Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
13.ß9.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 13. September 2019 um 20:38 Uhr

Gestern Morgen frühstückten sie noch zu fünft in den Neutrauchburger Wiesen, heute

waren sie nur noch zu dritt! Einer mit Ring und zwei unberingte Störche

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Auf diesen Wiesen hatten früher mal Romeo und Julia das absolute Futtermonopol - die Zeiten haben

sich geändert.....

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Die Sonne war schon untergegangen, und der einzige Storch weit und breit saß auf der höchsten

Eiche auf dem Festplatz.

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...kommt denn keiner mehr??? Bin ich heute ganz alleine???

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Urs und Ursula sind auf jeden Fall noch zurückgekehrt, wie uns das Webcambild beweist, allerdings erst

eine ganze Weile später. Ob die Finnis auch noch da sind, kann ich leider nicht sagen, bei der Schlafplatz-

runde waren sie noch nicht auf ihrem Nest.

 
12.09.2019 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 12. September 2019 um 20:52 Uhr

Auch heute Abend war es wieder ganz ruhig - kein Storchengeklapper  - unheimlich,

diese Stille am Abend!

Gestern Abend saßen auf der höchsten Eiche auf dem Festplatz noch Toni und

Antonia gemeinsam auf einem Ast...

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...und heute, da stand einer alleine dort oben, um 19.45 war es auf jeden Fall nur einer...

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...ob es Antonia ist???

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Alle acht Nester auf dem Festplatz waren auch heute Abend wieder unbesetzt!

Anzutreffen war auf der abendlichen Schlafplatzkontrolle nur noch ein Storch auf dem Rathausnest

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Inzwischen ist auf dem Webcambild noch der zweite Storch auf dem Rathausnest zu sehen. Ob auf den

anderen Nestern zu später Stunde auch noch Störche gelandet sind???

 
11.09.2019 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 11. September 2019 um 20:24 Uhr

Am Vormittag standen 7 Störche in den Achwiesen und stärkten sich. Am Abend war

es sehr ruhig, kein lautes Geklapper wie in der letzten Zeit - an die Stille muss man sich

erst wieder gewöhnen! Toni und Antonia halten noch tapfer die Stellung auf ihrer

Lieblingseiche, Urs und Ursula vom Rathausnest sind natürlich auch noch da und

vermutlich sind auch die Fnnis weiterhin auf dem Kastaniennest. Die anderen Störche

sind tatsächlich alle abgereist!

 
10.09.2019 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 10. September 2019 um 20:18 Uhr

Wer jetzt denkt, so langsam kehrt Ruhe ein in der Isnyer Storchenszene weil so viele

Störche abgereist sind, der täuscht sich gewaltig!

Am Vormittag ging's hoch her bei den Baumnestern auf dem Festplatz. Dort jagte man

sich gegenseitig aus den Nestern und um die Nester! Ein Storch stand

auf dem Hochhausnest der Sammys. Sind Sammy oder Samantha etwa zurückgekehrt???

Von wegen! Wir kennen sie alle seit Jahren, die schöne Storchendame, die die Aussicht

vom Eschennest genoss und sich dann gleich an die Hausarbeit machte!

Es war Finja, die ja eigentlich auf das Kastaniennest bei der ehemaligen Post gehört

und die ja eigentlich auch schon abgereist war!

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Finja konnte nicht lange in Ruhe in anderer Störche Nest rumschnüffeln, denn da waren zwei gar nicht

damit einverstanden, dass sich Finja auf das Nest der Sammys gesetzt hatte - Toni und Antonia jagten

Finja in die Flucht und verteidigten klappernd das Eschennest!

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Nicht so schlimm für Finja, es gibt ja zur Zeit genug Auswahl an leerstehenden Storchenimmobilien - Finja

testete daraufhin das Bergahornnest der Fränkis!

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Auf einen Storch war wenigstens Verlass: unser Franz saß ganz brav auf seinem Eichennest! Finja wollte auch auf

diesem Nest landen, wurde aber natürlich vom Hausherrn sofort in die Flucht geschlagen!

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Dann war das nur ein Kurztripp der Finnis - wir kennen das von den vergangenen Jahren.

Am Abend saßen Finn und Finja wieder vereint auf dem Kastaniennest!

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Die anderen Störche, soweit noch anwesend, ließen heute Abend lange auf sich warten. Da nützt es gar nichts, wenn man

die Schlafplatzkontrolle früher startet um früher Feierabend zu haben. Um 19.45 flogen dann endlich ein paar

Störche ein: Urs und Ursula vom Rathausnest

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Und dann trudelten auch endlich Toni und Antonia auf ihrem Eichenschlafplatz auf dem Festplatz ein

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Hana habe ich nicht mehr gesehen, Franz war auch nicht da, vielleicht ist er ja später noch gekommen.

Und auf den Türmen und Dächern war um diese Zeit heute kein Schlafgast zu entdecken.

Auf dem Heimweg noch aus der Ferne entdeckt: einer der Bertis auf dem Sendemast!

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09.09.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 09. September 2019 um 20:25 Uhr

Nach einer Woche Abwesenheit war ich schon gespannt, welche Rotbeine Isny noch diei Treue gehalten hatten.

Bei eher frühwinterlichen als spätsommerlichen Temperaturen dachten auch in der Umgebung die meisten

Störche ans Koffer packen und sind abgereist. Bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle konnte ich grad mal

acht Störche zählen, das ist für Isnyer Verhältnisse ja gar nichts!

Da waren zuerst Toni und Antonia, die zwar nach wie vor nicht mehr auf ihrem Nest sitzen, aber ihrem

neuen Stammplatz auf der höchsten Eiche am Platz treu geblieben sind.

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Die beiden waren gegen 19.30 die einzigen Störche auf den Baumnestern auf dem Festplatz

Einer der Flutlichtmasten auf dem Hartplatz war auch wieder besetzt, es ist der Lieblingsschlafplatz von Hana,

die sich auch noch nicht zur Abreise aufraffen konnte. Hana war mir schon am Nachmittag aufgefallen, als sie

es sich auf dem Hochhausnest der Sammys bequem gemacht hatte.

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Die üblichen Storchenschlafplätze auf den Dächern waren nicht mehr besetzt, bis auf's Wassertor...

da hatte Herr Sara ein Plätzchen für die Nacht gefunden!

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...auf dem Sendemastnest der Bertis war ein Bewohner zu Hause...

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Urs und Ursula vom Rathausnest sind natürlich auch noch da. Wir wissen, dass die beiden erst dann abreisen,

wenn die Schneedecke zu hoch ist und sie wirklich nichts mehr zu futtern finden.

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Und dann war in der Abenddämmerung doch noch Franz der Franzose auf seinem Eichennest beim

Neidhammelbrunnen eingetroffen. Auch Franz scheint alleine zu sein.

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Paul und Pauline waren nicht mehr auf dem Nest. Und auch Hope und Hona sind abgereist. Vielleicht hat

der Papa seinen Sprössling ja begleitet?

Allen Störchen, die jetzt auf ihrer langen, gefährlichen Reise unterwegs sind, einen guten Flug. Wir freuen uns auf

ein Wiedersehen im neuen Storchenjahr!

Kleiner Tipp für diejenigen, die es noch nicht kennen: ladet Euch die App "animal tracker" auf's Smartphone! Da

kann man die Reise der vielen, besenderten Störche verfolgen, das ist richtig interessant! Nicht alle Senderstörche

sind so standorttreu wie Pius aus Bad Buchau, der nur im Ländle rumtingelt. Einige der besenderten Störche, Ost-

und Westzieher, haben inzwischen schon Afrika erreicht!

 
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