Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
25.02.2018 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 25. Februar 2018 um 12:03 Uhr

Der eisige Wind pfeift gnadenlos weiter, dazu ist es noch viel kälter geworden! Das Verhältnis der wartenden großen Vögel am Futterplatz war ausgewogen: zwei Störche, zwei Graureiher. Heute platzierte der Fütterassistent den Eimer, Storch und Graureiher warteten geduldig.

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Wieder waren es die zwei zeternden, rabiaten Graureiher, die auf einfaches Futterfassen hofften, aber Urs brachte eindrucksvoll zum Ausdruck, wem der Inhalt des Eimers zustand!

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Und so standen die spurtstarken Grauen zwar als erste am Futtereimer, trauten sich aber nicht, herzhaft zuzufassen, vor Urs hatten sie tatsächlich Respekt!

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Während Urs sich bereits stärkte, kam die übervorsichtige Julia nur langsam näher

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Aber auch Julia bekam ihren Anteil, die beiden Störche schnappten sich dann abwechselnd ein Küken nach dem anderen. Gut, dass Julia einen starken Storchenmann an ihrer Seite hat, der die Graureiiher auf Distanz hält!

 

 

 
24.02.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 24. Februar 2018 um 16:19 Uhr

Der Frühstückseimer für Storch und Reiher ist immer gut gefüllt, da werden beide satt und es gibt keinen Zoff. Nachdem sich Julia gut gestärkt hatte, flog sie in die Ach und suchte sich dort ein windgeschütztes Plätzchen.

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Um die Mittagszeit war auf dem Webcambild ganz kurz ein linksberingter Storch auf dem Rathausnest zu sehen. War Urs bei eisigem Sturm zurückgekehrt? Oder hatte sich ein anderer Storchengast das Nest angesehen?

Der Nordostwind pfeift weiterhin gnadenlos, und so war es umso erstaunlicher, dass Julia am Nachmittag auf ihrem Nest stand und immer wieder laut klapperte.

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Urs oder ein anderer Storch war an den üblichen geschützten Storchenplätzen zunächst nicht zu entdecken. Und dann flog unsere Storchendame wieder in Richtung Futterplatz, denn sie wusste genau, wer sich dort aufhielt - das Storchenmännchen, das zur Zeit Julias Herz höher schlagen lässt - Urs!!!

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Normalerweise bin ich strikt dagegen, am Nachmittag nochmal eine Storchen-Extrawurst zu servieren. Aber Urs tat mir wirklich leid, er hatte sich heute bei dem eisigen Sturm nach Isny durchgekämpft, das musste belohnt werden. Eine Extraportion Küken wurde aufgetaut, Urs wartete solange geduldig, ein Graureiher machte sich auch Hoffnung. Julia, die sich am Morgen schon satt gefuttert hatte, wartete im Hintergrund. Sie schien froh zu sein, dass wieder ein Storchenmann vor Ort ist!

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Urs spurtet gleich in Richtung Futtereimer, da hat nicht mal der Graureiher eine Chance, Julia beobachtet die Szene.

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Da konnte sich der Graureiher noch so sehr aufregen, schimpfen, mit den Flügeln schlagen und die Haube aufstellen, Urs dachte sich nur: "Du kannst mich mal!" und futterte seelenruhig weiter.

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23.02.2018 Drucken E-Mail
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Freitag, den 23. Februar 2018 um 15:48 Uhr

Julia und ihr grauer Begleiter holten sich auch heute pünktlich ihr Frühstück ab. Der eisige Nordost-Wind pfeift immer noch erbarmungslos, trotzdem verbrachte Julia nicht den ganzen Tag an geschützter Stellle in der Ach, sie flog auch immer wieder mal das Nest an, um nach dem Rechten zu sehen.

 
22.02.2018 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 22. Februar 2018 um 15:50 Uhr

Aus Schaden wird man klug, heute war Julia viel schneller, der Graureiher konnte grade mal 2 Küken ergattern! Nach dem Frühstück flog Julia gleich rüber in die Ach, und sicherte sich dort am Gebüsch ein windgeschütztes Plätzchen. Der eisige Ostwind bläst heute ganz erbarmungslos!

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21.02.2018 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 21. Februar 2018 um 16:28 Uhr

Das Storchenfrühstück wurde heute früher serviert. Der Hintergedanke: wenn der Graureiher länger schläft und später kommt, kann Julia in der Zwischenzeit in Ruhe frühstücken. Der Plan ging leider nicht auf, denn der langbeinige Graue hatte sich den Wecker gestellt und wartete gemeinsam mit Julia auf der Birke. Julia flog sofort los, als sie den Futterexpress um's Hauseck biegen sah. Sie drehte einen eleganten Bogen überm Futterplatz, landete aber ca. 10 Meter vom Eimer entfernt und legte den Rest zu Fuß zurück. Der Graureiher ließ sich von der Birke gleiten, als der Eimer aufgestellt war und landete punktgenau daneben. Bis Julia zum Futtereimer gespurtet war, hatte der Graue schon vier Küken Vorsprung! Aber er war dann wenigstens so höflich und überließ der Storchendame das restliche Frühstück.

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