24.04.2025 |
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Tagebuch | ||||
Donnerstag, den 24. April 2025 um 20:27 Uhr | ||||
Langjährige, treue Beobachter der Isnyer Storchenszene wissen es längst: die Isnyer Störche sind immer für eine Überraschung gut! Dass sich auf dem Eichenenst 11 schon gestern zwei gebürtige Isnyer zusammengetan haben, gabs ja schon im Tagebuch zu lesen. Die brennende Frage, die uns jetzt alle beschäftigt hat: Anton und Paola, sind die beiden jetzt Bub und Mädel und wenn ja, wer ist der Bub und wer ist das Mädel? Heute konnte das Geheimnis gelüftet werden!!! In Absprache mit den Paten- tanten der beiden Störche wurde deshalb aus Anton eine Antonella und aus Paola ein Pablo. Dann hoffen wir, dass die Geschlechterbestimmung der beiden jetzt eindeutig abgeschlossen ist und da nicht doch zwei Jungs auf dem Nest sitzen (ich denke da an Siegfried und Roy!!!) Antonella und Pablo werkelten den ganzen Tag eifrig auf dem Nest Pablo, im Hintergrund noch das beringte Bein von Antonella Pablo ganz in sich gekehrt, er tüftelt wohl an einem Bauplan fürs künftige Familiendomizil Aller Anfang ist schwer, Pablo turnt noch etwas ungeschickt auf Antonella herum, aber er hat's oft probiert und es sah jedes Mal besser aus! Übung macht halt auch da den Meister!! Nathan, ein Zweijhriger aus dem Eichennest 5 von Tonino und Leonie-Fäderie, war auch wieder da! Er sitzt immer auf einem Baum gegenüber seiner ehemaligen Kinderstube Auf dem Kastaniennest Nr. 2, das sich noch immer im Rohbau befindet, sind nach wie vor zwei unberingte Störche, Professor Habakuk (ein Zweijähriger aus dem Eichennest 9 von Konstantin und Konstanze) ist weitergezogen Weitergezogen ist auch Emilio, ein Zweijähriger aus dem Eichennest 3 von Emil und Emilia , der von Hans Daiber in Leutkirch abgelesen wurde! Danke für die Info, Hans! Elian, der Dreijährige aus dem Nest von Bonnie und Clyde und seine unberinge Pia hatten heute Besuch! Ein unberingter Storch stand auf einem Ast neben dem Nest, wollte auch immer wieder dort landen.
Wenig später kam Elian wieder mit einem dicken Paket im Schnabel angeflogen, ich dachte eigentlich an Polstermaterial - es war dann doch etwas ganz anderes!!!!! So was habe ich noch nie beobachtet. Elian hatte seiner Pia eine dicke Maus gefangen und ins Nest geschleppt. Pia kämpfte lange mit dem Tier, die Maus musste ja irgendwie längs in ihrem Schnabel landen, um sie runterschlucken zu können. Normalerweise wird die Beute in die Luft geworfen und wieder aufgefangen, so lange, bis es passt. Diese Taktik ist in luftiger Höhe anscheinend nicht möglich, vermutlich ist die Gefahr zu groß, dass die Beute dabei über den Nestrand fliegt und nicht aufgefangen werden kann. Totaler Liebesbeweis von Elian an seine Pia: Er hielt das Pelztier solange mit seinem Schnabel fest, bis es Pia schnabelgerecht aufnehmen und runterschlucken konnte. Das muss wahre Storchenliebe sein!!! Zuerst sitzt Elian auf den Eiern, Pia hat einen Zweig angeschleppt und verbaut ihn. Nach dem Schichtwechsel ging Elian auf Beutezug und überreichte Pia seine Liebesgabe
Pia kämpft noch immer mit dem Pelztier, Elian hilft ihr, die Beute in die richtige Position zu bringen Jetzt hält Elian die Beute fest, damit Pia sie längs in den Schnabel reinkriegt
Pia, hinten, hat einen ganz dicken Hals und schluckt grad die Maus runter
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