Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

18.02.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Samstag, den 18. Februar 2017 um 18:13 Uhr

Wenn ein zweijähriger Jungstorch heutzutage ins Brutgebiet seiner Träume zieht, dann ist die lange Reise ein Klacks im Vergleich dazu, was ihn an seinem Ziel erwartet. Ein paar Storchentaler sollte er in der Zwischenzeit schon beiseite gelegt haben, denn jetzt wird's richtig teuer. Hat Storch einen geeigneten Bauplatz gefunden, sollte er erst mal ein Gutachten bei einem Statiker in Auftrag geben - das kostet natürlich. Sollte der Statiker für das geplante Bauvorhaben grünes Licht geben, muss Storch die nächste Hürde nehmen. Er muss sich eine Versicherung suchen, die die Haftung übernimmt, falls das Nest, bzw. Teile davon abstürzen sollten und dabei Menschen oder Sachen zu schaden kommen. Hat Storch auch dieses Problem gelöst, kann er sich endlich seinen eigentlichen Aufgaben widmen, die da wären: Nestbau, Partnersuche und Familienplanung.

Hirngespinste? Schön wär's, sind aber leider Alltagsprobleme der Storchenbetreuer vor Ort!