Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
19.06.2016 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 19. Juni 2016 um 20:33 Uhr

Am Freitag oder Samstag ist es so weit - die kleinen Tonis erhalten ihren Personalausweis!

 
19.06.2016 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 19. Juni 2016 um 11:38 Uhr

Nach dreiwöchiger Auszeit melde ich mich kurz vom Urlaub zurück! Ganz ehrlich, auf Grund der Wetterberichte, die uns am Urlausort aus der Heimat erreichten, hatte ich nicht gehofft, dass auch nur ein einziger Isnyer Jungstorch überlebt hat - so traurig das auch ist. Und als ich dann gestern Abend noch kurz ins Forum reinschaute, da hab ich mich wirklich gefreut, dass es doch noch Nachwuchs gibt, die Tonis hatten wohl am meisten Glück. Gefreut habe ich mich natürlich auch über den neuen Mitstreiter an der Storchenreporterfront, willkommen in der Runde an dieser Stelle!

Bilder vom Spaziergang gestern Abend, da war schon Ruhe eingekehrt beim Storchennachwuchs, Antonia hielt die Stellung

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Es war gegen 21 Uhr, von den anderen Altstörchen in den Nestern ringsrum war noch keiner Zuhause. Auch heute Morgen habe ich weder bei den Peppis, noch bei den Henris einen Storch auf dem Nest gesehen, das Nest auf dem Sendemast bei der Post war ebenfalls leer. Ob die Storchenpaare abgereist sind oder ob sie sich noch iin der Gegend aufhalten kann ich nicht sagen.

Es hatte wiede rfürchterlich geschüttet in der vergangenen Nacht, kein Wetter, was man Jungstörchen in dem Alter wünscht! Und auch bei unserer Morgenrunde schüttete es wie aus Eimern - deshalb gibt's auch nur ein gestreiftes Bild - aber dafür:       2 Jungstörche!!!!!!!    die tapfer die dem Allgäuer Wetter trotzen So traurig auch der Verlust der vielen kleinen Störche ist - freuen wir uns, dass es diese zwei geschafft haben und drücken wir weiterhin die Daumen, sie werden es brauchen!

Bilder oder Fotos hochladen

Aktualisiert ( Sonntag, den 19. Juni 2016 um 17:44 Uhr )
 
25.05.2016 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 25. Mai 2016 um 16:22 Uhr

Es sah ganz entspannt aus heute in der Früh, in jedem der vier Baumnester auf dem Festplatz bei den Sporthallen stand ein Altstorch und pflegte das Gefieder...

Julia

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Toni

Bilder oder Fotos hochladen

das Eichennest der Peppis

Bilder oder Fotos hochladen

auf dem neuen Lindennest der Henris war nur der Scheitel eines Altstorches zu sehen, aber nachdem sich dort schon die erste Kindsmagd vorstellte, schien auch alles in Ordnung zu sein!

Bilder oder Fotos hochladen

Und dann der Nachmittag: Ich habe ganz traurige Beobachtungen von Paul und Julia mitgebracht, denn ich glaube nicht, dass die beiden Jungstörche noch leben. Ich stand bestimmt eine Stunde unterm Nest, man gibt die Hoffnung ja nicht auf und denkt, sie machen nur ein Nickerchen und gleich guckt wieder einer über den Nestrand, aber ich fürchte, wir müssen auch um diese beiden kleinen Störche trauern....

Zuerst waren beide Altstörche im Nest, ich machte mir noch keine Sorgen, dachte, da sei grad einer mit Futter zurückgekommen. Julia flog wieder weg, Paul blieb zurück, stocherte im Nest herum...

Bilder oder Fotos hochladen

Paul legte sich ins Nest, versuchte offenbar das unmögliche, wollte den Nachwuchs wärmen und retten...

Bilder oder Fotos hochladen

Julia kam wieder zurück, keine Fütterung...

Bilder oder Fotos hochladen

...immer wieder stupfte sie mit dem Schnabel im Nest herum, wollte wohl sagen: steht doch bitte auf....

Bilder oder Fotos hochladen

..und dann, ganz typisch für unsere Julia: in Zeiten der größten Trauer beknibbelt sie ihren Partner, das hat sie schon zu Romeos Zeiten so gemacht, wenn der Nachwuchs nicht überlebt hatte!

Bilder oder Fotos hochladen

Ich kann und will es einfach noch nicht wahrhaben, aber an ein Wunder glaube ich jetzt nicht mehr - es ist so unendlich traurig! Ironie des Schicksals: heute morgen hatten wir nur 1,8°, inzwischen ist die 20° Marke wieder überschritten. Zuviel Regen und Kälte in zwei Tagen - selbst so erfahrene Storcheneltern haben da keine Chance, ihren Nachwuchs unbeschadet durchzubringen.

Und in den anderen Nestern?

Bei den Henris wurde am Nachmittag gefüttert, bei den Peppis ist immer ein Altstorch zu Hause und begutachtet den Nestinhalt, bevor er sich wieder hinlegt, Ich habe heute viel Zeit für Paul und Jula aufgewendet, da blieb für die anderen Störche nur eine Stippvisite übrig.

Ein Lichtblick wenigstens im Lindennest der Tonis: beim stolzen Storchenpapa Toni guckten zwei Wackelköpfchen aus dem Nest!!!!!

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

eindeutig zwei! der rechte scheint das jüngere Storchenkind zu sein

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Die vielen kleinen Storchenkinder, die nicht überlebt haben, sie machen mir zu schaffen. Ich muss mir jetzt erst mal eine Auszeit nehmen, um das alles zu verkraften. Auch im Rathausnest scheint es keinen Nachwuchs zu geben, seit sechs Wochen sitzen die Altstörche abwechselnd auf dem Nest und es tut sich nichts.Es ist einfach alles zu traurig. Wolfgang wird bestimmt immer wieder auf der Isnyer Storchenseite im Forum über die Störche  berichten, ich brauche erst mal eine Pause.

 

 

 

 

 

 

 

 
24.05.2016 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Dienstag, den 24. Mai 2016 um 15:03 Uhr

Ich denke, wir können vorsichtig optimistisch sein - das kleine Wunder ist eingetreten. Offensichtlich haben die Isnyer Jungstörche die Wetterkapriolen von gestern und heute überlebt. Starkregen die ganze Nacht hindurch, das Thermometer im Kelller - ich war auf alles gefasst, als ich mich am frühen Nachmittag auf den Weg zu den Nestern machte. Es hörte sogar auf zu regnen, das Thermometer zeigt beachtliche 10° an!

Paul oder Julia schaffen es doch irgendwie, die beachtlich großen Jungstörche unter sich zu verstecken und warm zu halten. Bereits gestern Nachmittag rief mich eine langjährige Freundin der Isnyer Störche an und berichtete, dass im Eichennest wieder gehudert wird. Beim letzten Starkregen hatten Paul und Julia nur den "Regenschirm" über den Nachwuchs gespannt. Wir können also hoffen, dass die beiden Kleinen wohlauf sind.

Bilder oder Fotos hochladen

Im Lindennest der Tonis wird der Nachwuchs ebenfalls so gut es geht warmgehalten

Bilder oder Fotos hochladen

Im Eichennest der Peppis wird auch feste gewärmt

Bilder oder Fotos hochladen

Im neuen Lindennest der Henris ist auch nur das Köpfchen eines Altstorches zu sehen

Bilder oder Fotos hochladen

Dann stand Henri/Henriette auf und sah nach, ob mit dem Nachwuchs auch alles in Ordnung ist!

Bilder oder Fotos hochladen

Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Nässe aus den Flügeln geschüttelt!

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Auf dem Sendemast bei den Samis wurden die drei Kleinen natürlich auch perfekt warmgehalten, Urs und Ursula geben nicht auf, sie sistzen weiterhin brav auf ihrem Nest.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Die Ursis tun mir richtig leid. Jetzt sitzen sie schon seit Anfang April auf ihrem Nest, und es tut sich einfach nichts.

Bilder oder Fotos hochladen

 

 

 

 
23.05.2016 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 23. Mai 2016 um 14:53 Uhr

Es gibt Tage, da muss man einfach auf ein Wunder hoffen - heute ist so ein Tag! Gestern zeigte das Thermometer bei uns hinterm Haus 27° und heute grad mal 7°! Ich denke, das sagt alles. Und dazu schüttet es ohne Pause seit heute Morgen.

Ich war grad eben bei den Baumnestern bei den Sporthallen. In drei Nestern ist absolut gar nichts zu sehen, auch nicht vom besten Beobachtungsplatz aus und zwar bei den Tonis, den Peppis und den Henris. Ich vermute, dass ein Altstorch hudert und sich so tief ins Nest kuschelt, dass er von unten unsichtbar ist, das war bei schlechtem Wetter immer so. Im Eichennest von Paul und Julia stand ein Altstorch mitten im Nest, ich will es positiv sehen und denke, dass er etwas Nässe von den Kleinen abhalten will. Ich war schon froh, dass nicht beide Altstörche mit hängenden Köpfen im Nest standen. Unsere allerkleinsten Storchenkinder, die Samis vom Sendemast,  die haben heute wohl die besten Karten, weil sie noch perfekt unters Gefieder von den Eltern passen.

 
<< Start < Zurück 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 Weiter > Ende >>

Seite 363 von 518