Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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23.03.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 23. März 2017 um 16:32 Uhr

Sie meinen es tatsächlich ernst, unsere Kaminstörche! Das Nest, bzw. die Kaminauflage, wächst und gedeiht, und es werden fleißig Stöckchen herbeigeschafft. Höchste Zeit, den beiden einen Namen zu verpassen. Die beiden werden ab jetzt als Lutz und Lutzi in die Isnyer Storchengeschichte eingehen. Noch habe ich keinen Beweis, aber vermutlich ist der beringte Storch das Männchen. Angst vor Menschen und Fahrzeugen hat dieser Storch jedenfalls nicht. Er war zuerst auf der BMX-Strecke hinterm Gymnasium auf Stöckchensuche, flog im Tiefflug über die Hauptstraße zum Abenteuerspielplatz. Da ist überall viel los, aber das interessierte den Storch überhaupt nicht. Erst als er gefunden hatte was er suchte, flog er wieder auf seinen Kamin. Und weil er keinen Ärger mit den Hausbewohnern haben will, flog er auch immer wieder auf's Dach unter dem Kamin und sammelte dort die Stöckchen ein, die vom Nest heruntergefallen waren.

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Lutz landete am Wassergraben neben dem Espantor, kraxelte die Böschung hoch, schnappte sich im Vorbeigehen den einen oder anderen Happen, aber in erster Linie hielt er mit fachstorchlichem Blick Ausschau nach passendem Nistmaterial. Gar nicht so einfach, denn die Jungs vom Bauhof hatten schon all das beseitigt, was den Winter über von den Bäumen gefallen war und was der Storch jetzt brauchen könnte.  Aber dann fand er doch noch etwas Passendes.

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...wer sich in Isny auskennt: links vom Storch ist das Espantor, oben rechts hinter der Hecke das Hotel Garni

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Lutz und Lutzi testeten auch schon die Liegequalität in ihrem Rohbau, naja, bequem sieht anders aus!

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Ein Besuch beim Finninest: da war nicht viel zu sehen!

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Kurzer Abstecher zum Rathausnest: Ursula war grade auf dem Sprung, der Hausherr werkelte am Nest herum.

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Am Nachmittag waren etliche Störche im Rotmoos und im Dornweidmoos unterwegs. Man futterte, suchte Nistmaterial, bei dem einen oder anderen war auch ein Bad fällig!

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Ein Blick zum Toninest: diesen Anblick werden wir in den nächsten Wochen öfter zu sehen kriegen!

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...das Nest von Paul und Julia

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Henriette hält nach ihrem Peppi Ausschau

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22.03.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 22. März 2017 um 15:49 Uhr

Dauerregen und kühl - Frühling sieht anders aus! Da ist es ganz gut, wenn man eine beheizte Behausung hat!

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Storch Nr. 2 kommt zurück, und es wird heftig geklappert!

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Das Storchenpaar trägt zwar fleißig Stöckchen auf den Kamin, aber nach jedem kräftigen Windstoß sinds wieder ein paar weniger!

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...da lag doch gestern noch viel mehr Nistmaterial auf dem Kamin....

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Wer mit den Flügeln so viel Wind macht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Stöckchen davongeweht werden!

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Flügelschlagende Störche waren auch auf den Baumnestern auf dem Festplatz zu sehen. Der Regen gönnte sich zwar keine Pause, aber es regnete zwischendurch nur ganz leicht, und die Störche nutzten die Gelegenheit, um die Nässe aus dem Gefieder zu schütteln und sich zu putzen.

Peppi oder Henriette, das rechte Bein war nicht zu sehen

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Und Toni fragt: "Sonne, wo bleibst Du?"

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Und bis es so weit ist, steht erst mal Stereo-Gefiederpflege auf dem Programm

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Julia war alleine zu Hause und man wüsste doch zu gerne, was es da Interessantes im Nest zu begutachten gibt!

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21.03.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. März 2017 um 17:01 Uhr

Julia frühstückte heute auf der Wiese beim Segelflugplatz.

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Um die Mittagszeit waren die Rathausstörche Urs und Ursula in heller Aufregung, denn ein Kollege, offensichtlich kein "Hiesiger", drehte seine Runden über dem Städtchen. Das Kaminstorchenpaar war nicht zu sehen, die beiden wollten vermutlich etwas frische Luft schnappen und waren ausgeflogen. Bei den Baumnestern auf dem Festplatz war znächst alles ruhig und friedlich.

Paul und Julia

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Aber dann klapperten auch die Festplatzstörche ganz aufgeregt, denn der Gast wollte sich auch hier umsehen!

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Es ging zum Glück ganz friedlich zu, er wollte nur gucken! Die verwaiste Storchenimmobilie auf der Eiche von den Peppis wollte er zwar anfliegen, aber als er das leergeräumte Gerippe sah, startete er sofort wieder durch und zog weiter!

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Der Störenfried flog gleich wieder weiter, die Storchenpaare blieben vorsichtshalber noch sehr wachsam und guckten ihm hinterher. Peppi und Henriette...

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...und nochmal im Sonnenschein

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...und die Tonis...

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...auch das Toninest wurde von der Sonne verwöhnt

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Gefahr gebannt, die Storchenpaare gingen wieder zum Tagesgeschehen über

...Paul tüftelte an der Inneneinrichtung rum

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...und die Tonis arbeiteten an der Familienplanung

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20.03.2017 Drucken E-Mail
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Montag, den 20. März 2017 um 21:02 Uhr

Julia genehmigte sich ein stärkendes Frühstück in den Rotmooswiesen, allerdings musste sie zuerst einen rotbeinigen Kollegen in die Flucht schlagen, der sich unerlaubterweise dort aufhielt.

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Das ist der unbekannte, unberingte Storch, der vertrieben wurde und sich sein Frühstück deshalb im Dornweidmoos suchen musste.

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Unser neues Storchenpaar hält sich weiterhin auf dem Kamin auf, einem ungünstigen Platz, sollten sie dort wirklich bauen wollen. Dass wir die beiden noch nicht mit einer Rauchvergiftung auf der Storchenstation einliefern mussten, grenzt fast an ein Wunder. Oder es zeugt von einer supermodernen Heizungsanlage in dem Wohnhaus, die nur gesunde Luft rausbläst!

 
19.03.2017 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 19. März 2017 um 16:14 Uhr

Stürmisch war es heute immer noch, aber im Gegensatz zu gestern war's wenigstens trocken. Die Bewohner der drei Baumnester auf dem Festplatz waren alle zu Hause...

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...und da war ein unberingter Storch in den Wiesen an der Birkenallee unterwegs um sich zu stärken. Die Wiese gehört zu Julias Hoheitsgebiet, das konnte nicht lange gut gehen...

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...wusst ich's doch, der hungrige Storch musste nach kurzem Futtervergnügen die Flucht ergreifen...

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..wurde erst von einem..

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...dann sogar von zwei Kollegen in die Flucht geschlagen!

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Die Verfolger waren Paul und Julia, denn das Eichennest war kurzfristig unbesetzt. Nach vollbrachter Tat flog Paul auf die Feuchtwiese neben der Feuerwehr und besorgte Nistmaterial. Er gönnte sich auch am Sonntag keine Ruhe!

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Während Julia das neue Einrichtungsstück fachfraulich verbaute, gönnte sich Paul die dringend notwendige Gefiederpflege

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Die Nachbarn Peppi und Henriette gönnten sich ebenfalls keine Sonntagsruhe und werkelten eifrig am Nest herum

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Peppis älterer Bruder Toni und die Schwägerin Antonia brachten ihr Gefieder auf Vordermann, denn das hatte bei dem gestrigen Dauerregen doch sehr gelitten.

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Äußerst ratlose Gesichter bei den Kaminstörchen in der Fabrikstraße: der Sturm hatte alle mühsam zusammengetragenen Stöckchen weggeblasen. Mal sehen, was sich die beiden nun einfallen lassen.

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Anscheinend hatten sie einen neuen Plan, denn sie flogen in Richtung Baumnester auf dem Festplatz...

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...einer der beiden landete auf dem verwaisten Peppinest und zupfte am Nest herum, aber lose Stöckchen zum Mitnehmen gibt's dort nicht mehr, das zerstrittene Storchenpaar Peppi und Peppina hatte alles ausgeräumt. Der Storch zerrte an der Nisthilfe herum, aber gegen solide Zimmermannsarbeit kam er nicht an, alles fest, nichts zum Mopsen!

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...naja, auf dem Rückflug wenigstens nochmal die Bewohner im Henrinest geärgert, damit der Ausflug nicht ganz umsonst war!

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Auch im Kastaniennest bei der Post war an diesem trüben Sonntagvormittag ein Storch zu Hause - es war Finja!

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Hausherr Finn war ganz in der Nähe

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Auf dem Rathausnest war ein Storch zu Hause

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Auf dem Heimweg von der Storchenrunde beobachteten wir wieder einen Storch, der sich auf der Wiese neben der Birkenallee eine kräftige Brotzeit genehmigte. Insider der Isnyer Storchenszene ahnen schon, was gleich kommt.....

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...Unbefugten ist der Zutritt hier strengstens verboten, das ist halt einfach so!

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