Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

26.01.2014 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 26. Januar 2014 um 17:07 Uhr

Der Wind, der heute wieder eiskalt von Westen her pfiff, hatte die Störche beizeiten aus dem Nachtquartier vertrieben, sie suchten Schutz in der Nähe vom Futterplatz.

Der Blick der beiden ist eindeutig:" Könntest uns lieber was zum Futtern bringen, anstatt andauernd zu knipsen!"

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Das machte ich dann auch. Unser Graureiher wird von Tag zu Tag frecher, bis jetzt wartete er immer, bis die Störche satt waren und verputzte die Reste, heute allerdings stürzte er sich als erster an den Futtereimer und stibitzte sich zwei Küken, bevor ihn die Störche vertreiben konnten. Vermutlich ist er jetzt in die Graureihergewerkschaft eingetreten und fordert den gesetzlich geregelten Mindestlohn in Form von Naturalien. Julia wollte ihn vertreiben, war aber ohne starken Mann an ihrer Seite zu zaghaft, der Graureiher ließ sich nicht einschüchtern. Der starke Mann an Julias Seite, unser Romeo, war zu einem Erkundungsspaziergang rund ums Hochhaus aufgebrochen. Er spurtete zwar gleich Richtung Futterplatz als er mich sah, aber er musste erst mal an mir vorbei. Das klappte dann aber auch recht gut und einem kräftigen Frühstück stand nun nichts mehr im Wege, denn als der Graureiher beide Störche vor sich hatte, zog er sich erst einmal zurück.

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"Na, Storch, biste endlich fertig? Is für mich noch genug drin, im Eimer?"

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...sieht ganz so aus!

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