25.03.2014 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 25. März 2014 um 17:22 Uhr | ||||
Unsere vier Störche haben den Wintereinbruch gut überstanden. Zum Glück hat die Sonne heute ganze Arbeit geleistet und vom Schnee ist nicht mehr allzuviel zu sehen. Die Nester werden jetzt nicht mehr unbeaufsichtigt gelassen - sicher ist sicher. Das Postnest heute Vormittag mit Finn oder Finja? Ich weiß es nicht, denn das beringte Bein war sorgfältig im Gefieder verstaut! Am Nachmittag war ein Störchlein am Froschbuffet mit Futtersuche beschäftigt... ...flog dann weiter und landete mitten in den Achwiesen... ...dort, wo die Bauern vergangene Woche reichlich Mist verteilt hatten... Es war ein Störchlein mit einem Ring am linken Bein, also Finn oder Finja.. ...das den Schnabel ordentlich mit Nistmaterial (wohl eher "Mistmaterial!") vollstopfte... Und die ganze Zeit war lautes Storchengeklapper zu hören, das für das Störchlein in den Achwiesen anscheinend keine Gefahr bedeutete, denn es ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Der Klapperstorch stand auf einem Baum am Festplatz. Meine Theorie: Es war Finn, der den Luftraum überwachte, während seine Finja sich zuerst stärkte und dann Polstermaterial sammelte. Nach einer Weile flogen die beiden gemeinsam in südlicher Richtung davon. Vermutlich ist der Überflug des Rathausnestes für die beiden tabu, und sie müssen einen großen Bogen fliegen, um ins heimatliche Nest zu gelangen.
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