Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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25.07.2022 Drucken E-Mail
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Montag, den 25. Juli 2022 um 21:56 Uhr

Bei der heutigen Schlafplatzkontrolle wieder der Versuch, ein paar Schlafgäste zu identifiziernen

und gleichzeitig die Jungstörche, die noch in Isny weilen, durchzuzählen. Eine schwierige

Aufgabe, die immer nur zum Teil gelingt! Ich war zwar früher dran um besseres Licht als

gestern zu erwischen. Aber dunkle Gewitterwolken zogen auf, es donnerte bereits in der

Ferne. Und nach 20 Uhr hatten sich noch nicht viele Störche auf ihren Schlafplätzen ein-

gefunden. Die meisten Rückflieger kamen mir entgegen, als ich wieder nach Hause

radelte!

Auf dem Espantor konnten immerhin zwei identifiziert werden:

DER A 2 Y 72, li

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Auf der anderen Seite des Wassertores stand der DER A 9 M 29 li, der war vor ein paar Tagen auch schon

bei uns

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Vorbildlich!!!!! Alle drei jungen Finnis standen zum abendlichen Zählappell auf dem Nest, so wünschte ich mir

das auch von den anderen Storchenkindern!!!

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Auf dem Schlossparknest war der Kleine alleine zu Hause, die Eltern waren bestimmt in der Nähe,

vielleicht auf einem der Bäume im Park, entdeckt habe ich sie aber nicht.

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Auf der Marienkirche stand auch einer mit einem ablesbaren Ring: DER A 7 V 35, li

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Benjaminchen vom Friedhofsnest stand wie ausgestopft auf seinem Nest und unterbrach

seine abendliche Putzorgie, denn wenn fotografiert wird, muss man still stehen, das Bild soll ja nicht verwackelt werden!

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Mama oder Papa stand wieder auf dem Hausdach gegenüber des Friedhofs, der andere Elternteil war

noch auf Futtersuche, der wollte bestimmt ein leckeres Betthupferl für Benjaminchen besorgen!

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Das Eschennest von Bonnie und Clyde beim Schützenhaus. Da ist nur einer zu Hause denkt man, wenn man

mit bloßem Auge nach oben guckt.

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Aus der Nähe betrachtet: da liegt noch ein zweiter Storch auf dem Nest!

Es ist Leni, die auf dem Nest steht und auch sehr müde aussieht!

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Die schönen Beine von Leni und das hübsche Köpfchen von Carola!

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leider wollte sich Leni nicht zur Kamera rumdrehen

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Jetzt steht Carola vorne, Leni hat sich hinter ihr versteckt. Leider kann ich auch heute kein Bild von

Elian zeigen. Ob Elian ein Spätheimkehrer ist oder etwa doch ein Frühzieher?

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Die Jung-Stromis waren auch schon beide auf dem Nest, links Bibi, rechts Manolo, der mir mal wieder

nur das Hinterteil präsentierte.

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Manolo

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Er hatte auch einen anstrengenden Tag, der Kleine von Herrn Sara und Frau Sarotti

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Auf dem Eichennest 3 von Emil und Emilia standen auch heute wieder nur zwei Jungstörche,

da stellt sich ebenfalls die Frage: Spätheimkehrer oder Frühzieher?

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Eichennest 5 ist komplett! Das Terzett von Tonino und Leonie-Fäderi pflegt das Gefieder

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Bei den Paulis ist auch heute wieder nur ein Jungstorch auf dem Nest

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Auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen von Franz und Berta war Allie vom Tagesausflug

zurückgekehrt. Der ist inzwischen so groß, den kann man kaum von einem Altstorch unterscheiden, aber

er trägt den Ring am rechten Bein, das muss also Allie sein.

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Idefix, Flix und Cornelia vom Eichennest 5 waren auch zu Hause

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Papa Toni hatte neben seinem Lindennest Platz genommen, um nochmal nach dem Rechten zu sehen und seinen

beiden Sprösslingen "gute Nacht" zu sagen!

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Charlie und Carlito, rechts Papa Toni

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Auf dem Bergahornnest 2 von Rudi und Trudi II. gab's ds letzte Abendmahl!

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Lindennest 2 von Sammy und Lottchen, da waren zwei Störche zu erkennen, ein dritter kann sich durchaus

rechts hinter dem Baumstamm verstecken, das Nest ist recht groß

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24.07.2022 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 24. Juli 2022 um 22:25 Uhr

Schlafplatzkontrolle am Sonntag Abend!

Auf dem Eschennest von Bonnie und Clyde stand ein Storch, links beringt, das konnte ja nur einer der

Altstörche sein, der Ring war leider nicht ablesbar

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Der Eschenneststorch von der anderen Seite in der Abendsonne

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Aber dann plötzlich: ein zweiter Storch landete auf dem Eschennest und schien über die Anwesenheit des anderen

nicht sehr erfreut zu sein!

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Man braucht kein Storchenfachmann zu sein um zu erkennen: die beiden waren nicht die dicksten Freunde!

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Der ungebetene Gast wurde erfolgreich in die Flucht geschlagen!!! Bonnie oder Clyde hat das Nest

erfolgreich verteidigt. Eine eigenartige Situation...ich habe noch nie beobachtet, dass durchziehende

Gäste auf einem der Nester Platz nehmen, die übernachten immer auf Hausdächern, Türmen, Bäumen,

aber nie auf anderer Störche Nest. Ob das Whisky war, der Jungstorch von Bonnie und Clyde vom

letzten Jahr???

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Eine gute halbe Stunde später bei der Heimfahrt nochmal ein Abstecher zum Eschennest:

da stand ein Altstorch mit zwei Jungstörchen. Es sieht ganz so aus, als wäre einer der drei aus dem

Eschennest schon abgereist.....

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Auch beim Nachwuchs von Emil und Emilia seh ich immer nur noch zwei Jungstörche.....

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Bei den Paulis steht immer nur ein Jungstorch auf dem Nest.....

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Die Storchenkinder der Stromis stehen am Abend brav auf dem Nest, im Hintergrund auf dem

Strommast, das ist Luisa, die Storchenmama vom Eichennest 6 und Nachbarin der Stromis

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Das Jungstorchterzett von Tonino und Leonie-Fäderi ist noch komplett

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Auf dem Dachfirst der Schule haben Toni und Antonia ihr Nachtlager aufgeschlagen, Leonie-Fäderi steht auf

der Antenne

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Eins der beiden Tonikinder, Charlie oder Carlito guckt noch recht munter aus der Wäsche, der andere

lag rechts daneben und war kaum zu erkennen

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Auf der Linde nebenan war in der Abenddämmerung kaum was zu erkennen, zwei Störche standen auf

jeden Fall auf dem Nest, ob alt oder jung, das war nicht zu sehen

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Auf den Dächern und Türmen standen wieder etliche Übernachtungsgäste, leider kommen sie so spät zurück,

dass nur noch von einigen brauchbare Bilder gemacht werden können, die vielen anderen werden die Nacht

unerkannt in Isny verbringen!

Auf dem Rathausdach stand einsam und alleine Frido, Storchenkind aus dem Nest von Paul und Pauline von 2021

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Gut besucht war das Dach der Marienkirche, da standen neben Finja heute sogar fünf andere Störche,

ein Neuer und vermutlich ein Jungstorch von diesem Jahr war auch dabei

DER AAH 44, li, bestimmt einer aus Bayern.....

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Eva und Angelius standen wieder auf ihrem Beobachtungsposten, jeder hatte einen Kamin für sich! Von dort

aus haben sie ihren Sprössling gegenüber auf dem Hängebuchennest gut im Blick!

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Benjaminchen durfte heute länger aufbleiben und turnte noch putzmunter auf dem Nest herum

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Richtig putzig sieht er aus, der jüngste der Isnyer Storchenrasselbande!

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23.07.2022 Drucken E-Mail
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Samstag, den 23. Juli 2022 um 16:21 Uhr

Das ist der Jüngste der diesjährigen Isnyer Storchenkinder, der Kleine vom

Friedhofsnest von Eva und Angelius. Die letzten Tage war er bei der Hitze immer

in der Versenkung verschwunden, aber heute war es bewölkt, ab und zu fielen

ein paar Regentropfen, da waren seine Lebensgeister wieder erwacht, und er

war endlich bereit zu einem Fotoshooting!

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Ich nenn ihn jetzt einfach mal Benjaminchen, weil er unser Nesthäkchen ist, einen Benjamin hatten wir

letztes Jahr schon.

Benjaminchen nutzte die Zeit bis zur nächsten Fütterung, um sein Gefieder auf Vordermann zu bringen

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Er verrenkte sich nach allen Regeln der Kunst...

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Dann ging er plötzlich in Deckung! Schon wieder müde??? Ist das Mittagsschläfchen schon dran?

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Es war ein anderer Grund, weswegen Benjaminchen in Deckung gegangen war: der Futterexpress war

eingeflogen!!!

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Begeistert und aufgeregt schlug Benjaminchen mit den Flügeln.....aber es dauerte noch mit der Fütterung,

was war denn da los?

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Luftalarm!!!!! Benjaminchen musste nochmal in Deckung gehen, Mama/Papa klapperte aufgeregt, spreizte die

Flügel und vesuchte, ganz gefährlich auszusehen.

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Der Storch, der über den Friedhof flog, wollte nur zu seinem Sitzplatz auf der Marienkirche. Es war Frido,

das Isnyer Storchenkind von 2021, den ich später noch identifizieren konnte. Frido wollte nicht ärgern,

aber vorsichtshalber verteidigte Eva/Angelius Storchenkind und -nest.

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Danach gab's endlich das heiß ersehnte Mittagessen für den Kleinen!

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Benjaminchen muss noch ordentlich futtern, bevor er so groß wird wie seine Storchenkinderkollegen in den

anderen Nestern. Aber die haben ihm einfach ein paar Wochen voraus, das holt er schon noch nach!

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Benjaminchen widmet sich den Resten der Mahlzeit, Mama/Papa beobachtet die Umgebung

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In den Wiesen bei Zell entdeckt: das ist Frank, der unglückliche Storchenpapa vom Bergahornnest 1. Er und

seine Liese hatten vier Storchenkinder auf dem Nest sitzen bis das Unwetter Anfang Juni den Traum vom

Familienglück zerstörte.

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22.07.2022 Drucken E-Mail
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Freitag, den 22. Juli 2022 um 22:30 Uhr

Gähnende Leere in den Nestern tagsüber, aber gegen Abend trudeln die

Bewohner so langsam wieder ein.

Auf dem Eschenest von Bonnie und Clyde standen auch heute wieder nur

zwei Jungstörche, ob der dritte ein Spätheimkehrer ist? Oder ist er vielleicht

schon abgereist? Die Ringe konnte ich leider nicht ablesen - zuviel Sonnen-

creme aufgetragen!

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Bei den Jung-Emilen waren auch nur zwei an Bord

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Sara-Junior war brav zu Hause

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Und wieder war es bei den Stromis Bibi, die äußerst gründlich ihr Gefieder pflegte, während Manolo

Gefiederpflege nicht für nötig hielt

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Bibi ist ein Mädchen, Manolo ist ein Bub - anders kann ich es mir nicht vorstellen bei den beiden!

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Die drei Nachwuchs-Luise in der Abendsonne

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Die "Emileiche" hatte wieder einen Gast. Eigentlich kein richtiger Gast, sondern ein ehemaliger Nest-

bewohner! Ganz oben auf dem Baum thront Hedi, die sehnsüchtig nach unten zum Nest der Emile

guckt, aber da darf sie jetzt nicht mehr landen, da sitzen die zwei Jahre jüngeren Geschwister drin!

Links unten das Nest von Herrn Sara, rechts daneben das von Emil

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Hedi ist eine treue Seele, sie hat uns bereits im Mai besucht!

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Dann wird Hedi wahrscheinlich eher ein Hedwig sein!

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Nachwuchs komplett im Eichennest 5 von Tonino und Leonie-Fäderi!

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Auf dem Nest der Paulis stand - wie schon in den letzten Tagen - nur ein Jungstorch

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Die Storchenkinder von Toni und Antonia waren auch schon vom Tagesausflug zurückgekehrt und machten sich

fertig für die Nacht

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Beim Nachwuchs von Sammy und Lottchen sind auch nur zwei Jungstörche zu sehen, kann natürlich auch sein,

dass einer liegt...

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Und wieder ein gebürtiger Isnyer, der Sehnsucht nach der alten Heimat hat! Frido hatte auf der

Marienkirche ein Schlafplätzchen für die Nacht gefunden. Er stand neben Finja und einem unberingten

Kollegen. Ein vierter Storch wollte dort langen, aber so schnell wie er gelandet war, war er auch wieder

verschwunden. Finja stürzte sich fauchend und flügelschlagend auf den Neuankömmling. Was zu viel ist,

das ist zuviel. So viel Storchenvolk kann sie nicht neben sich brauchen! Frido durfte  bleiben!

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Das sind vermutlich Eva und Angelius, die ihr Gefieder auf Vordermann bringen. Von ihrem Kaminplatz

aus haben sie den Nachwuchs gegenüber auf dem Friedhof auf der Hängebuche im Blick

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Na so was! Drei so große Storchenkinder, die den ganzen Tag außer Haus sind, und nachts steht

Papa Finn noch im Nest! Ist Finn ein ganz besorgter Papa oder will er dem Nachwuchs signalisieren,

dass es Zeit wäre, endlich auszuziehen, denn Papa und Mama möchten auch gerne wieder auf's Nest?

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Auf dem Wassertor stand ein ganz besonderer Storch, vermutlich kommt er aus Tschechien, das hatte

ich hier noch nie!!!

Es ist so spannend zu sehen, wo sie überall herkommen, da lohnt sich zur Zeit die Abendrunde!

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21.07.2022 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 21. Juli 2022 um 20:07 Uhr

Am Vormittag sind wirklich nur die Zuhause, die noch nicht fliegen können, alle anderen

sind weg - und das ist ja auch gut so!

Am Nachmittag kann man dann schon eher den einen oder anderen Jungstorch antreffen,

von den Altstörchen ist jetzt tagsüber gar nichts mehr zu sehen, es sei denn, sie fliegen

mit Futter für die Noch-nicht-Flieger ein.

Einen Altstorch habe ich heute doch tagsüber erwischt.....

Der Tatort: das Finninest. Es war allerdings keiner der Finnis, der sich dort aufhielt!

"So ein Mist, jetzt wollte ich mir dieses tolle Stöckchen mopsen, da werde ich doch tatsächlich von einer

Kamera überwacht......

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....ich tu jetzt ganz einfach so, als wollte ich diesen Saustall, den die Finnis hinterlassen haben, aufräumen! "

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Und so lange ich ihn beobachtete, räumte er auf.....

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Zu sehen war heute der kleine Schlossi vom Schlossparknest

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Von den Friedhofsstörchen hab ich keinen gesehen, aber ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass gefüttert

wird, da ist allerdings immer nur ein Jungstorch zu sehen.

Von Lindi, dem Nachwuchs vom Lindennest 3, hab ich auch nichts gesehen, das ist bei den vielen Blättern

aber auch wirklich schwierig.

Fast freien Blick hat man zum Glück auf das Eichennest von Franz und Berta, da war Allie am Nachmittag

zu Hause

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Das Terzett von Tonino und Leonie-Fäderi war ebenfalls vom morgendlichen Futterausflug zurückgekehrt. Bei

den Dreien sind die Ringe jetzt so zugekleistert, da kann man nichts mehr ablesen.

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Das Überraschungsterzett vom Eichenenst 6 von Luis und Luisa! Wunderschön sehen sie aus! Ich denke, dass auch die

drei über den Berg sind. Sie haben ein tolles Gefieder, die sind gut gerüstet für den ersten Ausflug!

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Die Stromis waren am Nachmittag auch auf dem Nest. Manolo dreht mir in der Regel den Rücken zu,

sobald ich die Kamera aufs Nest richte

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Ich wollte eigentlich weiter, bin aber noch schnell mal vom Rad gesprungen, denn Manolo drehte sich wenigstens

ein bißchen herum, Bibi versteckte sich hinter ihrem Geschwisterstorch

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Von dem Terzett vom Eschennest waren nur zwei anwesend und ruhten sich aus

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Und vom Terzett vom Lindennest 2 da war sogar nur einer zu Hause. Speedy, Mimi oder Ole??? Zuviel Sonnen-

creme auf dem Ring! Aber die Patentanten werden "ihren" Patenstorch sicher erkennen!

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Auch Charlie und Carlito vom Lindennest der Tonis waren müde vom morgendlichen Ausflug

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Auf dem Nest der Paulis war auch nur ein Jungstorch zu Hause.

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Bei Anwanden waren am Nachmittag ein paar Störche auf Futtersuche, die wollte ich genauer unter die Lupe

nehmen

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Dummerweise fuhr dann ein Auto mit einem laut scheppernden Anhänger vorbei, das hat die Störche

aufgeschreckt und sie flüchteten

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Sie gesellten sich zu den Kollegen, die gegenüber auf einer frisch parfümierten Wiese nach

Leckerbissen suchten.

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