03.06.2018 Beringung der Störche |
|
|
Tagebuch
|
Geschrieben von: Ulli
|
Sonntag, den 03. Juni 2018 um 20:47 Uhr |
Frau Reinhard wird - wie berichtet - am 12. Juni nach Isny kommen, um den Isnyer Storchennachwuchs mit Hilfe der Isnyer Feuerwehr zu beringen. Dass die Jungstörche der sechs Baumnester beringt werden, das stand von Anfang an fest, dafür hatten wir von unserer Beringerin die feste Zusage. Das Problem in diesem Jahr: Die Beringer haben nicht so viele Ringe erhalten wie in den vergangenen Jahren und das ausgerechnet in einem guten Storchenjahr (hoffen wir, dass weiterhin alles gut geht!). Aber weil das Interesse der Isnyer Storchenfangemeinde so groß ist, wollte Frau Reinhard auf jeden Fall 16 Isnyer Störchen den Personalausweis verpassen. 16? Ja, eigentlich nur 16 Jungstörchen, denn die beiden kleinen Rathausstörche sollten ursprünglich nicht beringt werden! Der Grund: In den vergangenen Jahren wurden die Kosten für die Hebebühne (das Rathausnest kann nicht mit der Drehleiter der Feuerwehr angefahren werden) vom Regierungspräsidium übernommen. Es muss gespart werden - die Hebebühne wird nicht mehr gezahlt! Da musste ich erst ein paar Nächte drüber schlafen, aber dann war mir klar: Das können wir den Freunden der Isnyer Störche gar nicht antun, den Nachwuchs von Urs und Ursula nicht beringen zu lassen! Ausgerechnet die beiden kleinen Störche, die jeden Tag von so vielen Storchenfreunden über die Webcam beobachtet werden! Meine Idee: wir finanzieren die Kosten für die Hebebühne aus der Storchenkasse, hoffen auf viele Patenschaften, dann können die Kleinen von Urs und Ursula ebenfalls beringt werden. Zuerst musste ich mit Ute Reinhard klären, ob sie generell bereit wäre die beiden auch zu beringen und ob sie noch zwei Ringe für die beiden übrig hätte. Und siehe da, weil das Interesse der Isnyer Storchenfans so groß ist und in Isny viel für die Störche getan wird, bekamen wir von unserer Beringerin grünes Licht - die erste Hürde war genommen, sie kümmert sich auch um den Termin mit der Firma mit der Hebebühne in Ostrach. Jürgen Tischer hat dann heute ebenfalls grünes Licht für die Finanzen, bzw. meinen Finanzierungsplan gegeben.
Ich hoffe sehr, dass das Storchenteam im Sinne der vielen Storchenfreunde in Nah und Fern gehandelt hat. Ich freue mich über Eure Rückmeldungen im "Allgäuer Stübli"
|