Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
29.07.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 29. Juli 2019 um 21:27 Uhr

Der erste Ausflug in die große weite Welt scheint für Sete nicht so toll

gewesen zu sein. Es sind jetzt immer alle drei Jungstörche auf dem Nest

von Frank und Franka zu sehen. Am frühen Nachmittag ist Siestazeit -

da kann man sich den Besuch bei den Nestern eigentlich sparen.

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Von Hona auf der verbotenen Linde war - wie so oft - rein gar nichts zu sehen.

Willi auf dem Eschennest hielt ebenfalls sein Mittagsschläfchen

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Franz der Franzose war nahe der Birkenallee auf Futtersuche...

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... an seiner Seite die neue Franziska

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...einer der Paulis gesellte sich dazu...man kennt sich, aber trotzdem wird erst mal geklappert,

sobald ein Kollege einem beim Futtern zu nahe auf die Pelle rückt!

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...vielleicht heißt das Geklapper ja auch: Du bist herzlich eingeladen, kannst Dir gerne die Würmer

und Krabbeltiere auf der Wiese mit uns teilen!

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Nachdem die Franzis ausgeklappert hatten, marschierten alle drei friedlich Seite an Seite über die

Wiese

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Storchengeklapper hörte ich heute auch zu Hause, da kreisten fünf Störche klappernd überm Haus,

die wollten bestimmt "hallo" sagen!

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Bei der Abendrunde stand Storchenmama Franka auf der Wiese und sammelte Leckerbissen für

ihre Rasselbande

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Der Ring des Wurmfängers war leider verschmiert, könnte Frank gewesen sein, sicher bin ich mir nicht.

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Abendliche Kuschelzeit für Sina, Sete und Julia

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Hona kopflos, aber anwesend!

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Franz der Franzose flog mit eimem Paket Polstermaterial ins Nest, gemeinsam wurde das Teil ins Nest

eingearbeitet. Was haben die beiden denn noch vor???

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Willi wartete auf den abendlichen Futterexpress

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Der traf auch bald ein, Willi stürzte sich auf seine Spätmahlzeit, aber gleichzeitig wurde es unruhig bei

den Nestern auf dem Festplatz. Einige Storchengäste suchten sich einen Schlafplatz und wollten unbedingt

auf den besetzten Nestern landen!

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Die Störenfriede flogen eine Runde nach der anderen über den Festplatz, die anwesenden Nestbesitzer

klapperten wütend. Bald landeten die Heimatlosen auf einem der freien Bäume, bald auf dem zur Zeit

unbewohnten Nest auf der Alten Gerbe, es war ein endloses Hin und Her. Außerdem saßen auf dem

Espantor zwei Störche - nein, heute nicht Sammy. Sammys Lieblingsschlafplatz war von Tonino besetzt!

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Auf der anderen Seite hatte ein Neuer einen Sitzplatz gefunden.

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Auf einem Baukran auf dem Marktplatz saßen ebenfalls Störche, entweder unberingt oder ein Bein

ins Gefieder gezogen. Und wie fast jeden Abend war auch das Wassertor storchenbesetzt.

 
28.07.2019 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 28. Juli 2019 um 20:59 Uhr

Sonntag Morgen bei den Baumnestern auf dem Festplatz, als es nur ganz sacht

regnete (hat sich inzwischen geändert!)

Willi absolvierte das erste Morgentraining

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dann kam der Papa und brachte Kraftnahrung für seinen Junior

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Mahlzeit!

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Willi war begeistert!!!

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Sammy startete gleich wieder, um die nächste Futterration zu besorgen??? Von wegen!!!!!

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.....das Lindennest der Tonis war sein Ziel!!!

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Die Hausherren waren nicht anwesend, Sammy, das alte Schlitzohr, nutzte die Situation schamlos aus und

stibitzte sich einen tollen Zweig...

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...und machte sich mit seiner Beute sofort auf den Heimweg

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Hocherfreut schlug Willi mit den Flügeln, Papa zurück, der hat sicher Leckerbissen geholt - von wegen!

Sammy ist anscheinend grade dabei, sein Hochhausnest auszubauen, da passt seiner Meinung nach noch

locker eine Etage oben drauf!

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Das neue Zweiglein war rasch ins Nest eingearbeitet, Sammy startete unverzüglich zum nächsten Raubzug,

das Eichennest der Franzis war sein Ziel. Lange lief er im Nest auf und ab, wurde nicht so schnell fündig

wie auf dem Toninest.

"Meine Güte, wie sieht denn das aus hier!!! Die haben ja nicht mal aufgeräumt, bevor sie heute Morgen das

Nest verlassen haben - unglaublich, wie das bei dem Franzosen aussieht, der hat ja keine Ahnung von der

schwäbischen Ordnung und Häuslebauerkunst!"

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"Seht mal, was der Franzose für einen Kruscht in sein Nest geschleppt hat - unglaublich!" Das hässliche Teil

flog sofort über den Nestrand.

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Nach reiflicher Überlegung und langem Suchen entschied sich Sammy dann doch noch für einen

Zweig aus dem Franzosennest

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Und wieder schlug Willi erwartungsvoll mit den Flügeln in der Hoffnung auf eine weitere Futterlieferung...

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...aber Papa Sammy war wieder ganz in seinem Element - der Häuslebauerei!!!

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Sammy muss sofort wieder zu seinem nächsten Beutezug gestartet sein. Wir liefen weiter, und als ich mich

nochmal umdrehte, startete Sammy grad mit einem gemopsten Zweig im Schnabel vom Nest der Paulis! So ein

Schlingel!

Papa Frank und Mama Franka waren wie immer auf Futtersuche...

der Nachwuchs war brav zu Hause, pflegte das Gefieder und bewachte die Zweige im Nest, denn da sind

oft diebische Nachbarn unterwegs.....

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Die drei waren auch heute wieder ganz hibbelig und begannen schon am frühen Morgen mit dem Training.

Gar nicht so einfach, wenn in so einem kleinen Nest mit drei großen Störchen zwei gleichzeitig mit den

Flügeln schlagen!

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Die Ringe sind zur Zeit bei den meisten Störchen so mit "Sonnencreme" zugekleistert, dass die Nummern ganz

schlecht bis gar nicht zu erkennen sind. Nach dem kräftigen Regen heute müsste es morgen besser klappen,

die Rotbeine zu identifizieren. Da sind die Beine wieder abgewaschen.

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Am ruhigsten verhielt sich auch heute wieder Hona. Zuerst war gar nichts zu sehen, aber als dann der

Futterexpress landete und servierte, da kam Leben ins Nest auf der verbotenen Linde - Hona schlug

vor Begeisterung kräftig mit den Flügelchen! (rechts hinterm Blattwerk versteckt)

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27.07.2019 abendliche Nestkontrolle Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Juli 2019 um 20:28 Uhr

Die schwarzen Gewitterwolken rückten immer näher, höchste Zeit, die

Jungstörche in den Nestern durchzuzählen! Glück gehabt - alle wieder da!

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Alle fünf Storchenkinder waren ohne Eltern auf ihren Nestern, die einzigen Altstörche, die heute

Abend aufpassten, das waren Toni und Antonia vom Lindennest.

Hona werkelte im Nest herum

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Willi

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27.07.2019 Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Juli 2019 um 15:00 Uhr

Schreck in der Abendstunde! Auf dem Nest von Frank und Franka waren um 20.30  nur zwei Jungstörche

zu sehen1 Da konnte ich mir die Bilder so oft vergrößern wie ich nur wollte, es wurden keine drei draus!

Ein Altstorch hatte grade die Spätmahlzeit serviert, da stürzen sie sich normalerweise alle sofort drauf, da

waren aber wirklich nur zwei an Bord!

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Der andere Altstorch hatte schon die Schlafposition auf dem Kamin eingenommen - es war wieder ein

anstrengender Tag für die Storcheneltern gewesen!

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Der Kaminstorch mit dem Nest und fast allen Familienmitgliedern

Die Suche nach dem dritten Storchenkind in Nestnähe auf den Dächern, Bäumen, unter den Bäumen, im Gestrüpp

usw. blieb erfolglos!

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Erleichterung heute Morgen!!! Alle drei standen wieder gemeinsam auf dem Nest - Gefiederpflege

war angesagt.

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Ein paar Bäume weiter.....

bei Hope stand ebenfalls Gefiederpflege auf dem Stundenplan

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Hopes Cousin Willi machte eigenartige Verrenkungen. Seine Art, den Staub aus dem Gefieder zu

entfernen?

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Wo fliegt der Papa denn hin???

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Papa Sammy war auf einer Esche in Nestnähe gelandet und beobachtete seinen Sprössling

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Kurze Zeit später gab's das zweite Frühstück, dafür ist Willi immer zu haben. Dann kam Papa Sammy

angeflogen, er schleppte ein Ästchen auf's Nest. Sammy kann's einfach nicht lassen!

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Familienfoto

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Irgendwie machten sie heute alles gemeinsam, die fünf Jungstörche. Zuerst gemeinsame Gefiederpflege,

dann gab's ziemlich zeitgleich für alle das zweite Frühstück!

Hope ließ es sich ebenfalls schmecken, man sieht allerdings nur die aufgeregt um sich schlagenden

Flügelchen.

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Mahlzeit!!! hieß es auch auf dem Bergahornnest der Fränkis!

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Frank und Franka haben jetzt richtig Stress mit ihrem hungrigen Rudel, kaum ist die Mahlzeit serviert,

eilen sie schon wieder weg, um für Nachschub zu sorgen - also doch noch Hotel Mama! Dank dem guten Futter

sind die drei schon riesig!

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26.07.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. Juli 2019 um 16:42 Uhr

Auf dem Bergahornnest der Fränkis waren auch heute Nachmittag nur zwei

Storchenkinder zu Hause, Julia war im Nest, der andere wollte sein beringtes

Bein nicht zeigen...

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Dann herrschte auf einmal große Unruhe über den Nestern auf dem Festplatz, einige Störche

kreisten in der Luft, und die, die auf den Nestern standen, klapperten laut - klarer Fall, da waren

unerwünschte Überflieger unterwegs!

Ein Altstorch der Fränkis eilte nach Hause zum Nachwuchs...

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...dann klapperte Alt und Jung den Feind in die Flucht!

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Mama/Papa wieder zurück, da gibt's bestimmt gleich was zu futtern! dachten sich die Storchenkinder und

hatten sich aber gewaltig getäuscht! Da konnten sie noch so sehr betteln und fiepsen - es gab nichts!

Raus aus dem Nest und selber Futter suchen - so lautet jetzt die Devise der Storcheneltern. Die

bequemen Zeiten des Hotel Mama sind jetzt vorbei!

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Willi und Papa Sammy mussten sich auch kurz klappernd verteidigen, hatten aber bald wieder ihre Ruhe

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Franz der Franzose war auch zu Hause und beobachtete aufmerksam das Geschehen in der Nachbarschaft

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Hona ist so gut versteckt, der wird eigentlich immer in Ruhe gelassen. Auch Honas Schnäbelchen zeigt so

langsam rote Spuren!

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Ein Storch war auf dem Sportplatz auf einem Flutlichtmasten zu sehen...

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Natürlich hat der Storch sofort entdeckt, dass da eine Kamera nach oben gerichtet wird.

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Unlängst saß da schon mal Hana oben - sie war es auch heute!

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Ob bei Hona auch schon so langsam die Futtermenge rationiert wird?

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Natürlich war auch heute wieder - wie könnte es anders sein - das Espantor besetzt...

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Die Ringe waren zwar ziemlich verschmiert, aber die Nummern waren grad noch so zu erkennen:

Finja und Finn saßen da oben!

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Einige Störche waren in den nestnahen Rotmooswiesen unterwegs, aber alle mit rotem Schnabel...

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...ein Jungstorch war nicht dabei. Dann scheint der junge Fränki heute schon eine größere Runde geflogen

zu sein!

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Aktualisiert ( Freitag, den 26. Juli 2019 um 17:05 Uhr )
 
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