Elf Störche hatten die Nacht in Isny verbracht. Zum Glück haben wir unsere treuen Stammstörche
wie die Finnis vom Kastaniennest, die Ursis vom Rathausnest, die Tonis vom Lindennest und Peppi
und Henriette vom ehemaligen Lindennest, da weiß man wenigstens, wer zu wem und wohin
gehört. Allerdings haben wir auch jedes Jahr ein Spiel, das heißt: Bäumchen wechsel Dich. Da ver-
treiben sich dann die Strohwitwen und die Strohwitwer gemeinsam die Zeit, bis die "richtigen"
Partner kommen. Gerne werden da auch mal die Partner und die Nester getauscht, um für etwas Verwirrung bei den
beobachtenden Storchenfans zu sorgen. Dafür sind zur Zeit Franziska und ihr derzeitiger Partner
(unberingt, Verdacht auf Punkt am Flügel, etwa Paul?) zuständig!
Der Morgen: Urs und Ursula standen beide auf dem Nest, ein Gast hatte wie in der Nacht
davor auf dem Espantor übernachtet.

Zwei, die die Welt nicht mehr verstehen, verständlich! Peppi und Henriette nestlos, aber ihre Linde wollen
sie nicht verlassen, obwohl das Eichennest beim Neidhammelbrunnen unbesetzt ist. Und das iwar ja 2016
Peppis ehemaliges Nest, bevor er sich von Peppina trennte und zu Henriette auf die Linde zog. Wir sind gespannt,
ob sie ihr neues Nest annehmen werden.


Peppi

Henriette

das Eichennest beim Neidhammelbrunnen.....

Franziska, die ja seit vergangener Brutsaison auf dieses Nest gehört, hatte die Nacht offensichtlich auf dem
anderen Eichennest verbracht, an der Seite von ???


Die gemeinsame Nacht ist anscheinend nur suboptimal verlaufen, denn am Vormittag saß Franziska ganz alleine
wieder auf "ihrem" Eichennest

...ihr unberingter Partner der letzten Nacht saß alleine auf seinem Eichennest. Ist das nicht das schwarze Pünktchen
von Paul???

Zuverlässig und treu - unser Toni

Toni hatte Glück, er musste auch nur einen Tag auf seine Antonia warten

Die Finnis am Morgen

...und von der anderen Seite

Urs und Ursula auf dem Rathausnest

Bei der Mittagsrunde gab's zunächst keine Neuigkeiten in der Isnyer Storchenszene, die Nester waren leer,
die Herrschaften waren alle ausgeflogen. Klar, irgendwann knurrt der Storchenmagen, auf Dauer kann man nicht von
Luft und Liebe leben. Aber es ist gar nicht so leicht, an etwas Nahrhaftes zu kommen. Die aktuelle Schneehöhe
laut Isnyer Wetterstation beträgt 44cm! Aber die Rotbeine wissen sich zu helfen. Ein Fünfertrupp marschierte
über die weißen Flächen im Rotmoos, dort sind überall offene Gräben, nicht zugeschneit, nicht zugefroren und
da hüpften die fünf dann einer nach dem anderen rein, um sich etwas zu futtern zu suchen. (Nr. 5 war schon im
Gaben verschwunden!)

Und auch in der Ach findet Storch immer wieder ein paar Happen ... einer links, der andere rechts im Gestrüpp


, |