden werden ab jetzt als Lutz und Lutzi in die Isnyer Storchengeschichte eingehen. Noch habe ich keinen Beweis, aber vermutlich ist der beringte Storch das Männchen. Angst vor Menschen und Fahrzeugen hat dieser Storch jedenfalls nicht. Er war zuerst auf der BMX-Strecke hinterm Gymnasium auf Stöckchensuche, flog im Tiefflug über die Hauptstraße zum Abenteuerspielplatz. Da ist überall viel los, aber das interessierte den Storch überhaupt nicht. Erst als er gefunden hatte was er suchte, flog er wieder auf seinen Kamin. Und weil er keinen Ärger mit den Hausbewohnern haben will, flog er auch immer wieder auf's Dach unter dem Kamin und sammelte dort die Stöckchen ein, die vom Nest heruntergefallen waren.
Lutz landete am Wassergraben neben dem Espantor, kraxelte die Böschung hoch, schnappte sich im Vorbeigehen den einen oder anderen Happen, aber in erster Linie hielt er mit fachstorchlichem Blick Ausschau nach passendem Nistmaterial. Gar nicht so einfach, denn die Jungs vom Bauhof hatten schon all das beseitigt, was den Winter über von den Bäumen gefallen war und was der Storch jetzt brauchen könnte. Aber dann fand er doch noch etwas Passendes.
...wer sich in Isny auskennt: links vom Storch ist das Espantor, oben rechts hinter der Hecke das Hotel Garni
Lutz und Lutzi testeten auch schon die Liegequalität in ihrem Rohbau, naja, bequem sieht anders aus!
Ein Besuch beim Finninest: da war nicht viel zu sehen!
Kurzer Abstecher zum Rathausnest: Ursula war grade auf dem Sprung, der Hausherr werkelte am Nest herum.
Am Nachmittag waren etliche Störche im Rotmoos und im Dornweidmoos unterwegs. Man futterte, suchte Nistmaterial, bei dem einen oder anderen war auch ein Bad fällig!
Ein Blick zum Toninest: diesen Anblick werden wir in den nächsten Wochen öfter zu sehen kriegen!
...das Nest von Paul und Julia
Henriette hält nach ihrem Peppi Ausschau
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22.03.2017 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Mittwoch, den 22. März 2017 um 15:49 Uhr |
Dauerregen und kühl - Frühling sieht anders aus! Da ist es ganz gut, wenn man eine beheizte Behausung hat!
Storch Nr. 2 kommt zurück, und es wird heftig geklappert!
Das Storchenpaar trägt zwar fleißig Stöckchen auf den Kamin, aber nach jedem kräftigen Windstoß sinds wieder ein paar weniger!
...da lag doch gestern noch viel mehr Nistmaterial auf dem Kamin....
Wer mit den Flügeln so viel Wind macht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Stöckchen davongeweht werden!
Flügelschlagende Störche waren auch auf den Baumnestern auf dem Festplatz zu sehen. Der Regen gönnte sich zwar keine Pause, aber es regnete zwischendurch nur ganz leicht, und die Störche nutzten die Gelegenheit, um die Nässe aus dem Gefieder zu schütteln und sich zu putzen.
Peppi oder Henriette, das rechte Bein war nicht zu sehen
Und Toni fragt: "Sonne, wo bleibst Du?"
Und bis es so weit ist, steht erst mal Stereo-Gefiederpflege auf dem Programm
Julia war alleine zu Hause und man wüsste doch zu gerne, was es da Interessantes im Nest zu begutachten gibt!
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21.03.2017 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Dienstag, den 21. März 2017 um 17:01 Uhr |
Julia frühstückte heute auf der Wiese beim Segelflugplatz.
Um die Mittagszeit waren die Rathausstörche Urs und Ursula in heller Aufregung, denn ein Kollege, offensichtlich kein "Hiesiger", drehte seine Runden über dem Städtchen. Das Kaminstorchenpaar war nicht zu sehen, die beiden wollten vermutlich etwas frische Luft schnappen und waren ausgeflogen. Bei den Baumnestern auf dem Festplatz war znächst alles ruhig und friedlich.
Paul und Julia
Aber dann klapperten auch die Festplatzstörche ganz aufgeregt, denn der Gast wollte sich auch hier umsehen!
Es ging zum Glück ganz friedlich zu, er wollte nur gucken! Die verwaiste Storchenimmobilie auf der Eiche von den Peppis wollte er zwar anfliegen, aber als er das leergeräumte Gerippe sah, startete er sofort wieder durch und zog weiter!
Der Störenfried flog gleich wieder weiter, die Storchenpaare blieben vorsichtshalber noch sehr wachsam und guckten ihm hinterher. Peppi und Henriette...
...und nochmal im Sonnenschein
...und die Tonis...
...auch das Toninest wurde von der Sonne verwöhnt
Gefahr gebannt, die Storchenpaare gingen wieder zum Tagesgeschehen über
...Paul tüftelte an der Inneneinrichtung rum
...und die Tonis arbeiteten an der Familienplanung
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20.03.2017 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Montag, den 20. März 2017 um 21:02 Uhr |
Julia genehmigte sich ein stärkendes Frühstück in den Rotmooswiesen, allerdings musste sie zuerst einen rotbeinigen Kollegen in die Flucht schlagen, der sich unerlaubterweise dort aufhielt.
Das ist der unbekannte, unberingte Storch, der vertrieben wurde und sich sein Frühstück deshalb im Dornweidmoos suchen musste.
Unser neues Storchenpaar hält sich weiterhin auf dem Kamin auf, einem ungünstigen Platz, sollten sie dort wirklich bauen wollen. Dass wir die beiden noch nicht mit einer Rauchvergiftung auf der Storchenstation einliefern mussten, grenzt fast an ein Wunder. Oder es zeugt von einer supermodernen Heizungsanlage in dem Wohnhaus, die nur gesunde Luft rausbläst! |
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