Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Dieses Jahr haben's unsere Rotbeine besonders eilig. Vom Heimweh getrieben trudelt

einer nach dem anderen bei uns ein! Die Zeit für ausgiebige Beobachtungen fehlt mir

zur Zeit, aber auch bei ein paar Kurztripps gibts so viel Neues zu sehen!

Schon wieder ein Grund zur Freude, denn Mathis und Sophie, die beiden vom Strommastnest,

sind wieder vereint!!! Es hatte geregnet in der vergangenen Nacht, da waren alle Störche pudelnass und

das Gefieder musste erst mal wieder auf Vordermann gebracht werden!

Am Nachmittag guckte wieder die Sonne raus und schon war wieder ein neuer Storch eingeflogen!

...ganz neu ist dieser Storch allerdings nicht in der Isnyer Storchenszene - er hat uns bereits im vergangenen

Jahr besucht!

...dann bei der Inspektion der Baumnester, die in der Stadt verstreut sind: Und auch da war die Freude groß,

denn das Lindennest 3 in der Rainstrasse war nicht mehr verwaist!!! "Juhu, Michel zurück!" war der erste Gedanke!

Ein toller Storch da oben auf dem Nest - aber leider ist es nicht Michel, durch seine Ringnummer konnte er

als Urs vom Rathausnest identifiziert werden!

Die anderen Nester in der Stadtmitte waren noch nicht bewohnt, da blieb noch etwas Zeit für den Bewohner

vom Sendemastnest. Finn genoß die Mittagssonne!

Toll sieht er aus, der zwölfjährige Isnyer Storchenmann, Sohn von unserem legendären Storchenpaar

Romeo und Julia

Wieder zurück auf dem Festplatz. Toni und Antonia waren zu Hause

Inzwischen war auch das Eichennest 6 besetzt!!! Der neue Storch aus Österreich und ein Unberingter

hatten es sich dort gemütlich gemacht. Oh je, ihr beiden, auf diesem Nest werdet ihr nicht glücklich

werden, da ist ein Storchendrama praktisch wieder vorprogrammiert. Denn wenn die Nestbesitzer in ein paar

Wochen zurückkehren werden.....

Die beiden begannen sofort mit der Nestrenovierung!

So, und nun der Bildermarathon des heutigen Tages!

Leonie-Fäderi hatte ich seit vorgestern nicht mehr auf dem Eichennest 5 gesehen, dafür saß dieser Storch

jetzt immer dort

Gleicher Baum, eine Etage höher auf dem Eichennest 2, da wartete Franz der Franzose noch immer auf

seine Berta - sie wollte einfach nicht kommen!

Die Situation am Morgen, da ahnte man noch nicht, was sich noch so alles ereignen würde!

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Paul guckte etwas irritiert rüber zum Eschennest, "wie sieht die denn aus?" schien sein Blick zu sagen

Denn die Nachbarin Bonnie war in ihrer Sommerheimat eingetroffen! Oben herum war ihr Gefieder

rosa eingefärbt, wir hatten das früher schon mal bei Finn!

Es ist einfach nur schön, wenn wieder ein Paar vereint ist!

Viel Glück Euch beiden für 2023!

Zuerst dachte ich an eine Verletzung, ich habe Bonnie von allen Seiten fotografiert, da ist nichts

zu sehen. Lediglich die Federn sind gefärbt. Der letzte Schrei im Winterquartier???

Ein Hauch von rosa auch am Bäuchlein

Es war wieder ein sehr unruhiger Tag bei den Störchen, die Nestbesitzer musstenn ihr Zuhause gut bewachen

und durften es vorsichtshalber nicht verlassen. Ein oder zwei ohne Ring wollten ständig auf den bewohnten

Nestern landen, da wurde viel geklappert.

Dieses Nest bewohnten im letzten Jahr Rudi und Trudi, ob das einer der Nestbesitzer ist?

Und noch ein Storchenpaar ist wieder glücklich vereint! Toni und Antonia sind wieder zusammen auf dem

Lindennest 1. Herzlich willkommen, ihr lieben Tonis und viel Glück für die Saison!

Heute war wieder mal so ein Tag, da wusste man gar nicht, wo man zuerst hingucken sollte, es gab überall

was zu sehen!

Im Laufe des Vormittages hatte Franz Gesellschaft bekommen. Der unberingte Storch vom Eichennest 5 war eine

Etage höher geklettert und hatte sich zu Franz gesetzt - der hatte nichts dagegen.

Franz und seine Neue links oben, ein wohnungssuchender Störenfried drehte seine Runden!

Auch die Tonis klapperten laut zur Nestverteidigung

Nest erfolgreich verteidigt

dann werkelten Toni und Antonia gemeinsam am Nest

Am Nachmittag nochmal ein kurzer Abstecher zu den Baumnestern auf dem Festplatz - es hat sich gelohnt!!!

Wieder ein Neuankömmling, den wir alle gut kennen: Herr Sara, der gebürtige Isnyer von 2017 (Eltern Peppi

und Henriette vom Lindennest 2) Herr Sara war allerdings nicht auf seinem Nest gelandet, sondern auf

einem Ast darüber

oben Herr Sara, rechts sein Nest

In dem besetzten Nest kann gleich der nächste Heimkehrer willkommen geheißen werden: Es ist Emil/ia auf

dem Eichennest 3!

Herr Sara guckt nochmal ganz lieb in die Kamera

Ob die Störche gemeinsam überwintert haben weil sie alle am gleichen Tag ankommen?

Emil/ia noch ein wenig müde von der Reise und froh, es geschafft zu haben!

Und das ist noch lange nicht alles!!!

Einer der Stromis ist ebenfalls zurückgekehrt! Willkommen!!!!!

Und als ich der Meinung war: jetzt reicht's für heute und die Kamera bereits eingepackt hatte, da ging's erst

richtig los!!!

Alarm auf dem Eichennest 2 von Franz!!!!

Es war ein einziges Gewusel an Flügeln, Schnäbeln, Köpfen, Beinen...

Eindeutig 3 Störche auf dem Nest und eindeutig einer zuviel!!!

Klarer Fall: Berta war zurückgekehrt und beanspruchte ihren Platz an der Seite von Franz zurück. Da kann man

nur danebenstehen und Daumen drücken, dass die Situation unblutig ausgeht!

Zum Glück setzten sie ihre gefährlichste Waffe, den Schnabel, nicht zur Verteidigung ein!

Geschafft!!!!! Berta hat die Neue von Franz erfolgreich in die Flucht geschlagen, Franz hat ihr dabei geholfen!

Die Verliererin landete auf dem Eichennest 4, bzw. dem, was von dem Nest noch übriggeblieben ist.

Es ist und bleibt spannend bei den Isnyer Störchen!

Ihr wollt den Überblick nicht verlieren, liebe Storchenfreunde? Ja dann: Konzentration und aufgepasst!!!!

Es geht ganz einfach los! Ich freue mich riesig, dass Antonia wieder an der Seite von Toni auf dem

Lindennest 1 steht! So schön, dass dieses tolle Paar wieder vereint ist! Erfreuliche Nachrichten auch

von der Esche: Da steht Bonnie wieder wohlbehalten neben ihrem Clyde auf dem Nest! Bei den

Finnis und bei Urs und Ursula ist zum Glück auch alles wie es sein soll. Schön, dass es zuverlässige

Storchenpaare gibt!

Leonie vom Eichennest 5 hab ich vorgestern zum letzten Mal gesehen, gestern und heute Morgen stand

ein Unberingter auf dem Nest.

Schwierig wird's bei den anderen Nesten und Schuld daran sind die Unberingten! Ein Unberingter auf dem

Nest von Rudi und Trudi, Ein Unberingter auf dem Eichennest 6 von Luis und Luisa.

Und Franz stand am Vormittag auch nicht mehr alleine auf dem Nest. Das wäre ja auch ganz toll, aber

die Storchendame an seiner Seite trägt keinen Ring, ist also nicht Berta!!! Dafür ist das Eichennest 5 leer,

es wird eine Dame gewesen sein, die da von unten nach oben zu Franz geschlüpft ist. Da wird es also

spannend. Franz ist allerdings flexibel, was die Damenwelt angeht. Wir hatten da schon Franziska I., dann

Franziska ll. und dann die Berta.....Franz ist halt ein Franzose.......

Bilder dazu später.....

Und wieder ein traumhafter Sonnentag - perfektes Storchenreisewetter! Das

wissen auch die Nestbesitzer, die deshalb nach einem schnellen Frhstück alle

wieder ihren Wachposten auf den Nestern einnahmen.

Finn scheint noch müde zu sein, aber er genoß wie alle anderen die Morgensonne,

Finja feilte noch an ihrem Outfit

Der nächste Fotografierstopp war beim Rathausnest von Urs und Ursula - dieser Abstecher hatte sich

wirklich gelohnt!

Urs hat nichts verlernt und beherrscht die akrobatische Turnübung in luftiger Höhe immer noch aus dem Effeff!!!

Nach getaner Arbeit wird geklappert!

Das Eichennest 5 war heute nicht mehr verwaist!!! Es ist unsere Leonie-Fäderi, die gesund und munter

aus dem Winterquartier zurückgekehrt ist und jetzt auf ihren Tonino wartet. Auch in den Winterquartieren

scheint tolles Wetter zu sein, denn unsere Rückkehrer sehen alle picobello aus.

rechts oben Franz der Franzose, links unten die Leonie

Und noch ein Rückkehrer stand auf seinem Nest!!! Es ist einer, der mir im Laufe der Jahre besonders ans

Herz gewachsen ist - unser Toni!!!! Toni bewohnt das Lindennest 1 und wartet zur Zeit noch auf seine

Antonia

Störche sind bekanntlich sehr clever, und mit Sicherheit hat mich Toni auch wiedererkannt. Oft genug hat

er mich in früheren Zeiten verfolgt und um Futter gebettelt zu Zeiten von Romeo und Julia, denn da hat Toni

auch immer ein paar Happen abbekommen.

Clyde auf Futtersuche, nur geschätzt zwei Flügelschläge von seinem Nest entfernt, damit er sein Zuhause

im Notfall auch gleich verrteidigen kann.

Zärtliche Knibbeleien bei Paul und Pauline!!! Es ist so schön zu beobachten, wie die Störche sich mögen!