Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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04.02.2018 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 04. Februar 2018 um 15:54 Uhr

Julia hielt schon ungeduldig nach dem Futterexpress Ausschau

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Urs hielt am Boden die Stellung, er hatte die Nacht wieder auf dem Nest der Tonis verbracht und hoffte an Julias Seite auf ein ordentliches Frühstück

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Der Graureiher machte sich ebenfallls Hoffnung auf ein paar leckere Happen

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Urs guckt ungläubig aus der Wäsche, das kann doch nicht sein, dass der Eimer schon wieder leer ist!

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...einmal um den Eimer laufen...

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...da ist wirklich nichts mehr drin, schade!

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Um die Mittagszeit ließ sich Urs dann tatsächlich wieder Mal auf seinem Nest blicken, ihm war wohl eingefallen, dass sich das günstig auf sein Eheleben mit Ursula auswirken könnte! Beim Nachmittagsspaziergang waren im Dornweidmoos auf den ersten Blick viele Maulwurfshügel zu sehen....obwohl, einige "Maulwurfshügel" bewegten sich - da war ein Storch unterwegs!

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Die beiden waren mit bloßem Auge kaum zu erkennen, die Kamera holte sie näher heran

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Und noch zwei, die sich gut getarnt auf Futtersuche gemacht hatten

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Auf dem Nachhauseweg überholte uns dann einer der Störche und landete auf dem Eichennest. Es war Julia, die auf ihren Partner Paul wartet, und immer wieder durch lautes Geklapper auf sich aufmerksam machte!

Paul, wo bleibst Du???

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03.02.2018 - der Nachmittag Drucken E-Mail
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Samstag, den 03. Februar 2018 um 15:25 Uhr

Julia und Urs verbrachten auch den Nachmittag zusammen, zuerst am ...

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..danach im Wassergraben!

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die krumme, graue Verwandtschaft war auch mit von der Partie!

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Und die vernachlässigte Ursula? Die musste sich alleine durchschlagen, sie war im Rotmoos unterwegs.

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03.02.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 03. Februar 2018 um 13:13 Uhr

Wie erwartet standen heute in der Früh zwei Störche auf den Baumnestern beim Festplatz, Julia (links) auf ihrem Eichennest, und Urs, der treulose Schlingel, der es sich auf dem Toninest bequem gemacht hatte!

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Ursula, aktuell ziemlich oft allein gelassen, stand einsam auf dem Rathausnest

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" Ich weiß gar nicht, was Ihr mir alle anhängen wollt, ich will doch nur der armen Julia bei der Verteidigung der vielen Baumnester helfen, das schafft sie nicht alleine, da müssen wir Schweizer einfach zusammenhalten!" Klar, so kann man es auch sehen!

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Julia

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Kurz darauf hatte Urs das Nest gewechselt, jetzt stand er auf dem Peppi/Henriette-Nest und guckte rüber zur schönen Julia, Julia guckte rüber zu Urs

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Und dann - wie erwartet - flog Julia in Richtung Futterplatz, natürlich mit Urs im Schlepptau.

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Weil Paul noch nicht da ist, will sich Julia vorsichtshalber ein Hintertürchen offen lassen, man weiß ja nie.... Und so kommt auch Urs in den Genuss von Essen auf zwei Beinen!

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02.02.2018 Drucken E-Mail
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Freitag, den 02. Februar 2018 um 16:11 Uhr

Urs, der Schlingel, flirtet zur Zeit recht heftig mit unserer Julia! Gestern Abend stand er zwar brav an der Seite seiner Ursula im Nest. Aber ab ca. 22 Uhr war ganz bestimmt nur noch ein Storch auf dem Rathausnest. Manchmal stehen die Störche deckungsgleich, so dass man meint, es sei nur einer zu Hause. Aber da war wirklich nur noch einer zu Hause. Es war Ursula, die auch heute Vormittag ganz alleine die Stellung auf dem Rathausnest hielt. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, da entdeckte ich zwei Störche auf den Baumnestern auf dem Festplatz, einer stand auf dem Eichennest, das war vermutlich Julia, der andere hatte es sich auf dem Lindennest der Tonis gemütlich gemacht. Aber noch bevor ich Beweisbilder machen konnte, kamen mir die beiden entgegengeflogen, drehten eine Runde überm Rotmoos und waren zunächst nicht mehr zu sehen. Später sollte sich rausstellen, dass die beiden zum Futterplatz geflogen waren.

Dann entdeckten wir auf unserer Morgenrunde wieder zwei Störche, am Ende der Achwiesen beim Dornweidmoos. Das müssen die Finnis gewesen sein.

Der Mond stand noch am Himmel, es war eine tolle Morgenstimmung. Ob die Störche die Situation genießen konnten ist eher fraglich!

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Begeisterung sieht anders aus! Die beringten Beine sind sorgfältig im Gefieder verstaut. Eine Weile später wechselten sie das Standbein, da sind an den linken Beinen die Ringe zu erkennen.

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Rückweg von der Morgenrunde: Jetzt war klar, wohin Julia (links) Urs gelockt hatte - zum Futterplatz! So war es schon immer: Storchenmännchen, denen sie wohlgesinnt ist, dürfen mit an den Futterplatz. Hundeleckerchen habe ich immer in der Tasche, Storchenleckerchen allerdings nicht, die mussten dann erst zuhause aufgetaut werden, und bis ich dann eine halbe Stunde später wieder vor Ort war, da waren die Störche verschwunden! Die arme Ursula musste den Vormittag allleine verbringen, Urs ließ sich erst um die Mittagszeit wieder zu Hause blicken!

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Am Nachmittag dann wieder lautes Geklapper über den Baumnestern auf dem Festplatz! Vier Störche drehten ihre Runden, einer landete auf dem Peppi/Henriette-Nest, wurde von Storch Nr. 2 verscheucht, dann landete der Unbekannte auf dem Toninest, wurde wieder verscheucht. Die Fremden, (wenn's überhaupt Fremde waren, es können ja auch die Rathaus oder Poststörche gewesen sein) waren verschwunden, bis ich unter den Nestern stand, übriggeblieben war nur eine Störchin. Es war Julia, die die Mittagssonne auf dem Toninest genoss. Vermutlich verteidigt sie die unbesetzten Nester so lange, bis die rechtmäßigen Besitzer zurück sind.

Aktualisiert ( Freitag, den 02. Februar 2018 um 16:57 Uhr )
 
01.02.2018 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 01. Februar 2018 um 16:29 Uhr

Der Wetterbericht hat gehalten, was er uns versprochen hat - der Winter ist zurückgekehrt! Werden die Störche den Restwinter in Isny aussitzen oder  fliegen sie nochmal weg? Heute waren sie jedenfalls noch guter Dinge. Der Schneefall hatte am Nachmittag nachgelassen, das Thermometer zeigte noch Plusgrade. Ein Storchenquartett war in der Ach unterwegs und suchte eifrig nach Futter.

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Unser fünfter Storch war nicht mit von der Partie, es war Ursula, die fehlte. Die Störche, die in der Ach rumstocherten, waren alle beringt, also Julia, Finn, Finja und Urs.

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...ein Gänsesäger wollte auch noch mit auf's Bild und hat schnell seinen Kopf reingehalten!

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Julia, die erfahrene Winterstörchin, kennt die besten Futterquellen in der Ach und teilt das Futterrevier bereitwillig mit ihren Kollegen.

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Finn, Julias siebenjähriger Sohn

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Finja, seine Storchengattin, die mit Finn vor fünf Jahren das Kastaniennest bei der Post gebaut hat

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Urs vom Rathausnest

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Die vier suchten danach auf den Rotmooswiesen nach Futter, noch sind die Böden nicht gefroren.

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Julia führt die Truppe an, sie weiß, wo es noch was zu holen gibt.

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