16.01.2017 |
Tagebuch | ||||
Montag, den 16. Januar 2017 um 20:52 Uhr | ||||
Lange Beine, gute Stiefel und eine Hose mit Schneefang sind zur Zeit die ersten Voraussetzungen zur Storchenfütterung! Nach dem Dauerschneefall steckte ich heute fast bis zur Hüfte in den Schneehaufen, als ich mich zum Futterplatz vorarbeiten wollte. Von Julias Frühstücksbuffet und dem Trampelpfad dorthin war nichts mehr zu sehen. Der Futtereimer war zwar nicht vom Erdboden verschluckt, aber unter einer dicken Neuschneedecke völlig verschwunden. Julia beaufsichtige den Schneeräumdienst am Boden von ihrer Wartebirke aus. Blick vom Futterplatz nach oben zur wartenden Julia Kaum war serviert, flog Julia gleich los und landete ca. 5 Meter vom Futterplatz entfernt im Tiefschnee. Sie steckte fast bis zum Bauch im frischen Pulverschnee und musste ganz mühsam zu ihrem Frühstückseimer stapfen. Geschafft! Julia hüpfte in ihr Rondell Äußerst kritisch wurde dann der Futtereimer begutachtet, ein Ersatzfuttereimer, den sie erst einmal sehr mißtrauisch von allen Seiten beäugte. Hinter den riesigen Schneehaufen ist Frau Storch heute kaum zu sehen Um die Mittagszeit war der Futterplatz unbesetzt und auch auf den Wartebirken stand keine Julia, nur ein paar Graureiher, die wieder einmal das Frühstück verschlafen hatten. Bei strahlendem Sonnenschein würde sich Julia bestimmt nicht in der Ach verstecken. Ich tippte auf einen Nestbesuch - bingo!!! Julia stattete dem Toninest einen Besuch ab, genoss dort oben die Mittagssonne und brachte ihr Gefieder in Ordnung. Und natürlich bemerkte die aufmerksame Storchendame, dass die Presse unter dem Nest stand!
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