10.04.2014 |
Tagebuch | ||||
Donnerstag, den 10. April 2014 um 16:24 Uhr | ||||
Weiterhin "highlife" in der Isnyer Storchenszene! Egal wo man unterwegs ist, hat man Störche neben sich, vor sich, über sich. Und in einem der drei Nester klappert es eigentlich immer - schön ist das! Es sind aber jeden Tag so viele Beobachtungen, dass ich sie nicht mehr alle mit Fotos dokumentieren kann. Am Vormittag hatten Romeo und Julia gleich das erste Mal unerwünschten Besuch. Sie regten sich fürchterlich auf - mit Recht, denn da spazierte ganz frech ein fremder Storch auf dem First des Rathausdaches auf und ab. Geklappert wurde aber auch im Sporthallennest bei Paul und Pauline. Die beiden hatten ebenfalls Besuch, ein Kollege stand auf dem Nachbarbaum und guckte sehnsüchtig zum Nest der beiden. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Paul oder Pauline sammelte Zweige in der Birkenallee, Romeo spazierte durch die Wiesen bei der Birkenallee. In seiner Nähe war ein weiterer Storch, links beringt unterwegs. So viel Storch ringsrum, das war Romeo dann doch zuviel und er verscheuchte mit kräftigen Flügelschlägen seinen Kollegen. Der Nachmittag begann zunächst ruhig. Paul oder Pauline war gemeinsam mit Finja auf Futtersuche, Romeo war auch wieder in der Nähe und döste vor sich hin. Aber dann war's vorbei mit der Idylle, seht Ihr diesen Frechdachs, der da einfach zum Nest von Romeo und Julia spaziert? Zwei Störche auf dem Rathausdach, die da nicht hingehörten! Angriff! Julia musste sich alleine verteidigen, von Romeo war noch weit und breit keine Spur zu sehen! Paul und Pauline hatte ich im Blick, den beiden kann ich ein Alibi geben, die waren's nicht. Dass Finn und Finja das Nest angreifen, kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen. Romeo hatte sich mittlerweile vom Boden erhoben und drehte eine Runde nach der anderen, um die nötige Flughöhe für den Nestanflug zu erreichen, aber das dauerte ewig! Der Angreifer drehte eine Runde über den Dächern und kehrte zurück... ...dann wurde der andere Storch auf dem Rathausdach geärgert und der regte sich auch fürchterlich auf... ...dann segelte der Frechdachs wieder am Rathausnest vorbei... ...und landete auf dem Espantor... Paul/Pauline futterte brav in den Achwiesen, der Partner hielt Nestwache Und dann endlich! Als sich die Wogen schon längst wieder geglättet hatten, schwebte er ein, unser Romeo!!! Oh Mann, Romeo, hast Du eine lange Leitung!
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