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Der Beringungstrupp zog weiter zum Lindennest der Tonis. Auch hier ein besorgter Blick der Storchenmama: Wollen die etwa auch zu uns???
Die Feuerwehrleiter mit dem Korb und dem Beringerteam schwebte nach oben, Antonia hatte längst die Flucht ergriffen. Normalerweise stellen sich die Storchenkinder tot, wenn Gefahr droht, d. h. sie fallen iin Akinese. Normalerweise. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Im Toninest hatte einer überhaupt keinen Respekt vor denen, die ihm da entgegenschwebten. "Oh, Besuch? Endlich was los hier oben, sonst ist es immer total langweilig! Ich will mich nicht hinlegen wie mein Geschwisterchen!!!"
und neugierig wie er war, stand er sogar auf!!! Keine gute Idee, denn das kann für einen kleinen Storch gefährlich werden, ein Schritt zurück, er könnte aus dem Nest fallen. Die Strategie musste geändert werden. Anstatt wie bei den anderen Nestern von unten ranzufahren, mussten wir erst in einiger Entfernung höher als das Nest hochfahren, um uns dann von oben zu nähern...
Die coole Socke unter den diesjährigen Jungstörchen, das ist Tonino!
...Anfahrt von oben - es hat funktioniert, auch Tonino geruhte sich hinzulegen
..aber gucken musste er doch, im Gegensatz zu seinem Geschwisterchen Jackie, der sogar den Schnabel unters Gefieder steckte
Frau Reinhard deckte die beiden ganz schnell zu, damit vor allem Tonino nicht noch auf dumme Gedanken kommen konnte
begonnen wird bei der Beringung immer mit dem größeren, also war Tonino an der Reihe..rein in die Tasche...
...der Ring wurde rausgekramt...
...er wurde gewogen...3,45kg - ein stolzes Gewicht, das steht ihm als dem ältesten Isnyer Jungstorch auch zu
..die lästige Schnabelputzerei...
Tonino war fertig, jetzt war Jackie dran
2,8 kg!
Antonia war äußerst besorgt und beunruhigt
Tonino guckt in die Kamera, er wurde von Frau Reinhard fürs Familienfoto gedreht, Jackie liegt daneben
Tonino
Viel Glück in Eurem Storchenleben, ihr beiden, passt immer gut auf Euch auf!!!
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