Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
15.05.2021 Drucken E-Mail
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Samstag, den 15. Mai 2021 um 10:19 Uhr

Kein Internet für zwei Tage - deshalb auch leider kein Tagebuch!!!

Nächste Woche geht's in gewohnter Weise weiter!

 

Schönes Wochenende und Daumen drücken nicht vergessen!!!

 
14.05.2021 Drucken E-Mail
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Freitag, den 14. Mai 2021 um 20:22 Uhr

Die Kleinen vom Rathausnest sind schon so groß, dass sie auch schon vom Marktplatz

aus zu sehen sind - heute hatte allerdings nur einer Zeit für ein Fotoshooting

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Ursula konnte die Morgensonne genießen

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Bei den Finnis hatte ich auch heute wieder kein Glück - die wollten sich nicht zeigen, aber ich bleib dran!

Toni hatte Zeit für die Gefiederpflege, der Nachwuchs hielt ein längeres Nickerchen!

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Linus  vom Eichennest 4 betrachtet zärtlich seinen Nachwuchs, die hielten aber auch ein Nickerchen und

wollten sich nicht zeigen

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Sammys Nachwuchs werden wir vermutlich erst bei Beringung zu sehen kriegen, die Lindenblätter sind der

perfekte Sichtschutz

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Frank vom Bergahornnest ließ seinen Nachwuchs ein paar Sonnenstrahlen tanken, zu sehen ließen

sich die Kleinen allerdings nicht.

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Die kleinen Paulis vom Eichennest beim Ochsenkeller durften auch ein Sonnenbad nehmen, bewacht

von Papa Paul

...ein Kleiner...

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...zwei Kleine...

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Futterexpresse im Anflug!!! Der rechte landete auf dem Paulinest

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Schichtwechsel...

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Raubtierfütterung

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bei der Fütterung waren drei Wackelköpfchen zu sehen, erwischt habe ich sie leider nicht alle drei

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Emil und Emilia brauchen nach wie vor starke Nerven, denn die Obermieter Herr Sara und Frau Sarotti

behaupten weiterhin ihren Sitzplatz direkt über ihrem Nest

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Schichtwechsel bei Emil und Emilia...

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Hunger!!! da wurde anscheinend noch ein Nachschlag eingefordert

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Herr Sara und seine Frau Sarotti

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Jan/a genießt die Morgensonne auf dem Eichennest 7, das Nest wird auch bald hinter Blättern verschwunden

sein

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Das Eichennest Nr. 6 von Luis und Luisa, da warten wir noch auf den Schlupf des Nachwuchses

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Nestercheck bei Franz und Tonino

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Es sind ein paar Zweige, die stören, ich habe leider keine besseren Bilder hingekriegt, aber ein

Schnäbelchen ist trotzdem zu sehen!

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Fridolin von der alten Gerbe hat was Leckeres in einer Feuchtwiese entdeckt!

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Heute konnten wir nochmal Sonne und Wärme genießen, unseren Störchen hat das Wetter

bestimmt gut getan. In den nächsten Tagen wird es wieder unbeständiger, Kälte und Regen wird mit

hoffentlich längeren trockenen Phrasen abwechseln, die gedrückten Daumen sind wieder gefragt.

 
13.05.2021 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 13. Mai 2021 um 16:15 Uhr

Die Eisheiligen haben sich in der Vergangenheit schon von ganz anderer Seite

gezeigt - wir müssen zufrieden sein. Trotz vieler dunkler Wolken blieb es heute

relativ trocken und bei passablen Temperaturen ärgerte nur der Wind ein bißchen.

Aber mit solchem Wetter kommen auch die Jungstörche klar, sie durften heute

immer wieder ein wenig Frühlingsluft schnuppern, dann wurden sie von den Alt-

störche wieder zugedeckt. In vielen Nestern, in denen schon geschlüpft ist,

war heute der Nachwuchs, bzw. wenigstens ein Schnäbelchen zu bewundern.

Ob es alle geschafft haben, das kann man nicht sagen. Wir können in kein einziges

Nest so gut hineingucken wie ins Rathausnest, deshalb werden wir nie erfahren,

wieviele Störchlein geschlüpft sind und wieviele dann groß und stark werden.

Leider ist die Natur sehr grausam, nur die Stärksten kommen durch, die Schwächeren

haben keine Chance. Wir Menschen würden die Schwächsten unterstützen,

damit sie es auch schaffen, Störche handeln da anders. Kann gut sein,

dass Urs und Ursula den Schwächsten auf die Seite geschubst haben, damit die

beiden anderen gut gewärmt werden können und durchkommen.

Geschwisterliebe existiert bei den Störchen auch

nicht. Der mit der größten Klappe gewinnt beim Kampf ums Futter, die ziehen den

Kleinsten noch die Futterstücke aus dem Schnabel, das ist ganz grausam, aber leider

Realität. Drücken wir einfach weiter die Daumen, dass es unsere Storchenkinder

schaffen, die Wetterprognosen sind durchwachsen, aber wir haben wenigstens

keinen Frost!

Franz der Franzose war am Vatertagsmorgen zu Hause und hütete die Kleinen. Es zappelte im Nest, aber

meine Finger waren zu langsam, auf den Bildern ist kein Wackelköpfchen zu sehen.

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Nachbar Toni war auch nicht auf Vatertagstour - auch er musste Kinder hüten!

Unterhalb von Tonis Scheitel ist ein Köpfchen zu erkennen

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Das erste Babyfoto eines Tonikindes!!!

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Pauline, die stolze Storchenmama!

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Auch bei Pauline zappelte es im Nest, allerdings ist der Nachwuchs bei den Paulis noch kleiner, da muss

man schon zweimal hinsehen, um das Minischnäbelchen zu erkennen

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kann auch sein, dass rechts neben dem Schnäbelchen noch ein Köpfchen zu sehen ist

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Der Nachwuchs von Emil und Emilia hat den Dauerregen anscheinend gut überstanden, da waren auf jeden Fall

beide im Nest zu sehen.

...der eine streckt seine Flügelchen...

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...zwei, die  mit den Miniflügelchen schlagen!

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Liese vom Bergahornnest 1 hatte Zeit für Schönheitspflege, die Kleinen machten ein Nickerchen, ab und zu

war ein Schnäbelchen zu sehen, aber auch da war ich mit dem Auslösefinger zu langsam

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Der beste Beobachtungsplatz für die Stromis ist weit weg vom Nest, die Straße ist dort etwas höher, der Blick

auf's Nest ganz ordentlich

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zwei Storchenkinder waren auf jeden Fall auch heute wieder zu erkennen...

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zwei, vielleicht sogar drei?

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Bei aller Liebe der Storcheneltern zu ihren Kindern, wenn's ihnen zuviel wird, dann handeln sie grausam.

Im vergangenen Jahr transportierten die Stromis eins ihrer beiden Jungen aus dem Nest, es wurde lebend

in einem Garten in der Nachbarschaft aufgefunden. Frau Reinhard war grad in Isny, sie untersuchte den Kleinen,

er war fit, sie hat ihn wieder auf's Strommastnest gesetzt. Einen Tag später lag er unterm Nest, diesmal tot. Die

Eltern wollten den zweiten einfach nicht, das kommt leider auch immer wieder vor.

Storcheneltern schrecken auch nicht davor zurück, einen ihrer Jungstörche zu verspeisen. 2017 war das bei

Fred und Frederike so, die damals auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen lebten. Ich wurde Zeuge, als

der Geschwisterstorch von Sammy und Hope verspeist wurde.

Ganz ehrlich, ich bin sehr froh, dass nicht alle unsere Nester über eine Webcam beobachtet werden können, denn

so bleibt uns so manche Grausamkeit in den Nestern erspart.

 

 
12.05.2021 Nachtrag Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 12. Mai 2021 um 16:37 Uhr

...ich fürchte, der Benjamin vom Rathausnst

hat es doch nicht geschafft, am Nachmittag hat er sich

nicht mehr bewegt...so traurig...armer kleiner Kerl, hast

Dich drei Wochen lang tapfer durchgekämpft, aber der

viele Regen und die Kälte, das war einfach zu viel

für dich...

 
12.05.2021 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 12. Mai 2021 um 15:41 Uhr

Die gute Nachricht: der starke Regen der vergangenen Stunden hat am

Nachmittag nachgelassen, zwischendurch war es sogar trocken, die

Temperaturen um 9°. Das Wetter war schon schlimmer an den Eisheiligen,

Frost müssen wir dieses Jahr nicht fürchten.

Ob alle Storchenkinder das scheußliche Wetter gut überstanden haben

wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen wenn wieder die Sonne

scheint und sich alle sehen lassen. Auf dem Rathausnest meine ich

um die Mittagszeit drei Köpfchen gesehen zu haben, aber es ist

echt schwer, bei der ruckeligen Webcam genaue Beobachtungen zu

machen. Die beiden großen stehen stramm im Nest, der kleine

Benjamin ist natürlich unser Sorgenkind, hoffen wir einfach, dass er

es auch schafft. Bei den Baumnestern auf dem Festplatz war

wie erwartet gar nichts zu sehen, denn im strömenden Regen

waren am Vormittag alle Nester zugedeckt, selbst der Kopf des

Altstorches war kaum zu erkennen.

Eine Neuigkeit gibt es trotzdem: Bei Bonnie und Clyde ist jetzt

auch der Nachwuchs geschlüpft, da konnte ich zufällig einen

Partnerwechsel und eine Fütterung beobachten.

Dann werden sich in ca. einer Woche auch die letzten Isnyer Jung-

störche 2021 aus den Eiern pellen - im Eichennest 6 von Luis und

Luisa.

Suawetter hin - Sauwetter her, ein unberingter Gast versuchte

auch heute wieder, den Nestbesitzern das Storchenleben

schwer zu machen und störte wo er nur konnte. Erholt

hat er sich dann am Nachmittag auf einem Flutlichtmast auf

dem Kunstrasenplatz - Gefiederpflege ist auch bei einem Stören-

fried Pflicht!

 
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