Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
17.09.2023 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 17. September 2023 um 20:21 Uhr

"Meine Patentante freut sich immer über Bilder von mir" -  dachte sich Finn - "vielleicht kommt hier die Ulli mit

der Kamera vorbei!"

Finn hielt sich heute mit seiner Finja im Naturschutzgebiet auf, weit weg von der gefährlichen, viel befahrenen

Landesstrasse, wo seine Kollegen so gerne am Fahrbahnrand herumturnen.

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Finjas Beute: ein großes Insekt

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Finn hochkonzentriert.....

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und schnapp!!! Der Regenwurm konnte nicht schnell genug flüchten, jetzt wird er in Finns Magen landen!

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Finja

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Finn

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Von den anderen Isnyer Störchen war weit und breit nichts zu sehen.

 
16.09.2023 Drucken E-Mail
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Samstag, den 16. September 2023 um 20:33 Uhr

Beim Blick von unten zum Sendemastnest denkt man, da sei nur einer zu Hause, aber nein, beide Finnis

sind auf dem Nest - es ist Knibbeltime!!!

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Auf dem Rathausnest war auch heute Abend wieder nur ein einsamer Storch anwesend.....

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Auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen von Franz und Berta wurde geknibbelt was der Storchen-

schnabel nur hergab

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Eichennest 5: Tonino oder Leonie-Fäderi? Da steht seit Tagen immer nur ein Storch auf dem Nest

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Ein Solist auch auf dem Bergahornnest 1

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Ob bei den Tonis noch ein zweiter Storch auf dem Nest steht? Zu sehen ist nichts, es ist einfach schon zu dunkel

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Paul und Pauline halten natürlich noch gemeinsam die Stellung, die beiden können sich immer nur ganz

schwer von ihrer Sommerresidenz trennen

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15.09.2023 Drucken E-Mail
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Freitag, den 15. September 2023 um 21:36 Uhr

Schon wieder gab es einen Storchennotfall!!!

Ein flugunfähiger Storch wurde uns aus Aigeltshofen gemeldet. Ein Bauer hatte ihn entdeckt

und zum Glück einfangen können. Der Storch fand für's erste ein sicheres Plätzchen in einem

Pferdeanhänger und wurde mit Wasser und Katzenfutter versorgt.

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Da icih zur Zeit für Rettungsaktionen nicht fit genug bin, musste Jürgen einspringen. Er hat den Unglücksraben

abgeholt, in einen Karton gepackt und nach Lindau in die Tierarztpraxis von Dr. Zaltenbach-Hanßler gefahren.

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Der arme Tropf wurde von der netten Tierärztin untersucht, hat zum Glück keine Verletzung an den Schwingen

oder an den Beinen, aber er hat eine Verletzung am linken Auge, eventuell von einem Schnabelhieb eines

Kollegen. Störche brauchen beide Augen zur Orientierung beim Fliegen, vor allem das linke, deshalb

konnte er nicht mehr fliegen. Das Auge wird jetzt mit Salbe behandelt und die Tierärztin ist zuversichtlich,

dass der Storch in ein paar Tagen wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Solange wird er bei der

Tierärztin in der Voliere bleiben. Nur gut, dass es nichts Schlimmeres ist!

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Und was macht unser Isnyer Storchen-Stammpersonal???

Bei einer schnellen Abendrunde stand ein Storch auf dem Eschennest beim Schützenhaus, Bonnie oder Clyde?

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Auf dem Eichennest 9 stand Konstantin oder Konstanze

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Auf dem Bergahornnest 2 war Rudi oder Trudi zu Hause

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Toni oder Antonia auf dem Lindenenst 1

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Tonino oder Leonie vom Eichennest 5

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Berta und Franz auf dem Eichennest 2 beim Neidhammelbrunnen

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Luis oder Luisa vom Eichennest 6

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Linus oder Lina vom Eichennest 4

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Es war schon zeimlich dunkel, da trudelten Finn und Finja endlich ein!

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...kaum noch zu erkennen...

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beide da, aber die beiden ergreifen ja erst dann die Flucht, wenn Eis und Schnee auf den Wiesen kein

Futter mehr hergeben

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Urs, unser Dorfältester, trudelte als Letzter ein! Den Ring am linken Bein kann man grade noch erkennen.

Ob seine Ossi heute länger Ausgang hatte? Oder ist sie vielleicht schon gezogen?

Die Webcam  auf dem Blaserturm hat leider ein größeres Problem, Jürgen war schon auf dem Turm, konnte

den Fehler aber noch nicht beheben.

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Aktualisiert ( Freitag, den 15. September 2023 um 22:06 Uhr )
 
12.09.2023 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 12. September 2023 um 22:24 Uhr

Gute Nachrichten aus der Auffangstation in Mössingen!

Der flugunfähige Storch mit dem Schlüsselbeinbruch, den ich am

25.August zur Pflege nach Mössingen gefahren hatte, ist

inzwischen in der großen Voliere und macht vorsichtige Flugübungen.

Er wird aber noch eine Weile dort bleiben müssen, denn bis er die große

Reise antritt, muss er noch ordentlich Muskulatur aufbauen und das

dauert halt.

Der kleine Leutkircher Storch, der unverletzt war, wurde inzwischen

mit ein paar Kollegen ausgewildert und ist mit einem Trupp gezogen.

Beringt wurde er in Mössingen auch: DER ACR 93 steht auf dem Ring

an seinem linken Bein.

 
11.09.2023 Drucken E-Mail
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Montag, den 11. September 2023 um 20:55 Uhr

15 Störche hatten sich heute beim Heslerhof (bei Sommersbach) auf einer frisch gemähten Wiese

zur Futtersuche eingefunden und 15 Störche flogen dann heute Abend gegen 19.30

in Richtung Isny, um ihren Schlafplatz aufzusuchen.

Es gibt zwar zur Zeit weniger Bilder im Tagebuch, das heißt aber nicht, dass das Storchenteam

die Rotbeine vergessen hat. Jürgen war fleißig, hat organisiert und es geschafft, für den 21.

Oktober einen ersten Arbeitseinsatz zu organisieren. Wir haben große Probleme wegen den

Baumnestern, die Details lasse ich an dieser Stelle weg. Die Eiche am Neidhammelbrunnen

mit dem Nest von Franz und Berta muss eingekürzt werden, die oberen Äste sind morsch,

das hatten wir beim letzten Nestputz bereits gesehen. Wir, (Frau Reinhard und das Storchenteam)

konnten erreichen, dass der Baum zwar eingekürzt wird, aber die Nisthilfe kann dann wieder

angebracht werden. Jürgen hat es geschafft, alle Beteiligten an einem Samstag unter einen

Hut zu bringen. Zwei Baumpfleger hatten sich angeboten, das Storchenteam zu unterstützen,

sie werden die große Hebebühne, die wir für die Aktion brauchen, organisieren und dürfen sie

auch fahren und bedienen - das wird billiger für uns als wie sonst üblich ein Fahrzeug plus Fahrer

zu beauftragen.

Unterstützen wird und außerdem der Nisthilfenzimmermann unseres Vertrauens und natürlich

die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr. Und weil wir an diesem Tag schon die große

Hebebühne zur Verfügung haben, werden wir auch gleich das Bergahornnest 1 und das

Rathausnest reinigen. Diese Nester können wir mit der langen Drehleiter der Feuerwehr

nicht erreichen.

Schlechte Nachrichten gibt es für die Linde in der Rainstrasse, auf der dieses Jahr

Victor und Micheline drei Jungstörche in ihrem Nest groß gezogen haben. Dieser Baum

muss komplett gefällt werden. Wir - Frau Reinhard und Storchenteam - wollten einen

Ersatzhorst auf der Hängebuche daneben anbringen lassen - wurde leider abgelehnt.

Bei zwei weiteren Bäumen auf dem Festplatz muss dieses Jahr noch ein Baumgutachten

gemacht werden, danach wird entschieden was mit den Bäumen, bzw. den Nestern

geschehen wird.

 
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