Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
31.12.2014 - Guten Rutsch! Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 31. Dezember 2014 um 13:08 Uhr

Isny atmet auf, der Dauerschneefall der vergangenen Tage hat aufgehört! Nichtallgäuer können sich diese Schneemassen wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Ich kämpfte mich auf der Suche nach unseren rotbeinigen Sorgenkindern durch den Schnee und hatte Glück! auf dem Paulinest stand ein Storch, der mich gleich unterm Nest entdeckte und im Gegensatz zu gestern unternehmungslustiger aus den Federn guckte.

Achtung.....

...Urs im Anflug!

die beiden begrüßten sich laut klappernd...

...und begannen dann sofort mit der dringend notwendigen Gefiederpflege!

 

 
30.12.2014 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 30. Dezember 2014 um 15:58 Uhr

Nichtallgäuer können sich wahrscheinlich nicht vorstellen, was Dauerschneefall in Isny bedeutet. Seit gestern Vormittag schneit es ohne Pause. Die aktuelle Schneehöhe beträgt ca. 70cm, und es schneit weiter! Und wir alle machen uns natürlich Sorgen, wie unsere beiden Störche Urs und Ursula mit dem Winter klar kommen. Viele Landemöglichkeiten haben die beiden nicht, und dass sie auf den Wiesen nicht mehr landen können, das haben sie schon längst gemerkt. Entdeckt habe ich die beiden dann am Vormittag auf dem Nest der Paulis!

Heute waren sie nicht so hibbelig als vor ein paar Tagen, als ich unterm Nest stand. Wir haben dann Futter unterm Nest bei den Sporthallen ausgelegt in der Hoffnung, sie würden es annehmen. Das hat leider nicht funktioniert. Ist allerdings nicht verwunderlich, denn nach ein paar Minuten war alles eingeschneit, und ich hab die Küken am Nachmittag wieder eingesammelt. Am Nachmittag waren sie dann vom Paulinest weitergezogen. Ich hab im dichten Schneetreiben auf jeden Fall einen Storch in der Ach landen sehen, dann wird der zweite auch dort sein. Gut gemacht, ihr Störche! Dort ist es windgeschützt und der eine oder andere Leckerbissen wird auch zu finden sein!

 

 
29.12.2014 Drucken E-Mail
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Montag, den 29. Dezember 2014 um 21:21 Uhr

Wo sich Urs und Ursula tagsüber aufhielten konnten wir nicht rausfinden. Auch heute schneite es ab dem Vormittag ohne Pause in dicken Flocken und bei einer Schneehöhe von gut 50cm kann der Storch nicht mehr auf der Wiese landen. Die beiden werden sich vermutlich ein Plätzchen in der Ach oder einem anderen Wassergraben gesucht haben. Und dort finden sie auch um diese Jahreszeit etwas zu futtern. Der dritte Storch, den ich (und andere Beobachter) vor zwei Tagen beobachtet hatte, ist anscheinend nicht mehr in Isny. Ich komme grade von einer abendlichen Schlafplatzkontrolle zurück, alle Nester außer dem Rathausnest sind unbesetzt, der Schlafbaum, beliebte Türme und Dächer ebenfalls. Urs und Ursula teilen ihr Schicksal mit ungewöhnlich vielen Störchen, die hier in der Umgebung noch unterwegs sind und von dem heftigen Wintereinbruch überrascht wurden.

 
28.12.2014, Nachmittag Drucken E-Mail
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Sonntag, den 28. Dezember 2014 um 15:05 Uhr

Von der Birkenallee aus ist weit und breit kein Storch zu sehen, lediglich zwei Graureiher stehen am ehemaligen Futterplatz von Romeo. Der unbekannte Storch von gestern ist heute nicht mehr gesehen worden. Wäre es Julia gewesen, die hätte sich bei diesem Wetter am Futterplatz eingefunden.

 
28.12.2014 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 28. Dezember 2014 um 11:01 Uhr

Es sind vermutlich Urs und Ursula, die im dichten Schneetreiben weit draußen in den Wiesen stehen.

 
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