Auf dem Webcambild vom Buchennest beim Mühlturm war heute morgen ein Storch
zu sehen - nichts Ungewöhnliches eigentlich. Aber wenn der Storch, der dort saß, links
beringt ist, da kann etwas nicht stimmen. Die diesjährigen Nestbewohner vom
Buchennest, Peppi und Henriette, sind rechts, bzw. gar nicht beringt. Am Vormittag
stand der Storch immer noch auf dem Nest, da musste natürlich die Kamera zum
Einsatz kommen.
...schönes Nest, komisch, keiner da, na dann kann ich mir's ja hier gemütlich
machen!


Und der unbekannte Storch mit der Nr. DER AX 937 begann sogleich, die Außenanlagen in Ordnung
zu bringen




Ziemlich unwahrscheinlich, dass der unberingte Storch, der nebenan auf dem Espantor saß, unsere
Henriette ist, denn die hätte den Gast auf ihrem Nest doch sicher verjagt.

Ein paar Meter weiter, auf dem Nest auf der Alten Gerbe, war auch ein Storch zu Hause. Bestimmt
einer der Floris, denkt man sofort. Falsch gedacht, denn die Floris tragen beide einen Ring, dieser Storch
allerdings ist unberingt! Die nächste Überraschung!


Vermutlich sind die Floris, ebenso wie die Karlis und die Sirenis gar nicht mehr in Isny.
Am Vormittag konnte man zwei Störche bei der Futtersuche im Ramsmoos beobachten, einer unberingt, der
andere trug einen schmalen Aluring am rechten Bein. Weit weg, dazu schlechtes Licht - keine Chance, da eine
Nummer abzulesen.

Es lohnt sich wirklich nicht, am frühen Nachmittag zu den Jungstörchen auf den Festplatz zu gehen, da halten alle
ihr Mittagsschläfchen und lassen sich nicht blicken.
Franka nutzt die ruhigen Minuten, um in aller Ruhe ihr Gefieder zu pflegen.

Auf der verbotenen Linde bei Hope, Hana und Hona war weder der Alt- noch der Jungstorch zu sehen.
Auf dem Eschennst passte Samantha auf ihren kleinen Willi auf, der eigentlich auch schlafen wollte, aber
ständig von der Mama beknibbelt wurde, wie soll man denn da ein Auge zumachen? Willi zuckte ständig mit
dem Flügelchen, offenbar war ihm die Knibbelei lästig. Vielleicht ist er ja auch kitzlig?

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