18.04.2017 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 18. April 2017 um 15:09 Uhr | ||||
Ich kann "meine" Störche wirklich keine drei Tage aus den Augen lassen! Gestern Nachmittag, nach unserer Rückkehr vom Oster-Kurztripp eine kurze Stippvisite bei den Baumnestern auf dem Festplatz. Von den Brutstörchen in den Nestern war wie erwartet nichts zu sehen, wetterbedingt kuschelte sich jeder Storch tief ins Nest hinein. Auf der Eiche mit dem Bauplatz des deutsch-französischen Liebespaares war niemand zu sehen - sollten die beiden über Ostern abgereist sein??? Die Situation heute in der Früh: Wieder waren alle brütenden Störche auf den Nestern unsichtbar, die Eiche war auch wieder storchenfrei. Aber dann entdeckte ich den Strommast auf dem Festplatz, da lag vor Ostern mit Sicherheit noch kein Nistmaterial drauf! Die Bauherren waren auch schnell ausfindig gemacht, sie waren auf dem unteren Festplatz unterwegs ...der Elsässer... ..und seine deutsche Partnerin aus Volkertshausen Zuhause angekommen, hängte ich mich sofort ans Telefon, hatte nach einer Dreiviertelstunde in Warteschleifen und Weiterverbindungen endlich den zuständigen Stromanbieter gefunden und konnte mit den zuständigen Leuten sprechen. Der Netzbetreiber war sehr freundlich und versprach, sich gleich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Mittags wurde ich netterweise zurückgerufen. Der Netzbetreiber hatte sich das Rohbaunest angesehen, Bilder gemacht und mit unserer Storchenbeauftragten Frau Reinhard telefoniert. Man gab Entwarnung, es besteht keine Gefahr für die Störche, die Störche dürfen bleiben und weiterbauen. Im Herbst wird dann neu entschieden, ob man am Strommast Umbaumaßnahmen vornehmen soll. Jetzt werden die Störche erst mal in Ruhe gelassen. Nach diversen Adrenalinschüben am Morgen konnte ich mich dann wieder entspannen! Noch ein Bild vom Nachmittag: ...es ist nicht nur das Wiesenschaumkraut, das die Wiesen weiß machte....
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