Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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17.07.2018 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 17. Juli 2018 um 14:49 Uhr

Die Finnicam ist umgezogen!!!!! Nachdem dichtes Blattwerk die Sicht zum Kastaniennest der Finnis versperrte,

ist die Cam heute umgezogen. Sie steht jetzt im Dachgeschoss des ehemaligen Mühltormuseums und lässt

uns sofort am Storchenleben von Lutz Adebar und seiner Familie teilhaben! Zur Erinnerung: Lutz trägt rechts

einen Ring mit der Nummer DER AL 755 und ist 2014 in Mauschbach in Rheinhessen aus dem Ei geschlüpft.

Ehestörchiin Lutzi ist unberingt. Das Storchenpaar bewohnte im vergangenen Jahr den Kamin eines

Mehrfamilienhauses, dort zogen sie zwei Storchenkinder groß (Jenny und Nick). In diesem Jahr mussten

sie umziehen und bauten sich ein Nest auf einer Trauerbuche direkt neben ihrem ehemaligen Zuhause.

Und in diesem Jahr schafften sie es sogar, drei Jungstörche großzuziehen. Eby, Alex und Findus haben

inzwischen wie ihre jungen Kollegen aus den anderen Nestern die Fliegerei für sich entdeckt und sind

lange außer Haus.

Danke an alle Beteiligten für's Umbauen der Technik!

 
16.07.2018 Drucken E-Mail
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Montag, den 16. Juli 2018 um 21:09 Uhr

Zuerst noch ein paar Bilder von Sonntag Nachmittag...

Liara vom Kastaniennest war alleine zu Hause

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Neugierig sind sie alle irgendwie, kriegen es fast immer mit, wenn jemand unten steht und hochguckt!

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Das Lindennest von Familie Toni. Anni hat ihren vegetarischen Tag und versucht sich am Blattgrün,

Janos wartet lieber auf den elterlichen Futterexpress

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Onkel Peppi ist auch zu Hause

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Mama Antonia kommt zurück, Anni und Janos freuen sich und schlagen aufgeregt mit den Flügeln

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...und in Nullkommanix war auch Nico zur Stelle!!!

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Der Nachwuchs von Franz und Franziska war zunächst alleine im Nest, aber es war Gefahr im Verzug,

da waren Mama und Papa sofort zur Stelle. Während der Nachwuchs in Deckung ging, klapperten

Franz und Franziska den Storch, der da zu landen versuchte, in die Flucht! Zweimal versuchte einer

dort zu landen, die Kamera war leider zu langsam. Mit der Beobachtung von Wolf von heute Morgen

war klar, das war bestimmt wieder Hope, der in seinem Kinderzimmer vom vergangenen Jahr

landen wollte. Das hatte Hope auch im Juni schon versucht. Die vergangene Nacht hatte Hope auf

einem Baukran in der Innenstadt verbracht.

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Das Quartett von Paul und Julia blickt interessiert über den Nestrand, Mama oder Papa standen nebenan

gut versteckt auf der "Terrasse" und beteiligten sich am Geklapper.

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Gewitterbedingt gibt's keine Bilder von gestern Abend

Heute Vormittag - eine kurze Kontrollrunde bei den Nestern - da war sehr, sehr wenig Storch zu sehen!!!

Alle Alt- und Jungstörche waren unterwegs, die einzigen, die noch die Stellung hielten - das waren Toni

mit seinen drei Sprösslingen. Die sind inzwischen dafür bekannt, dass sie nicht grade zu den Frühauf-

stehern zählen! Die Schnäbel der kleinen Tonis sind inzwischen so rot geworden, da muss man schon

zweimal hingucken um zu sehen, ob es ein Alt- oder ein Jungstorch ist! Links steht Papa Toni

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Ach ja, da war noch jemand zu Hause. Es war Franz der Franzose, der sich ausgiebig seinem Outfit widmete

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Weit draußen in den Rotmooswiesen waren ein paar Adebare in Sachen Futtersuche unterwegs.

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Dann die Abendrunde. Vom Nachwuchs von Paul und Julia war nur so viel zu sehen - klarer Fall,

da gab's grade Brotzeit

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Wir waren noch früh dran, aber trotzdem kamen schon die ersten Gäste, die sich ein Quartier für die Nacht

suchten. Es ist ganz offensichtlich, dass es den Halbstarken Spaß macht, im Tiefflug über die Baumnester

zu düsen und die Kollegen ein bißchen zu ärgern.

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Peppi regt sich fürchterlich auf, links nebenan bei den Tonis wird auch laut geklappert

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Da nützt die beste Kamera nix, wenn die Ringe so verschmiert sind, hat man keine Chance! Heute Abend

hatten wir nur solche Kandidaten - schade!

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Lutz hat Findus, Eby und Alex grad noch ein spätes Abendessen serviert, als immer wieder Störche über

sein Nest zogen - das passte ihm gar nicht. Und der Gast auf dem Espantor, der war ihm sowieso ein

Dorn im Auge...

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Kurzerhand wurde der Gast vom Espantor verjagt und Lutz war wieder Chef im Revier!

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Papa Finn mit seiner Liara auf dem Kastaniennest

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Kurz nach 20 Uhr hatten sich heute erst fünf Störche auf dem Wassertor und dem Dach der Nikolaikirche

eingefunden. Der harte Kern kommt erfahrungsgemäß später, aber das war uns dann zu spät.

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15.07.2018 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 15. Juli 2018 um 11:59 Uhr

Storchenspaziergang am Sonntag Morgen

Romeo, Fiona, Sarah und Momo wollten nicht so zeitig ausfliegen, sie ließen den Sonntag gemütlich

angehen und waren noch im Nest. Anni, Janos und Nico vom Nachbarnest waren schon auf

Achse, da war nur Mama Antonia zu Hause und genoss die Ruhe. In ihrem Schnabel klebte

etwas, das sie gerne losgeworden wäre, sie kämpfte damit herum.

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Im Eichennest der Franzis war nur Matilda zu Hause, der Rest der Familie war ausgeflogen!

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Plötzlich "eierten" (anders kann man die ersten Landeanflüge der Jungstörche nicht bezeichnen!) mehrere

Störche auf die Baumnester zu, einer von ihnen wollte auf dem Lindennest der Tonis bei Antonia landen...

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...merkte aber bei der Landung, dass er sich im Nest vertan hatte und startete gleich wieder durch!

Ups, falsches Nest, das kann schon mal passieren!!! Aber Antonia als Storchenmama war gnädig und

verscheuchte das Kind der Nachbarn nicht.

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...nach ein paar weiteren Runden über den Festplatz hatte das Storchenkind dann das richtige Nest

erwischt, da war inzwischen auch die Mama mit Polstermaterial eingeflogen - etwas zu futtern wäre dem

Nachwuchs lieber gewesen, aber da gab's nichts!

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...die Mama war wieder weggeflogen, jetzt kam Papa Franz nach Hause...

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...ein Kind fehlte noch...

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Kinder komplett, Papa wieder weg

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Papa wieder da

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ihr könnt betteln, so viel wie ihr wollt - es gibt nichts, ihr müsst heute selber Futter suchen!

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...wir fliegen heute in diese Richtung!

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...mir nach!!!

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Tja, was soll Storchenkind machen, wenn der Magen knurrt und der Futterexpress streikt? Da muss man wohl

übel hinterher! Kurze Zeit später flogen mehrere Jungstörche und ein paar Altstörche von den Baumnestern

runter ins Rotmoos!

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links, das ist Matilda,

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Die Lutzis gehören eher zur Sorte der Langschläferstörche, dafür sind sie abends oft noch unterwegs,

wenn die anderen schon zu Hause sind.

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Aktualisiert ( Sonntag, den 15. Juli 2018 um 18:44 Uhr )
 
14.07.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 14. Juli 2018 um 22:16 Uhr

Frühstück bei den Störchen am Samstag Morgen im Rotmoos

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Es ist wieder heiß geworden, da haben die Störche sorgfältig ihre "Sonnencreme" auf die Beine und

natürlich auch auf die Ringe aufgetragen. Aber einer konnte identifiziert werden, es ist  Liara vom

Kastaniennest der Finnis

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Bilder von der Abendrunde

Vermutlich war es Antonia, die nach einem langen Tag schon ihren Schlafplatz auf der Realschule

eingenommen hatte

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Ihr gegenüber, Antennenstorch Toni wie gehabt auf dem Dach der Grundschule

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Alle drei Tonikinder waren auch wieder vollzählig im Nest, das Bild ist leider irgendwo im Nirwana verschwunden

Müde bin ich geh zur Ruh, schließe meine Äuglein zu!

...die Franzis

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die vier von Paul und Julia

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...die Lutzis

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Mama Lutzi hatte auch schon ihren Schlafplatz mit Blick auf die Kinderstube aufgesucht

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Auf dem Rathausnest hatte wohl noch jemand Hunger, einer der beiden bettelte wie ein Weltmeister!

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Ein paar Meter weiter ein Blick rüber zum Kastaniennest, Finn und Liara waren zu Hause

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...dann kam auch Mama Finja angerauscht, Mama und Papa klapperten laut, Liara musste im Nest

in Deckung gehen, denn inzwischen flogen die ersten Storchengäste über die Häuser und

suchten sich ein Plätzchen für die Nacht.

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Inzwischen war es schon 21 Uhr und wir dachten, die rotbeinigen Gäste der vergangenen Tage seien

vielleicht abgereist, aber so langsam trudelten sie dann doch ein. Naja, es ist Samstag, da haben die

Störche auch länger Ausgang!

Eine weitere Sensation kann ich heute leider nicht bieten. Es war auch kaum möglich,die Ringe abzulesen, die

meisten waren so verschmiert - da hat man keine Chance. Sicher war der AY 237, A1L 85 und der AUW wieder

dabei, dazu einige ohne Ring. Bis um 21.30 waren es dann 11 Gäste auf dem Wassertor und der Nikolaikirche...

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..einer hatte sich etwas abseits ein ruhiges Plätzchen gesucht, auf einer Fichte in der Schwanensiedlung!

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13.07.2018 - 2. Teil, der Abend Drucken E-Mail
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Freitag, den 13. Juli 2018 um 22:10 Uhr

Die nächste Sensation ist perfekt: Tonino ist wieder in Isny!

 

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es grenzte gestern schon fast an ein Wunder, als zwei Isnyer Jungstörche von 2017 wieder zurückgekommen

waren. Und heute Abend setzte Tonino noch das Tüpfelchen auf's I, als er sich zur Storchenschlafplatz-

suchzeit neben Sammy auf dem Dach der Nikolaikirche zeigte! Auch hier: Glückwunsch an die Patentante!!!

 

Aber erst mal von vorne: Wie jeden Abend pilgerten wir gegen 20 Uhr in Richtung Baumnester auf dem

Festplatz.

Bei den Tonis gab's eine Spätmahlzeit

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...die vier Storchenkinder von Julia und Paul warteten geduldig.....

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...da kam der Papa schon angeflogen mit dem Betthupferl für sein Quartett im Bauch

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....keine Spur von Müdigkeit bei den Franzis...

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...dann flogen die ersten Storchengäste, die einen Schlafplatz suchten, über die Storchennester

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Socke und Otto auf dem Rathausnest, ein Gast auf der Sirene, ein Finni auf dem Sendemast

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...einer stand auf dem Espantor und genoss die Abendsonne, es war Sammy, Storchenkind der Fredis von

2017, der auch gestern schon hier war! Sammy lässt sich äußerst gerne fotografieren, man hat ihn eigentlich

immer auf der Platte, wenn man irgendwo einen Storch knipst. Gestern war er zuerst auf dem Festplatz, dann

auf dem Wassertor. Heute stand er zunächst auf dem Espantor, eine Weile später entdeckte ich ihn dann

auf dem Dach der Nikolaikirche

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Bei Otto und Socke auf dem Rathausnest gab's ebenfalls eine Spätmahlzeit

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Otto und Socke

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Die schöne Liara vom Kastaniennest ließ sich die Abendsonne ins Gesicht scheinen

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Im Vergleich zu gestern ging's heute recht ruhig zu, es waren noch reichlich Schlafplätze übrig

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Sammy wie immer in der ersten Reihe auf dem Dach der Nikolaikirche

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Und das ist Tonino! Wie man diesen verschmierten Ring ablesen kann??? Indem man um die Kirche

halb herumläuft und versucht, den Ring von der anderen Seite zu erwischen, manchmal hat man Glück,

so wie ich heute. Tonino ist eins der beiden Storchenkinder von 2017 von Toni und Antonia vom Lindennest

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Na bitte, wenigstens eine Seite des Ringes ist blitzeblank

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links Sammy, rechts daneben Tonino

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Einer der Neuen, der AUW  E 00 74 war auch wieder dabei

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...genau so war der A1L 85 wieder mit dabei

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...und auch der Storch aus  der Schweiz ist in Isny geblieben HES SL 015

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