Man muss einfach Glück haben, wenn man die Rotbeine sehen will. Heute Morgen, auf dem
Weg zum Wochenmarkt (die große Kamera ist vorsichtshalber immer dabei) dieser tolle
Anblick: 26 Störche verfolgten einen Traktor, die Wiese unterhalb der Baumnester wurde
gemäht!
Ein wahres Schlaraffenland für unsere Adebare, sie konnten sich gleich am frühen Morgen
den Bauch vollschlagen! Was für ein Service, wenn man das Frühstück praktisch bis unters
Nest serviert bekommt!
Das ist Franz der Franzose, der mit erfahrenem Blick nach Beute Ausschau hält
Monsieur ist Feinschmecker! Als Entree gab's fangfrische Rotmoosmaus
Nach der schwer verdaulichen, pelzigen Vorspeise sollte es dann für die Hauptspeise etwas
Leichtes sein - der Gourmet hatte sich für Frosch als plat principal entschieden!
Frieda von der Alten Gerbe wartete noch auf dicke Beute
ihre Schweizer Kollegin Leonie (Toninos Gattin, fünftes Eichennest) suchte ebenfalls nach Leckerbissen
links vorne, das der gebürtige IsnyerTonino von 2017, Patenstorch von Petra und von mir! Der mit dem
Jungstorchschnabel, das ist ein Neuer, von den Isnyer Jungstörchen war kein einziger dabei!
Tonino hat ebenfalls dicke Beute gemacht! Links zur Hälfte im Bild, das ist sein gleichaltriger Kumpel Sammy
Noch ein unbekannter Jungstorch, der sich bei dem reichhaltigen Futterangebot ordentlich stärken konnte
Das ist unser Toni, der Papa von Tonino
Das doppelte Lottchen ließ sich die vielen Leckerbissen auch nicht entgehen
Ein Dauergast in diesem Sommer in Isny, der Einjährige aus Raisting
Bei denen, die hier durcheinanderwuselten, war Bonnie vom Eschennest dabei
Ein Altbekannter, den ich schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatte, war auch mit am Frühstücksbuffet -
unser Herr Sara. Herr Sara, Sammy und Tonino sind gleichaltrige Isnyer, sie sind praktisch "Sandkastenfreunde"
aus Storchenkindertagen
Der Wetterbericht hat trockenes Wetter für die nächsten Tage prophezeit - da haben die Bauern Hochkonjunktur,
es wird überall gemäht! Die Störche haben die Qual der Wahl - auf welcher Wiese sollen sie zuerst den Traktor
verfolgen? Zwischendurch sieht man immer wieder Störche am Himmel, die die Thermik testen, sich hoch-
schrauben, bis sie nicht mehr zu sehen sind.....
Die hier waren am Nachmittag in Schweinebach zu bewundern, dazu ca. 15 Störche bei der Traktorverfolgung
neben dem Bayrischen Wirt.
Leider turnten die Störche ganz nahe an der vielbefahrenen Hauptstraße herum, da kann man fast nicht
hinsehen.....ich hatte mich zum Fotografieren hinter einem Gebüsch versteckt, traute mich nicht vor,
um die Rotbeine nicht aufzuscheuchen, das hätte böse enden können. Bei diesem Trupp muss der
Senderstorch Balu dabeigewesen sein, sein Sender hat es gemeldet, aber ich hab's leider erst entdeckt,
als ich wieder zu Hause war. Von meinem Versteck aus konnte ich nur drei Störche identifizieren.
Ein Schweizer Sommergast war dabei (aus der Schweiz und aus Österreich gab's dieses Jahr noch keine
Rückmeldungen)
Auch heute wird sich eine Patentante freuen! Das ist Victoria, die einjährige Isnyerin
Es waren einige unberingte Jungstörche dabei. Aber einer der Jungen war beringt, DER A 2 Z 77, das ist mit
ziemlicher Sicherheit der Geschwisterstorch von Mailo, dem kleinen Bruchpiloten aus Mailand, der bei mir in
Kurzzeitpflege war und dann zur Pflege nach Salem gebracht wurde. Wie klein ist doch die Storchenwelt!
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