18.01.2017 |
Tagebuch | ||||
Mittwoch, den 18. Januar 2017 um 16:24 Uhr | ||||
Der fiese, eisige Nordostwind bläst nach wie vor, und es ist kein Vergnügen, sich außerhalb der schützenden Häuser aufzuhalten. Störchin Julia erschien heute später als üblich am Futterplatz, da war ich wieder auf "helfende Augen" angewiesen. Einen Platz auf einer ihrer Wartebirken konnte sie sich verkneifen - das kann ich sehr gut verstehen. Sie erwartete ihren Früstücksexpress in ihrem Storchenrondell, da war es wenigstens etwas windgeschützt. ...gespannter Blick: Wann kommt denn endlich mein Futtereimer? Während am Futterplatz noch etwas Schnee geschaufelt wurde bevor die Küken serviert wurden, flog Julia im Tiefflug eine Runde nach der anderen über die tiefverschneite Wiese. Und als sie sich ganz sicher war, dass der zweibeinige Futterspender sich weit genug entfernt hatte, landete sie wie gehabt im tiefen Pulverschnee. Ganz mühsam kämpfte sie sich dann wieder mithilfe ihrer Flügel vorwärts zu ihrer wohlverdienten Mahlzeit. (am linken Bildrand in der Mitte ist der Futterplatz mit dem Eimer zu erkennen) Schritt für Schritt kam sie näher... Geschafft!!! Aber bevor sie sich ihrem Frühstück widmete, prüfte sie wie immer ganz sorgfältig die Umgebung. Ja, sie ist sehr, sehr vorsichtig, unsere Julia! Mahlzeit! Schluck Frau Storch hielt auch am Nachmittag die Stellung auf ihrem Futterplatz. Es scheint windgeschützt zu sein, weil sie es dort so lange aushielt.
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